Greuther Fürth vs. SSV Jahn

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micklas
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44044Beitrag micklas
Di 9. Okt 2018, 22:21

onki hat geschrieben:Sehr starke Aktion der Kleeblattfans!
Riecht nach Bierspende!
Jo. Freundlicher Empfang beim Rückspiel sollte garantiert sein.
"Your teeth are offside, your teeth are offside, Luis Suarez your teeth are offside!"

Les supporteurs du Jahn contre le racisme!

Jahn2000
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44054Beitrag Jahn2000
Mi 10. Okt 2018, 05:58

Iarwain hat geschrieben:
Turmsteher hat geschrieben:Erstmal vorne weg ein riesiger Dank an alle die sich mit uns solidarisch gezeigt haben. Das ist nicht selbstverständlich und ich habe den größten Respekt davor! Das ist die wahre Jahnfamilie wie ich sie mir wünsche! Hier offizielles von unserer Seite:

https://www.ultras-regensburg.de/neuigk ... in-fuerth/

Vorkommnisse rund um das Auswärtsspiel in Fürth:
Nachdem diverse regionale und überregionale Medien derzeit munter ohne weitere ernsthafte Recherche den Polizeibericht abschreiben, wollen wir, die Ultras Regensburg, unsere Sicht auf den Polizeieinsatz rund um das Auswärtsspiel in Fürth am 06. Oktober schildern.

Unsere Gruppe hatte im Vorfeld zur gemeinsamen Zugfahrt nach Fürth aufgerufen. Wie bei den vergangenen Partien gegen Fürth II in der Regionalliga vor drei Jahren und dem letzten Aufeinandertreffen vor rund einem halben Jahr, wollten wir vom Bahnhof zu Fuß zum Stadion gehen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde uns nirgendwo auch nur im Ansatz mitgeteilt, dass dies diesmal nicht möglich sei. Dass sich der Weg heute ändern würde, bekam man durch eine Polizeikette „kommuniziert“. Diese versperrte den bekannten Weg durch die Unterführung des Fürther Hauptbahnhofs Richtung Stadt. Kooperativ ließ man sich auf die neue Route links aus dem Bahnhof heraus ein. Dort wurde uns gesagt, dass Shuttlebusse heute der einzige Weg zum Stadion sein würden. Dieses „Angebot“ solle man nutzen, weil man sonst nicht zum Spiel dürfe. Untermalt wurde diese Aussage durch bereits zu diesem Zeitpunkt in der Körpersprache äußerst aggressiv auftretende sogenannte Polizeibeamte, die ihrem Armschild nach eindeutig dem Unterstützungskommando (USK) zuzuordnen waren.

Nach diversen Diskussionen bewegte sich unsere Gruppe Richtung Busse. Und ja man ist dann links abgebogen, vorbei am ersten vollen Bus und ja man hat versucht an den Bussen entlang doch zu Fuß Richtung Stadion zu gehen. Man hat tatsächlich versucht, als freier Bürger einen Weg zu Fuß statt mit dem Bus zurückzulegen. Es wurde dabei aber definitiv keine Polizeiabsperrung durchbrochen, wie im Polizeibericht behauptet. Als die Polizei sich aufbaute und zu schubsen begann, blieb die Gruppe stehen. Anschließend beruhigte sich die Situation kurz, bevor das USK ohne Vorwarnung in die Offensive ging und massiv auf Jahnfans einschlug. Ein Mitglied unserer Gruppe wurde dabei von hinten (!) mit dem Schlagstock auf den Kopf geschlagen und musste später ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dabei ergab sich als Diagnose eine Schädelprellung, Einblutungen in Hals und Nacken sowie eine leichte Gehirnerschütterung. Der behandelnde Arzt wies darauf hin, dass bei einem 2 cm höheren Treffer die Schädeldecke eingeschlagen worden wäre. Nicht der einzige Schlag, der an diesem Tag seitens der sogenannten Polizisten nachweislich genau so gut tödlich hätte enden können. In der Folge versuchten wir uns lediglich vor weiteren Verletzungen durch die Schlagstockangriffe zu schützen. Von gezielten Angriffen auf Polizeibeamten kann dabei definitiv nicht die Rede sein. Um die Situation zu deeskalieren und unter Androhung weiterer Gewalt ("Steigt jetzt in die scheiß Busse, sonst schepperts nochmal!") entschieden wir uns schließlich doch das „Angebot“ der Shuttlebusse wahrzunehmen.

Während die Fahrt mit den Shuttlebussen absolut ruhig und störungsfrei verlief, ließ am Stadion angekommen die nächste Eskalation nicht lange auf sich warten. Zwei Polizeibeamte führten nach dem Busausstieg einen Jahnfan ohne Gegenwehr ab, während ihre Kollegen wieder unter Schlagstockeinsatz die auch zu diesem Zeitpunkt friedliche Gruppe an Jahnfans, bestehend aus Zugfahrern und privat in Bussen oder PKWs angereisten Fans, auseinandertrieben. Durch eine aufgebaute Polizeikette war zeitweise der Gang auf die Toilette oder zurück zu den Bussen und PKWs nicht möglich. Zunächst hieß, dass uns gegenüber keine Angaben bezüglich der Festnahme gemacht werden können. Wenig später wurde jedoch von Seiten des USK gezielt die falsche Information verbreitet, dass die Festnahme wegen angeblich versuchtem Totschlag erfolgt ist, vermutlich um die Situation weiter aufzuheizen. Auf weitere verbale Provokationen durch die Polizei (wie beispielsweise „Ist es heute Ultra zu diskutieren statt zu boxen?“) wurde seitens unserer Gruppe nicht weiter eingegangen.

