Jahnfans gegen Rassismus

Der 12 Mann
HeZi
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 51248Beitrag HeZi
Mi 12. Feb 2020, 14:46

KLP hat geschrieben: Di 11. Feb 2020, 20:47
"Als SSV Jahn setzen wir uns aktiv dafür ein, dass Rassismus oder auch Rechtsextremismus weder beim Jahn noch in Regensburg und ganz Ostbayern eine Chance haben."

Christian Keller und Oli Hein nahmen heute Vormittag am Beruflichen Schulzentrum Schwandorf an einer Diskussionsrunde zum Thema "Fußball und Rassismus" teil
https://www.ssv-jahn.de/alle-neuigkeite ... ungstage-7
Sehr gut!

Iarwain
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 51253Beitrag Iarwain
Mi 12. Feb 2020, 18:11

HeZi hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 14:46
KLP hat geschrieben: Di 11. Feb 2020, 20:47
"Als SSV Jahn setzen wir uns aktiv dafür ein, dass Rassismus oder auch Rechtsextremismus weder beim Jahn noch in Regensburg und ganz Ostbayern eine Chance haben."

Christian Keller und Oli Hein nahmen heute Vormittag am Beruflichen Schulzentrum Schwandorf an einer Diskussionsrunde zum Thema "Fußball und Rassismus" teil
https://www.ssv-jahn.de/alle-neuigkeite ... ungstage-7
Sehr gut!
Finde ich sehr gut, hätte es noch besser gefunden, wenn zusätzlich jemand aus der Mannschaft dabei gewesen wäre, der auch aus persönlicher Erfahrung über Rassismus sprechen hätte können.
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KLP
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 54631Beitrag KLP
Fr 29. Jan 2021, 14:03

Erinnerungstag im deutschen Fußball
SSV unterstützt die Aktion "!Nie wieder"
Am 27.01.2021 hat sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 76. Mal gejährt. Mit dem „17. Erinnerungstag im deutschen Fußball“ gedenken die DFL sowie alle Vereine der 1. und 2. Bundesliga am 18. und 19. Spieltag den Opfern des Nationalsozialismus. Auch der SSV Jahn engagiert sich bereits seit vielen Jahren für den Kampf gegen Rassismus sowie Diskriminierung jeglicher Art.
https://www.ssv-jahn.de/alle-neuigkeite ... 06101ac750
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micklas
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 54740Beitrag micklas
Mo 1. Feb 2021, 16:29

Tolles Zeichen. So muss es sein.

Wird zwar nicht alle freuen, gibt ja auch welche, denen auch zu viele Schwarze in der Nationalmannschaft spielen, aber die braucht der Jahn eh nicht als Fans. Und die Nationalmannschaft sowieso nicht.
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Bene
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 54763Beitrag Bene
Di 2. Feb 2021, 20:48

micklas hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 16:29 Tolles Zeichen. So muss es sein.

Wird zwar nicht alle freuen, gibt ja auch welche, denen auch zu viele Schwarze in der Nationalmannschaft spielen, aber die braucht der Jahn eh nicht als Fans. Und die Nationalmannschaft sowieso nicht.
Es gibt auch "Jahnfans", die sich damals in Fürth über die vielen dunkelhäutigen Spieler der Heimmannschaft aufgeregt haben und dann wenige Minuten später Jann George zugejubelt haben, als er sein zweites Tor machte.

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Hille
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 54782Beitrag Hille
Mi 3. Feb 2021, 09:01

Bene hat geschrieben: Di 2. Feb 2021, 20:48
micklas hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 16:29 Tolles Zeichen. So muss es sein.

Wird zwar nicht alle freuen, gibt ja auch welche, denen auch zu viele Schwarze in der Nationalmannschaft spielen, aber die braucht der Jahn eh nicht als Fans. Und die Nationalmannschaft sowieso nicht.
Es gibt auch "Jahnfans", die sich damals in Fürth über die vielen dunkelhäutigen Spieler der Heimmannschaft aufgeregt haben und dann wenige Minuten später Jann George zugejubelt haben, als er sein zweites Tor machte.
Das Phänomen ist doch seit Ewigkeiten bekannt:

https://www.youtube.com/watch?v=Adbjjjrck0s

"Ja wennde erstma 'n Zebra mit de Hand gefange hast, dann biste Fit!"
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onki
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 55055Beitrag onki
So 7. Feb 2021, 12:40

Wobei prinzipiell der "Toleranz" Gedanke ein falscher, plakativ aufgesetzter Ansatz ist (meiner Meinung nach). Als alleinige Lösungsformel greift er ebenso deutlich neben die Wurzel wie aktuell ein gänzlich aus dem Ruder laufender Gender-Aktionismus oder die Cancel-Culture-Welle, die derzeit Kunst und Kultur erfasst wie ein orwellscher Tsunami.

Das geht zu sehr die Richtung, einen verinnerlichten Habitus zu unterdrücken und des Kommunikationsfriedens zuliebe nicht auszusprechen... Problem gelöst, Bingo! Dieser Vereinfachung wage ich vehement zu widersprechen... was in der einheitskonformen Konsens-Blase durchaus als kontrovers einzustufen ist und unweigerlich und vehement "linken" Meinungsfaschismus auf den Plan ruft. Aber wir leben in komplexen Zeiten. Diese rufen nach einfachen Lösungen - bei Rechten wie Linken... Lösungen müssen radikal sein und nach dem Feelgood-Prinzip zu schnellen Ergebnissen führen.

Rassismus ist nicht ein "Etwas" dass nicht gesagt oder geschrieben werden darf... Vielmehr handelt es sich um eine jahrhundertelang bewusst eingetrichterte, vererbte und gelebte Hierachie-Lehre basierend auf Helligkeitsabstufungen der Hautfarbe. Ein Muster dass international vorherrscht, wie es seinerzeit eben auch der Kolonialismus war.

Das Konstrukt einer Lehre:
=======================
Rassismus als hierarchisches Macht-Modell, Rassenlehre mit hierarchischer Ableitung.
Der westliche Rassismus ist viel mehr aus einer pseudowissenschaftlichen Rassenlehre (anhand dieser eine rechtliche/moralische Legitimation für Ausbeutung, Kolonialismus u. Menschenhandel abgeleitet wurde) begründet und beeinflusst, worin die "gelbe" und in erster Linie die "schwarze Rasse" vom Prinzip her minderwertig, primitiv, dumm, ohne Recht auf Selbstbestimmung und in der Hierarchie deutliche der "weißen Rasse" untergeordnet klassifiziert wurde. Dieses Bild geht von einer prinzipiellen ("wissenschaftlich" begründeten) Überlegenheit der weißen Rasse aus und hat sich über Generationen hinweg subtil, bewusst wie unbewusst in der Gesellschaft und in den Köpfen etabliert.
Mehr jedoch als ein rassistisches Klassen- oder Abgrenzungsmodell, geht die Rassenlehre noch einen Schritt weiter und versteht sich quasi als Handlungsanweisung bzw. Legitimation von Unrechtshandlungen. Stichwort: "Rassenhygiene", Kolonialisierung, Ausbeutung, Menschenhandel, Versklavung, Unterdrückung...

Gesellschaftliche Nachwirkungen:
=============================
Rassismus als Klassen- oder Abgrenzungsmodell.
Diese höhere Wertschätzung eines europäisch/westlichen (in erster Linie) hellen Aussehens wirst Du auch in sehr vielen anderen Kontinenten wieder finden.
Dort ist es jedoch oftmals ein Merkmal des Klassenunterschieds. Vielfach sind Leute auf den Feldern in voller Vermummung und Handschuhen zu sehen (bei 38 Grad Hitze)... das wird ausschließlich aus dem Grund gemacht, um den Teint der Haut durch lange Sonneneinwirkung nicht dunkel oder noch-dunkler werden zu lassen...
Je dunkler die Hautfarbe, desto weiter unten in der gesellschaftlichen Hierarchie wirst Du (bereits auf den ersten Blick) verortet und eingestuft.
Dunkle Haut = Tägliche Feldarbeit = Armut = Unterschicht...
Wohlhabend sind diejenigen, die sich vor Sonne, Hitze und Arbeit schützen können bzw. keine Notwendigkeit zu körperlicher Arbeit haben.
In solchen Regionen wie etwa Malaysia (in denen die heimische Ernte-Arbeit von Einheimischen abgelehnt wird) wo für Feldarbeit fast ausschließlich ausländisches Personal eingesetzt wird, ist kein Mangel an "Toleranz" gegenüber dunkelhäutigen Feld-Personal zu beobachten... Vielmehr hat sich hier eine unaufgeregte gesellschaftliche und institutionelle Klassen-Abgrenzung etabliert.
Es bleibt im Umkehrschluss jedoch immer Rassismus.