Auf Grund der bisherigen Vorfälle war es für unsere Gruppe logischerweise nicht möglich zur Tagesordnung überzugehen und so blieben insgesamt ca. 150 Jahnfans aus Solidarität mit dem Verletzten auf dem Platz hinter dem Gästeeingang stehen. Dieser war von allen Seiten abgesperrt, was es noch viel unverständlicher machte, warum die Beamten sich immer wieder neu um uns herum positionierten und dabei mehrmals Helme und Handschuhe aufzogen, als sollte es gleich zu ihrem nächsten Angriff kommen. Unsere Gruppe verhielt sich trotz der bedrohlichen Szenerie hier absolut ruhig.

Von dieser Ruhe hatte die Polizei kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit dann offensichtlich genug. Als gerade ein Großteil der wartenden Gruppe etwa in der Mitte des Platzes vor dem Gästeeingang stand, entschloss sich der vom Stadion aus gesehen rechte Polizei Trupp nicht etwa rechts oder links vorbei zu gehen, sondern direkt durch die wartende Menschengruppe hindurch zu laufen. Nur wenige Augenblicke später schlugen die Beamten aus der Mitte dieser Menschengruppe heraus auf alles und jeden ein, der ihnen in die Quere kam. Welche Intention bzw. welches Ziel (außer weitere Gewaltanwendung) sich dahinter verborgen hat, direkt durch die wartende Menschenmenge zu laufen anstatt an ihr vorbei erschloss sich keinem der dort Anwesenden. Auch hier wurde wieder ein Jahnfan durch Beamte bewusstlos geschlagen und anschließend von ihnen wie ein Kartoffelsack über den Asphalt davon geschleift. Auch er musste in die Notaufnahme, konnte aber glücklicherweise das Krankenhaus mit einer Gehirnerschütterung, Prellungen und Schürfwunden am selben Tag noch verlassen. Als sich immer mehr Jahnfans im Stadion mit uns solidarisierten und mehrere hundert weitere Personen selbiges verlassen wollten, wurden diese durch Polizei und Ordnungsdienst daran gehindert. Dies führte zu tumultartigen Szenen, wobei auch ein Zaun niedergerissen wurde. Der Einsatz des Pfeffersprays war dabei derart flächendeckend und rücksichtslos, dass selbst auf der Tribüne noch Leute damit zu kämpfen hatten, von den Jahnfans (darunter auch Frauen, Kindern und ältere Menschen), die in der Nähe waren, ganz zu schweigen. Hierbei musste man unter anderem Kinder sehen, die panisch nach Luft schnappten, ein Mann mit Behinderung der aggressiv angegangen wurde und eine Frau die beinahe kollabierte, der aber der Weg zum nächsten Waschbecken verwehrt wurde. Dies soll an dieser Stelle nur einen Eindruck von der, durch die Polizei verursachten Situation, vermitteln und steht exemplarisch für zahlreiche Augenzeugenberichte und Gedächtnisprotokolle. Mehrere Versuche die Einsatzleitung festzustellen oder sonstige Auskünfte, die von den Jahnfans bei der Polizei angefragt wurden, wurden selbstverständlich abgeschmettert. Dementsprechend groß war das Entsetzen der "normalen" Fans, die diese Vorgänge wohl so nicht geglaubt hätten, wären Sie nicht selbst dabei gewesen.

Es ist uns bis heute schleierhaft, warum die Polizei bereit war, die Lage so zu eskalieren. Es waren sichtbar so viele Beamte im Einsatz, wie noch nie bei einem Spiel zwischen Fürth und Regensburg. Ist es da nicht möglich eine Fangruppe ohne massive Gewalteinwirkung durch eine Stadt zu begleiten? Bezeichnend ist außerdem wie arrogant und respektlos der Umgang mit den Fanbeauftragten und unserem Fanprojekt seitens der Polizei war. Von konstruktiver Kommunikation und dem Versuch der Deeskalation konnte auch in diese Richtung keine Rede sein. Unter dem Strich ein auf allen Ebenen erbärmlicher Polizeieinsatz.

Abschließend möchten wir uns noch bei allen Jahnfans bedanken, die sich mit uns solidarisiert haben. Ebenso geht unser Dank an den Fürther Fanbeauftragten und den Weiß-Grünen Hilfsfonds für die geleistete Unterstützung sowie die Fürther Ultras, die uns Ihre Hilfe bei unseren Verletzten angeboten haben.

Wir wollen und werden dem Rechtsstaat auf diversen Wegen, die wir derzeit mit Anwälten klären, die Chance geben, die skandalösen Vorgänge aufzuklären und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Wir sind gespannt, ob er das mit voller Energie tun wird oder ob man letztlich doch wieder vor der Exekutive kuschen muss, weil „Täter nicht ermittelbar“ sind oder das Videomaterial trotz zig Kameras dürftig ist. Wenn du selbst Opfer der Übergriffe geworden bist oder etwas gesehen hast, verfasse bitte unbedingt ein detailliertes Gedächtnisprotokoll und wende dich an das Fanprojekt Regensburg. Auch für hilfreiches Bild- und Videomaterial sind wir dankbar.
Danke für euren Bericht! Alter bin ich wütend! Sowas nur schon zu lesen...vor allem, wenn man weiß, wie sich solche Situationen anfühlen. Da braucht mir niemand mehr damit kommen: "Aber es gibt doch auch gute Polizisten". Wer sowas mitmacht, nicht aufdeckt, vertuscht oder einfach beklommen dazu schweigt, macht sich mitschuldig.

Miese Axxxxlxxxxx!

@ Iarwain

Nur mal so am Rande! Mein Bruder ist Polizist. Und der muss sich jetzt von dir beleidigen lassen? Dein letzter Post zeigt sehr gut auf, welch Geistes Kind du bist. Ein extrem linkes, dummes Schwein, der gegen alle Polizisten und den Rechtsstaat hetzt wo es nur geht. Da kommen dir die Vorkommnisse vom Samstag doch super entgegen. Und jetzt nenne ich dich hier im Namen meines Bruders:

Dxxxxx Axxxxlxxx!

Und ja...ich war in Fürth! Und ja...ich verurteile das Verhalten der Einsatzkräfte dort auch. Und ja...ich fühlte mich auch provoziert (siehe mein Post auf Seite 5). Aber nein....ich schere nicht alle über Kamm und beleidige ständig den Berufsstand Polizist.

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onki
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44056Beitrag onki
Mi 10. Okt 2018, 07:08

Jahn2000 hat geschrieben:

@ Iarwain

Nur mal so am Rande! Mein Bruder ist Polizist. Und der muss sich jetzt von dir beleidigen lassen? Dein letzter Post zeigt sehr gut auf, welch Geistes Kind du bist. Ein extrem linkes, dummes Schwein, der gegen alle Polizisten und den Rechtsstaat hetzt wo es nur geht. Da kommen dir die Vorkommnisse vom Samstag doch super entgegen. Und jetzt nenne ich dich hier im Namen meines Bruders:

Dxxxxx Axxxxlxxx!
in Sachen beleidigen hat sich jetzt grad ein ganz neutrales und besonnenes Bürgerlein zu Wort gemeldet...

Ich selbst bin strikt gegen Pauschalisierungen gerade gegen die Polizei (mit Ausnahme des USK). Aber dieses Argument geht in deinen halbstarken Satzausschmückungen regelrecht unter.
STAND YOUR GROUND
_____________________________________
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Violence
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44057Beitrag Violence
Mi 10. Okt 2018, 07:25

Also...
Erstmal sorry das ich den Post vom Iarwain nicht "zensiert" habe und ihn nicht darauf aufmerksam gemacht das Beleidigungen in dieser Art nicht geduldet werden. Sorry.
War wohl emotional zu geladen in den letzten Tagen.

@iarwain, lass es bitte!

@Jahn2000, du hast absolut recht mit deinen ersten 2 Sätzen. Und was dem Iarwain seine Besinnung ist des weiß auch jeder. Leider muss der ein oder andere damit leben, solange es nicht beleidigend wird.
P.s.: sag "deinem Bruder" auch er solle hier die Beleidigungen unterlassen, bitte.
Ich werde auch beide Beleidigungen entsprechend entschärfen und dann sollte es auch wieder gut sein.

Abschließend ein paar Wörter zur Pauschalisierung und weil es öfter niedergeschrieben worden ist. Auf dem Weg zum Stadion war die übliche Menge an Polizei, nix aussergewöhnliches. Und ums Stadion auch. Aber da rede ich von der normalen Polizei die man auch tagtäglich sieht. Da gab und gibt es nichts negatives zu berichten. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich auch nicht an irgendetwas negatives in der Vergangenheit erinnern?!? Wie gesagt, bezogen auf die normalen Streifenpolizisten.
In "unserem" Fall geht es ausschließlich NUR um das USK und deren Vorgehensweisen!
Bitte nicht vermischen.
Und Jahn2000, glaub mir, beim Fürth Spiel war da das ein oder andere Axxxxlxxx mit dabei. Des hättest du bestätigt (hast ja indirekt auch) und ich trau mich Wetten, sogar dein Bruder!

In diesem Sinne, nie den Blick für die Gerechtigkeit verlieren (Daumen hoch)
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JayJay-_-
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44058Beitrag JayJay-_-
Mi 10. Okt 2018, 07:35

A.U.A.B
:twisted:
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Turmsteher
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44059Beitrag Turmsteher
Mi 10. Okt 2018, 07:51

Jahn2000 hat geschrieben:
Iarwain hat geschrieben:
Turmsteher hat geschrieben:Erstmal vorne weg ein riesiger Dank an alle die sich mit uns solidarisch gezeigt haben. Das ist nicht selbstverständlich und ich habe den größten Respekt davor! Das ist die wahre Jahnfamilie wie ich sie mir wünsche! Hier offizielles von unserer Seite:

https://www.ultras-regensburg.de/neuigk ... in-fuerth/

Vorkommnisse rund um das Auswärtsspiel in Fürth:
Nachdem diverse regionale und überregionale Medien derzeit munter ohne weitere ernsthafte Recherche den Polizeibericht abschreiben, wollen wir, die Ultras Regensburg, unsere Sicht auf den Polizeieinsatz rund um das Auswärtsspiel in Fürth am 06. Oktober schildern.

Unsere Gruppe hatte im Vorfeld zur gemeinsamen Zugfahrt nach Fürth aufgerufen. Wie bei den vergangenen Partien gegen Fürth II in der Regionalliga vor drei Jahren und dem letzten Aufeinandertreffen vor rund einem halben Jahr, wollten wir vom Bahnhof zu Fuß zum Stadion gehen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde uns nirgendwo auch nur im Ansatz mitgeteilt, dass dies diesmal nicht möglich sei. Dass sich der Weg heute ändern würde, bekam man durch eine Polizeikette „kommuniziert“. Diese versperrte den bekannten Weg durch die Unterführung des Fürther Hauptbahnhofs Richtung Stadt. Kooperativ ließ man sich auf die neue Route links aus dem Bahnhof heraus ein. Dort wurde uns gesagt, dass Shuttlebusse heute der einzige Weg zum Stadion sein würden. Dieses „Angebot“ solle man nutzen, weil man sonst nicht zum Spiel dürfe. Untermalt wurde diese Aussage durch bereits zu diesem Zeitpunkt in der Körpersprache äußerst aggressiv auftretende sogenannte Polizeibeamte, die ihrem Armschild nach eindeutig dem Unterstützungskommando (USK) zuzuordnen waren.