Die Intention in Richtung weiß:
===============================
Historische und internationale Beobachtungen zeigen, dass sich sich Weiß von Dunkel abgrenzt... jedoch innerhalb dunkler bis schwarzer Abstufungen ebenso eine Intension und Tendenz in Richtung weißer Lebensart, weißer Kultur, weißer Arbeit oder weißem Wohlstand vorherrscht.
Selbst für schwarze Menschen ist es demnach nicht einfach "nur eine Hautfarbe", sondern definitiv ein Klassen-Stempel. Ein Klassensystem, dass im Prinzip kaum negiert oder umgestürzt wird, aber aus dem es lediglich gilt unbedingt auszubrechen... Viele Filme (auch neuere international gefeierte wie "Straight outa Compton" etwa) stellen das Leben in Slums und Armut authentisch dar... einige wenige "schaffen es" werden erfolgreich als Stars und damit ist das Happy End bereits unter Dach und Fach, obwohl das Ghetto-Leben für alle anderen weiter geht...! Diejenigen, die "es geschafft" haben, führen künftig ein "weißes" Leben außerhalb dieses Ghettos... Dieses Beispiel veranschaulicht dieses komplexe Dilemma "Rassismus" und "Klassensystem" ziemlich gut...
Einfache Lösungen bleiben Utopie.

Der Philosoph Frantz Fanon beschrieb das Dilemma folgerichtig:
Der Kolonialismus bezeichnet Schwarze als minderwertig.
Die Kolonialisierten wollen dieser "minderwertigen" Stellung entkommen.
Schwarz zu sein und schwarz zu leben wird abgelehnt.
Schwarze Menschen haben nur ein Ziel, und dass ist weiß.
Zuletzt geändert von onki am So 7. Feb 2021, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 55056Beitrag Hille
So 7. Feb 2021, 13:06

Gut, das ist eine Tatsachen bzw. Ursachenbeschreibung. Aber einen Lösungsansatz vermisse ich.

Den Absatz über das sogenannte "Cancel Culture" teile ich (wie du weißt) nicht. "Cancel Culture" ist ein Schlagwort der neuen Rechten und ewig "Besorgten", die sich jetzt damit auseinandersetzen müssen, dass sich Gedankenwelten ändern und Gesagtem und Geschriebenem plötzlich widersprochen wird. Ein "Künstler" muss sich also plötzlich damit auseinandersetzen, dass er für seine Ansichten, Meinungen und Aussagen kritisiert wird und das tatsächlich Konsequenzen nach sich ziehen kann. Und dass man tatsächlich über die Konsequenzen seiner Worte nachdenken muss, bevor man sie raushaut.

Alles was jemand sagt, MUSS kritisiert werden dürfen.
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 55058Beitrag onki
So 7. Feb 2021, 13:27

Hille hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 13:06 Gut, das ist eine Tatsachen bzw. Ursachenbeschreibung. Aber einen Lösungsansatz vermisse ich.

Den Absatz über das sogenannte "Cancel Culture" teile ich (wie du weißt) nicht. "Cancel Culture" ist ein Schlagwort der neuen Rechten und ewig "Besorgten", die sich jetzt damit auseinandersetzen müssen, dass sich Gedankenwelten ändern und Gesagtem und Geschriebenem plötzlich widersprochen wird. Ein "Künstler" muss sich also plötzlich damit auseinandersetzen, dass er für seine Ansichten, Meinungen und Aussagen kritisiert wird und das tatsächlich Konsequenzen nach sich ziehen kann. Und dass man tatsächlich über die Konsequenzen seiner Worte nachdenken muss, bevor man sie raushaut.

Alles was jemand sagt, MUSS kritisiert werden dürfen.
Ja, Deine Meinung kenne ich. Und "Cancel Culture" einfach bequem in eine rechte Garage weg zu parken, hieße Sand in offene Augen zu streuen. Was die Linke derzeit treibt fällt ebenso und unbedingt unter das Credo "muss kritisiert werden dürfen".... da haben wir aktuell "leichte" Defizite in Sachen Meinungsbildung und frei denken (und hiermit meine ich keine menschenverachtenden Ansichten als "Meinung" getarnt).

Einen Lösungsansatz muss ich also bringen? aha.
Ich hatte versucht darzulegen, wie komplex und tief dieser bewusste Rassismus-Fußabdruck der westlichen Kolonialisten weltweit war und noch ist. Schwarz sein wird mit Minderwertigkeit, Armut und niederer Arbeit verbunden - und dass sogar selbst in schwarzen Generationen und Zusammenhängen.
Dass es keine schnelle "Feelgood"-Lösung für komplexe Zusammenhänge gibt habe ich gesagt.