Nach diversen Diskussionen bewegte sich unsere Gruppe Richtung Busse. Und ja man ist dann links abgebogen, vorbei am ersten vollen Bus und ja man hat versucht an den Bussen entlang doch zu Fuß Richtung Stadion zu gehen. Man hat tatsächlich versucht, als freier Bürger einen Weg zu Fuß statt mit dem Bus zurückzulegen. Es wurde dabei aber definitiv keine Polizeiabsperrung durchbrochen, wie im Polizeibericht behauptet. Als die Polizei sich aufbaute und zu schubsen begann, blieb die Gruppe stehen. Anschließend beruhigte sich die Situation kurz, bevor das USK ohne Vorwarnung in die Offensive ging und massiv auf Jahnfans einschlug. Ein Mitglied unserer Gruppe wurde dabei von hinten (!) mit dem Schlagstock auf den Kopf geschlagen und musste später ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dabei ergab sich als Diagnose eine Schädelprellung, Einblutungen in Hals und Nacken sowie eine leichte Gehirnerschütterung. Der behandelnde Arzt wies darauf hin, dass bei einem 2 cm höheren Treffer die Schädeldecke eingeschlagen worden wäre. Nicht der einzige Schlag, der an diesem Tag seitens der sogenannten Polizisten nachweislich genau so gut tödlich hätte enden können. In der Folge versuchten wir uns lediglich vor weiteren Verletzungen durch die Schlagstockangriffe zu schützen. Von gezielten Angriffen auf Polizeibeamten kann dabei definitiv nicht die Rede sein. Um die Situation zu deeskalieren und unter Androhung weiterer Gewalt ("Steigt jetzt in die scheiß Busse, sonst schepperts nochmal!") entschieden wir uns schließlich doch das „Angebot“ der Shuttlebusse wahrzunehmen.

Während die Fahrt mit den Shuttlebussen absolut ruhig und störungsfrei verlief, ließ am Stadion angekommen die nächste Eskalation nicht lange auf sich warten. Zwei Polizeibeamte führten nach dem Busausstieg einen Jahnfan ohne Gegenwehr ab, während ihre Kollegen wieder unter Schlagstockeinsatz die auch zu diesem Zeitpunkt friedliche Gruppe an Jahnfans, bestehend aus Zugfahrern und privat in Bussen oder PKWs angereisten Fans, auseinandertrieben. Durch eine aufgebaute Polizeikette war zeitweise der Gang auf die Toilette oder zurück zu den Bussen und PKWs nicht möglich. Zunächst hieß, dass uns gegenüber keine Angaben bezüglich der Festnahme gemacht werden können. Wenig später wurde jedoch von Seiten des USK gezielt die falsche Information verbreitet, dass die Festnahme wegen angeblich versuchtem Totschlag erfolgt ist, vermutlich um die Situation weiter aufzuheizen. Auf weitere verbale Provokationen durch die Polizei (wie beispielsweise „Ist es heute Ultra zu diskutieren statt zu boxen?“) wurde seitens unserer Gruppe nicht weiter eingegangen.

Auf Grund der bisherigen Vorfälle war es für unsere Gruppe logischerweise nicht möglich zur Tagesordnung überzugehen und so blieben insgesamt ca. 150 Jahnfans aus Solidarität mit dem Verletzten auf dem Platz hinter dem Gästeeingang stehen. Dieser war von allen Seiten abgesperrt, was es noch viel unverständlicher machte, warum die Beamten sich immer wieder neu um uns herum positionierten und dabei mehrmals Helme und Handschuhe aufzogen, als sollte es gleich zu ihrem nächsten Angriff kommen. Unsere Gruppe verhielt sich trotz der bedrohlichen Szenerie hier absolut ruhig.

Von dieser Ruhe hatte die Polizei kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit dann offensichtlich genug. Als gerade ein Großteil der wartenden Gruppe etwa in der Mitte des Platzes vor dem Gästeeingang stand, entschloss sich der vom Stadion aus gesehen rechte Polizei Trupp nicht etwa rechts oder links vorbei zu gehen, sondern direkt durch die wartende Menschengruppe hindurch zu laufen. Nur wenige Augenblicke später schlugen die Beamten aus der Mitte dieser Menschengruppe heraus auf alles und jeden ein, der ihnen in die Quere kam. Welche Intention bzw. welches Ziel (außer weitere Gewaltanwendung) sich dahinter verborgen hat, direkt durch die wartende Menschenmenge zu laufen anstatt an ihr vorbei erschloss sich keinem der dort Anwesenden. Auch hier wurde wieder ein Jahnfan durch Beamte bewusstlos geschlagen und anschließend von ihnen wie ein Kartoffelsack über den Asphalt davon geschleift. Auch er musste in die Notaufnahme, konnte aber glücklicherweise das Krankenhaus mit einer Gehirnerschütterung, Prellungen und Schürfwunden am selben Tag noch verlassen. Als sich immer mehr Jahnfans im Stadion mit uns solidarisierten und mehrere hundert weitere Personen selbiges verlassen wollten, wurden diese durch Polizei und Ordnungsdienst daran gehindert. Dies führte zu tumultartigen Szenen, wobei auch ein Zaun niedergerissen wurde. Der Einsatz des Pfeffersprays war dabei derart flächendeckend und rücksichtslos, dass selbst auf der Tribüne noch Leute damit zu kämpfen hatten, von den Jahnfans (darunter auch Frauen, Kindern und ältere Menschen), die in der Nähe waren, ganz zu schweigen. Hierbei musste man unter anderem Kinder sehen, die panisch nach Luft schnappten, ein Mann mit Behinderung der aggressiv angegangen wurde und eine Frau die beinahe kollabierte, der aber der Weg zum nächsten Waschbecken verwehrt wurde. Dies soll an dieser Stelle nur einen Eindruck von der, durch die Polizei verursachten Situation, vermitteln und steht exemplarisch für zahlreiche Augenzeugenberichte und Gedächtnisprotokolle. Mehrere Versuche die Einsatzleitung festzustellen oder sonstige Auskünfte, die von den Jahnfans bei der Polizei angefragt wurden, wurden selbstverständlich abgeschmettert. Dementsprechend groß war das Entsetzen der "normalen" Fans, die diese Vorgänge wohl so nicht geglaubt hätten, wären Sie nicht selbst dabei gewesen.

Es ist uns bis heute schleierhaft, warum die Polizei bereit war, die Lage so zu eskalieren. Es waren sichtbar so viele Beamte im Einsatz, wie noch nie bei einem Spiel zwischen Fürth und Regensburg. Ist es da nicht möglich eine Fangruppe ohne massive Gewalteinwirkung durch eine Stadt zu begleiten? Bezeichnend ist außerdem wie arrogant und respektlos der Umgang mit den Fanbeauftragten und unserem Fanprojekt seitens der Polizei war. Von konstruktiver Kommunikation und dem Versuch der Deeskalation konnte auch in diese Richtung keine Rede sein. Unter dem Strich ein auf allen Ebenen erbärmlicher Polizeieinsatz.

Abschließend möchten wir uns noch bei allen Jahnfans bedanken, die sich mit uns solidarisiert haben. Ebenso geht unser Dank an den Fürther Fanbeauftragten und den Weiß-Grünen Hilfsfonds für die geleistete Unterstützung sowie die Fürther Ultras, die uns Ihre Hilfe bei unseren Verletzten angeboten haben.

Wir wollen und werden dem Rechtsstaat auf diversen Wegen, die wir derzeit mit Anwälten klären, die Chance geben, die skandalösen Vorgänge aufzuklären und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Wir sind gespannt, ob er das mit voller Energie tun wird oder ob man letztlich doch wieder vor der Exekutive kuschen muss, weil „Täter nicht ermittelbar“ sind oder das Videomaterial trotz zig Kameras dürftig ist. Wenn du selbst Opfer der Übergriffe geworden bist oder etwas gesehen hast, verfasse bitte unbedingt ein detailliertes Gedächtnisprotokoll und wende dich an das Fanprojekt Regensburg. Auch für hilfreiches Bild- und Videomaterial sind wir dankbar.
Danke für euren Bericht! Alter bin ich wütend! Sowas nur schon zu lesen...vor allem, wenn man weiß, wie sich solche Situationen anfühlen. Da braucht mir niemand mehr damit kommen: "Aber es gibt doch auch gute Polizisten". Wer sowas mitmacht, nicht aufdeckt, vertuscht oder einfach beklommen dazu schweigt, macht sich mitschuldig.

Miese Axxxxlxxxxx!

@ Iarwain

Nur mal so am Rande! Mein Bruder ist Polizist. Und der muss sich jetzt von dir beleidigen lassen? Dein letzter Post zeigt sehr gut auf, welch Geistes Kind du bist. Ein extrem linkes, dummes Schwein, der gegen alle Polizisten und den Rechtsstaat hetzt wo es nur geht. Da kommen dir die Vorkommnisse vom Samstag doch super entgegen. Und jetzt nenne ich dich hier im Namen meines Bruders:

Dxxxxx Axxxxlxxx!

Und ja...ich war in Fürth! Und ja...ich verurteile das Verhalten der Einsatzkräfte dort auch. Und ja...ich fühlte mich auch provoziert (siehe mein Post auf Seite 5). Aber nein....ich schere nicht alle über Kamm und beleidige ständig den Berufsstand Polizist.
@ Jahn****
Du sagst ja selber du verurteilst das ganze vom Samstag und warst selber quasi betroffen. Zumindest fühltest du dich provoziert.
Eine ehrliche Frage - Hättest du dem gaben geglaubt wären nur Ultras betroffen gewesen und du selbst nicht dabei? Ähnlich wie bei anderen Vorkomnissen wo man andersrum auch dir vorwerfen konnte „man sieht welchen Geistes Kind du bist“ nur hald in eine andere Richtung.
Und noch eine - Wunderst du bzw. dein Bruder dich das junge Menschen nach solchen Vorkomnissen (das ist ja leider nix einmaliges höchstens in der Dimension der Betroffenen) einen undifferenzierten Hass auf die Institution Polizei bekommen?
Weiter könnte man Fragen warum greift niemand der normalen Cops ein? Es wäre die Aufgabe gegen Straftäter tätig zu werden.. Auch in den eigenen Reihen. Was geht in diesem Einstzleiter vor? Fragen über Fragen.
Und ich sag’s ganz offen alle B***** mit denen ich am Samstag zu tun hatte Schaffens leider nicht mal auf die Stufe eines A*********. Würde auch gern anderes berichten und mich mit der nächsten Choreo beschäftigen aber die Fakten sehen hald leider anderes aus.

Ronni
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44060Beitrag Ronni
Mi 10. Okt 2018, 08:01

Was für ein künstlicher Aufschrei des Jahn 2000. Warum fühlt sich sein Bruder überhaupt angesprochen? Ich fühl mich auch nicht angegriffen, wenn jemand sagt Pädagogen sind Idioten o.ä.
@Vio
Wenn Du die Liebkosungen A......... durchxt. dann doch auch die zärtliche Umschreibung von Jahn 2000 für a l l e
Linke, Linksliberale etc. "extrem linkes, dummes Schwein".
Danke :lol:
Calciatore di Jahn verso rassismo

Jahn2000
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44062Beitrag Jahn2000
Mi 10. Okt 2018, 09:07

Violence hat geschrieben:Also...
Erstmal sorry das ich den Post vom Iarwain nicht "zensiert" habe und ihn nicht darauf aufmerksam gemacht das Beleidigungen in dieser Art nicht geduldet werden. Sorry.
War wohl emotional zu geladen in den letzten Tagen.

@iarwain, lass es bitte!

@Jahn2000, du hast absolut recht mit deinen ersten 2 Sätzen. Und was dem Iarwain seine Besinnung ist des weiß auch jeder. Leider muss der ein oder andere damit leben, solange es nicht beleidigend wird.
P.s.: sag "deinem Bruder" auch er solle hier die Beleidigungen unterlassen, bitte.
Ich werde auch beide Beleidigungen entsprechend entschärfen und dann sollte es auch wieder gut sein.

Abschließend ein paar Wörter zur Pauschalisierung und weil es öfter niedergeschrieben worden ist. Auf dem Weg zum Stadion war die übliche Menge an Polizei, nix aussergewöhnliches. Und ums Stadion auch. Aber da rede ich von der normalen Polizei die man auch tagtäglich sieht. Da gab und gibt es nichts negatives zu berichten. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich auch nicht an irgendetwas negatives in der Vergangenheit erinnern?!? Wie gesagt, bezogen auf die normalen Streifenpolizisten.
In "unserem" Fall geht es ausschließlich NUR um das USK und deren Vorgehensweisen!
Bitte nicht vermischen.
Und Jahn2000, glaub mir, beim Fürth Spiel war da das ein oder andere Axxxxlxxx mit dabei. Des hättest du bestätigt (hast ja indirekt auch) und ich trau mich Wetten, sogar dein Bruder!

In diesem Sinne, nie den Blick für die Gerechtigkeit verlieren (Daumen hoch)

Das sehe ich genau so. Und ich bin bei dir...in Fürth waren überwiegend A.... im Einsatz. Das ist auch in meinen Augen unbestritten, war ja selbst vor Ort und hatte selbst Hustenreiz durch das Pfefferspray.

Aber solange User wie Iarwain dies für sich und seine extrem linken Ansichten dann ausschlachten und alle über einen Kamm scheren, wehre ich mich dagegen. Und glaube mir, auch mein Bruder hat das am Samstag (nach den Schilderungen, er war nicht vor Ort) sehr kritisch gesehen. Aber Iarwain mit seiner 1312 Einstellung...nein Danke!

HeZi
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44069Beitrag HeZi
Mi 10. Okt 2018, 11:28

Jahn 2000- bitte fahr mal etwas zurück.
Es ist doch objektiv so, dass die Polizei zur STAATSGEWALT zählt.
Das muss einem doch klar sein, wenn man Polizist wird.
Aber: klar, es gibt auch Polizisten, die nicht automatisch A...... sind.

Grundsätzlich ist es aber ein Job, der die Gesetze derjenigen schützt, die in diesem Land das Sagen haben: die der Reichen, der Banken und Konzerne.
Ist halt so, ob Du oder ich es wollen oder nicht.

Wenn Du das für extrem links hältst, dann gute Nacht Realität.

Jahn2000
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44070Beitrag Jahn2000
Mi 10. Okt 2018, 12:15

HeZi hat geschrieben:Jahn 2000- bitte fahr mal etwas zurück.
Es ist doch objektiv so, dass die Polizei zur STAATSGEWALT zählt.
Das muss einem doch klar sein, wenn man Polizist wird.
Aber: klar, es gibt auch Polizisten, die nicht automatisch A...... sind.

Grundsätzlich ist es aber ein Job, der die Gesetze derjenigen schützt, die in diesem Land das Sagen haben: die der Reichen, der Banken und Konzerne.
Ist halt so, ob Du oder ich es wollen oder nicht.

Wenn Du das für extrem links hältst, dann gute Nacht Realität.
Ich beteilige mich hier nicht an politischen Diskussionen.

Aber deine Einstellung, dass sich deswegen ein Polizist alles gefallen lassen muss (vor allem von der linken Seite), kann ich nicht teilen.

S1chris
Beiträge: 822
Registriert: So 24. Sep 2017, 08:47

Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44071Beitrag S1chris
Mi 10. Okt 2018, 12:44

Debatte geht am Thema vorbei.
Am Samstag gab es Verfehlungen von Seiten der Ordnungshüter. Dies gilt es aufzudecken und durch möglichst großen Zusammenhalt entgegenzuwirken.
Politische Diskussionen finde ich hierbei unpassend. Hier zählen nur Fakten. Wer hat was wie wo getan.
Dass mein Nachbar der Streifenpolizist ganz anderes unterwegs ist wie die Herrschaften am Samstag glaub ich checkt jeder.
Hier geht es um.die Willkür eines Trupps. Geschützt durch die NichtKennzeichnung.
Hoffe es gibt Reaktion gegen Darmstadt. Ich bin dabei. Und viele andere auch. Die Niveauvoll ihren Unmut äußern wollen, dürfen und können.
Um das sollte es hier gehen. Alles andere besprecht doch wo anders bitte. DANKE
Nur der SSV - Auf geht's rot-weiße Jungs kämpft und siegt für uns!

Ronni
Beiträge: 456
Registriert: Do 14. Apr 2016, 15:24

Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44072Beitrag Ronni
Mi 10. Okt 2018, 12:54

Jahn..... du sagst, du beteiligst dich nicht an politischer Diskussion. Tust du doch, auf deine Weise, indem du von "extrem linken Schwein" redest und das sich ein Polizist alles gefallen lassen muss "vor allem von der linken Seite". Entweder du weißt nicht, was du schreibst oder du bist so indoktriniert, dass du alles schlechte bei links ansiedelst. Ist dir noch nie aufgefallen, dass die Staatsorgane (dazu zählt auch die Polizei) auf dem rechten Augen blind waren (s. NSU, s. wie die Rechtsradikalen z.B. in Sachsen und anderswo, sich mittlerweile organisiert haben, dass einem Angst und bang werden kann.) Schon vor Jahren hätte man das unterbinden können, wenn man nur gewollt hätte.
Überleg dir mal deine Schreibe und dir wird auffallen, wie politisch du in deinen Äußerungen, Meinungen und Vorurteilen bist. 8)
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Nobnab
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Wohnort: Regensburg

Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44073Beitrag Nobnab
Mi 10. Okt 2018, 13:35

S1chris hat geschrieben:Debatte geht am Thema vorbei.
Am Samstag gab es Verfehlungen von Seiten der Ordnungshüter. Dies gilt es aufzudecken und durch möglichst großen Zusammenhalt entgegenzuwirken.
Politische Diskussionen finde ich hierbei unpassend. Hier zählen nur Fakten. Wer hat was wie wo getan.
Dass mein Nachbar der Streifenpolizist ganz anderes unterwegs ist wie die Herrschaften am Samstag glaub ich checkt jeder.
Hier geht es um.die Willkür eines Trupps. Geschützt durch die NichtKennzeichnung.
Hoffe es gibt Reaktion gegen Darmstadt. Ich bin dabei. Und viele andere auch. Die Niveauvoll ihren Unmut äußern wollen, dürfen und können.
Um das sollte es hier gehen. Alles andere besprecht doch wo anders bitte. DANKE
Ganz genau, hier geht es nicht um Politik oder links rechts, hier geht es in in erster Linie um das was vorgefallen ist und dies kam von der USK. Und das Menschen (Fans) verletzt wurden und das willkürlich und scheinbar auf eine Eskalation abgezielt wurde und das völlig "strategisch". Lasst uns lieber solidarisch zusammenhalten und nicht in Diskussionen landen über "Nebenschauplätze". Alles was zählt ist ein Zeichen zu setzen und eine Reaktion nicht im Sande verlaufen zu lassen. Sondern die Geschädigten zu unterstützen. Da geht es auch nicht allein um die Ultras. Viele nicht organisierte Fans waren ja auch beteiligt sei es Provozierung, Pfefferspray oder direkte Übergriffe.
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micklas
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44075Beitrag micklas
Mi 10. Okt 2018, 13:42

Nobnab hat geschrieben:
S1chris hat geschrieben:Debatte geht am Thema vorbei.
Am Samstag gab es Verfehlungen von Seiten der Ordnungshüter. Dies gilt es aufzudecken und durch möglichst großen Zusammenhalt entgegenzuwirken.
Politische Diskussionen finde ich hierbei unpassend. Hier zählen nur Fakten. Wer hat was wie wo getan.
Dass mein Nachbar der Streifenpolizist ganz anderes unterwegs ist wie die Herrschaften am Samstag glaub ich checkt jeder.
Hier geht es um.die Willkür eines Trupps. Geschützt durch die NichtKennzeichnung.
Hoffe es gibt Reaktion gegen Darmstadt. Ich bin dabei. Und viele andere auch. Die Niveauvoll ihren Unmut äußern wollen, dürfen und können.
Um das sollte es hier gehen. Alles andere besprecht doch wo anders bitte. DANKE
Ganz genau, hier geht es nicht um Politik oder links rechts, hier geht es in in erster Linie um das was vorgefallen ist und dies kam von der USK. Und das Menschen (Fans) verletzt wurden und das willkürlich und scheinbar auf eine Eskalation abgezielt wurde und das völlig "strategisch". Lasst uns lieber solidarisch zusammenhalten und nicht in Diskussionen landen über "Nebenschauplätze". Alles was zählt ist ein Zeichen zu setzen und eine Reaktion nicht im Sande verlaufen zu lassen. Sondern die Geschädigten zu unterstützen. Da geht es auch nicht allein um die Ultras. Viele nicht organisierte Fans waren ja auch beteiligt sei es Provozierung, Pfefferspray oder direkte Übergriffe.

Kann man so unterschreiben,

Zum anderen Thema haben wir ja den Politikthread - da kann das ja gerne weitergeführt werden.

Und falls man da nicht diskutieren will, kann man am kommenden Sonntag immer noch durch seine Stimme zeigen, was man davon hält.
"Your teeth are offside, your teeth are offside, Luis Suarez your teeth are offside!"

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Turmsteher
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Re: Greuther Fürth vs. SSV Jahn

Beitrag: # 44076Beitrag Turmsteher
Mi 10. Okt 2018, 14:35

https://www.ssv-jahn.de/auf-einen-blick ... 9ef4468f44
SSV Jahn Regensburg
10.10.2018 Fans Der Jahn
VORFÄLLE BEIM AUSWÄRTSSPIEL IN FÜRTH
STELLUNGNAHME DES SSV JAHN

Rund um das Auswärtsspiel der Profimannschaft des SSV Jahn bei der SpVgg Greuther Fürth kam es am vergangenen Samstag zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Jahnfans, über die an diversen Stellen bereits medial berichtet wurde. Nachdem zwischenzeitlich im Austausch mit verschiedensten Stellen eine intensive Aufarbeitung der Vorgänge stattgefunden hat, schildert der SSV Jahn auf Grundlage der ihm vorliegenden Informationen nachfolgend seine Sicht auf die Geschehnisse.

Vorweggestellt ist festzuhalten, dass der SSV Jahn Regensburg jedwede Form von Gewalt, Diskriminierung und Rassismus entschieden ablehnt. Fußballspiele sollen friedliche, freudvolle Sozialisationsanlässe für Menschen aller Altersklassen, sozialen Schichten, Kulturen und Religionen sein. Letzteres auch gänzlich unabhängig von den Farben, für welche die einzelnen Zuschauer jubeln. Diese Position des SSV Jahn umfasst ausdrücklich nicht nur das Stadionerlebnis selbst, sondern auch die An- und Abreise der Zuschauer zu den Spielen, obgleich An- und Abreise nicht unmittelbar im Einflussbereich der beteiligten Fußballclubs liegen. Voraussetzung ist ein entsprechend friedliches, respektvolles, sozial angemessenes Verhalten der Fußballfans selbst, gleichzeitig aber auch ein angemessener, fairer Umgang mit den Fußballfans durch die Clubs und alle sonstigen beteiligten Gruppen, allen voran auch die zuständigen Sicherheitsträger. Für ein derartiges Auftreten aller Beteiligten setzt sich der SSV Jahn aus tiefer Überzeugung ein.

Aus der eigenen, sowohl bei Heim- als auch Auswärtsspielen zumeist sehr konstruktiven, Zusammenarbeit mit den Sicherheitsträgern heraus, ist sich der SSV Jahn der Komplexität von deren Aufgabe, gerade in emotional aufgeheizten Situationen, absolut bewusst. Meist lassen sich potentielle und tatsächliche Konfliktsituationen durch die umsichtige Anwendung der zur Verfügung stehenden Sicherheitsmaßnahmen, mitunter auch mit der gebotenen Härte, zum Wohle der Sicherheit aller Beteiligten vermeiden bzw. auflösen.

Beim Auswärtsspiel des SSV Jahn bei der SpVgg Greuther Fürth müssen dem von der Polizei eingesetzten Unterstützungskommando (USK) der Wille und die Bereitschaft für eine friedliche Durchführung der Fußballveranstaltung jedoch abgesprochen werden. Provokationen und Aggressionen wurden vom USK nicht nur nicht vermieden, sondern teils sogar geschürt.

Diese Feststellung stützt sich auf die teilnehmenden Beobachtungen der für die Fanarbeit zuständigen Mitarbeiter des SSV Jahn, auf jene des Fanprojekts Regensburg sowie auf zahlreiche Nachrichten, welche der SSV Jahn seit Samstag proaktiv und unabhängig voneinander von beteiligten Personen bzw. Beobachtern erhalten hat. Die Grupppe dieser Augenzeugen setzt sich dabei heterogen zusammen. Sie reicht vom Jugendlichen, über die Familienmutter bis hin zum Hochschullehrer und Amtsträger. Video- und Bildnachweise stützen die Schilderungen überdies. Sowohl bei der Anreise als auch später im Umfeld des Stadions wurde den Jahnfans seitens des USK mit unverhältnismäßiger Härte und Aggression begegnet. Im Detail sollen die Vorkommnisse an dieser Stelle nicht beschrieben, sondern vielmehr wesentliche Verfehlungen skizziert werden:

Unterbindung eines aufgrund vergangener Jahre ritualisierten Fußmarsches von Mitgliedern der aktiven Jahn Fanszene vom Bahnhof zum Stadion der SpVgg Greuther Fürth ohne hinreichende Kommunikation durch Drängen der Jahnfans in Shuttle-Busse unter teils intensivem Schlagstockeinsatz und Inkaufnahme von Verletzungen bei den Jahnfans
Undifferenzierter Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray gegen vor dem Gästeblock wartende Mitglieder der aktiven Jahn Fanszene sowie den Gästeblock während des Spiels verlassende Jahnfans unabhängig von Alter und Geschlecht der Jahnfans
Ablehnung einer deeskalierenden Zusammenarbeit mit dem Fanbeauftragten des SSV Jahn und den Mitarbeitern des Fanprojekts Regensburg

In Summe gelangt der SSV Jahn daher auf Grundlage der ihm vorliegenden Informationen zu der Ansicht, dass das unverhältnismäßige Handeln des USK in erheblichem Maße zur Eskalation einer bis zur Ankunft in Fürth vollkommen friedlichen Fansituation beigetragen hat.

Weiter weist der SSV Jahn Pauschalverurteilungen seiner gesamten Fanszene oder einzelner Gruppierungen in klarer Abgrenzung zu friedlichen Jahnfans zurück. Diese Stigmatisierung ist mit Blick auf den ständigen Austausch des SSV Jahn mit seiner aktiven Fanszene, aber auch aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre nicht gerechtfertigt. Eine derartige Stigmatisierung darf daher auch nicht den Sicherheitsträgern für die Planung von Einsätzen oder deren Beurteilung (wie beispielsweise im bereits am Samstag veröffentlichten Polizeibericht) zugrunde liegen. Vielmehr gilt es vereinzelte Übertritte zu verfolgen und natürlich auch entsprechend zu ahnden, um letztlich eine faire Behandlung aller Beteiligten (Sicherheitsträger und Fans) und deren Sicherheit zu gewährleisten.

Dementsprechend fordert der SSV Jahn die zuständigen Stellen dazu auf, die Geschehnisse rund um das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth lückenlos aufzuarbeiten und daraus abzuleitende Schritte zu ergreifen. Insbesondere gilt es das Vorgehen des USK im speziellen Fall, aber generell mit Blick auf mehrere vergleichbare Ereignisse rund um Fußballspiele in den vergangenen Jahren auf den Prüfstand zu stellen. Zu diesem Zweck geht dieses Schreiben auch dem Bayerischen Innenminister zu.

Beim Spiel in Fürth anwesende Zuschauer, die durch Beobachtungen oder anderweitige Belege zur Aufklärung der Vorfälle beitragen können, bittet der SSV Jahn über fanbeauftragter@ssv-jahn.de um Kontaktaufnahme.

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