Der ausschließliche Kampf um Worte und Bezeichnungen ist der Kampf der Einfallslosen.
Das ist deutlich am Feminismus der Neuzeit zu erkennen.
Die Kämpferinnen von damals (die gesellschaftlichen Umwälzungen erreicht hatten) würden sich im Grab umdrehen.
Es liegt viel Arbeit vor uns. Und vieles davon wird (völlig unpopulär für heute) keine schnellen Früchte tragen.
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 55064Beitrag Hille
So 7. Feb 2021, 14:00

Mir kommt halt dieser Kampfbegriff ausschließlich ausm rechten Eck im Internet daher, tut mir leid. Und dort gehäuft, oft und sehr "laut". Dass wir eine einseitige Meinung in der Öffentlichkeit haben wie du andeutest, sehe ich nicht. Im Gegenteil, mir scheinen diejenigen, die immer "Cancel CUlture" schreien sehr laut. Nur bringen diese Leute auch keine sachliche Diskussion darüber zum laufen, weil ihnen schlicht das Interesse daran fehlt. Man braucht einen Begriff um Meinungen wie Political Correctnes und Gender-Themen in der Sprache zu diffamieren und gut ist. Und das kommt meisten aus den Ecken, die über Gender Debatten gar nichts faktisches aussagen können, weils höchstens zum Lesen eines Twitter Beitrages reicht.

Im Endeffekt habe ich das Gefühl, dass diese Debatten viel in den sozialen Medien stattfinden, und die empfinde ich nicht als relevant, wenn ich ehrlich bin. Das Internet ist nicht das richtige Leben und wahr ist nur gedrucktes. ( :wink: ).
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Bene
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 60988Beitrag Bene
Mi 30. Nov 2022, 18:08

Ich stells mal hier rein.

Ohne Worte...
https://www.regensburg-digital.de/jahn- ... /30112022/

Iarwain
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 60989Beitrag Iarwain
Mi 30. Nov 2022, 21:53

Bene hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 18:08 Ich stells mal hier rein.

Ohne Worte...
https://www.regensburg-digital.de/jahn- ... /30112022/
Im Text steht zwar, dass das Gründungsdatum keine Nazi-Chiffre ist, aber im Gründungsdatum kommt halt die "18" und die "88" vor. Von daher ist schon davon auszugehen, dass das als Chiffre von Nazis in Regensburg und Umgebung genutzt wird.
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Schoko
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 60992Beitrag Schoko
Do 1. Dez 2022, 23:17

Iarwain hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 21:53
Bene hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 18:08 Ich stells mal hier rein.

Ohne Worte...
https://www.regensburg-digital.de/jahn- ... /30112022/
Im Text steht zwar, dass das Gründungsdatum keine Nazi-Chiffre ist, aber im Gründungsdatum kommt halt die "18" und die "88" vor. Von daher ist schon davon auszugehen, dass das als Chiffre von Nazis in Regensburg und Umgebung genutzt wird.
In Hochrisikogebiet versteckt sich auch Chris ...

Nazis wollen, wie andere Gruppen auch, mit ihren Symbolen erkannt werden, vor allem untereinander. Dass der 1889-Schriftzug von Nazis genutzt wird, halte ich für ausgeschlossen. Das ist in Regensburg der Jahn, die Verwechslungsgefahr ist viel zu groß.

Wahrscheinlicher ist da sogar eine False-Flag-Aktion, obgleich ich denke: Es waren einfach Idioten, die irgendetwas vollgesprüht haben und nicht einmal gecheckt haben, was sie da ansprühen. (Doch, solche Leute gibt es.)

Das ist ja auch zum ersten Mal jetzt in dieser Kombi der Fall. Würde das häufiger vorkommen, müsste man wirklich genauer gucken und aufhorchen. So war es unterm Strich einfach eine dumme Aktion von dummen Leuten. Unangebracht und zu verurteilen. Nicht mehr und nicht weniger.

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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 60994Beitrag Iarwain
Fr 2. Dez 2022, 10:49

Schoko hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 23:17
Iarwain hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 21:53
Bene hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 18:08 Ich stells mal hier rein.

Ohne Worte...
https://www.regensburg-digital.de/jahn- ... /30112022/
Im Text steht zwar, dass das Gründungsdatum keine Nazi-Chiffre ist, aber im Gründungsdatum kommt halt die "18" und die "88" vor. Von daher ist schon davon auszugehen, dass das als Chiffre von Nazis in Regensburg und Umgebung genutzt wird.
In Hochrisikogebiet versteckt sich auch Chris ...

Nazis wollen, wie andere Gruppen auch, mit ihren Symbolen erkannt werden, vor allem untereinander. Dass der 1889-Schriftzug von Nazis genutzt wird, halte ich für ausgeschlossen. Das ist in Regensburg der Jahn, die Verwechslungsgefahr ist viel zu groß.

Wahrscheinlicher ist da sogar eine False-Flag-Aktion, obgleich ich denke: Es waren einfach Idioten, die irgendetwas vollgesprüht haben und nicht einmal gecheckt haben, was sie da ansprühen. (Doch, solche Leute gibt es.)

Das ist ja auch zum ersten Mal jetzt in dieser Kombi der Fall. Würde das häufiger vorkommen, müsste man wirklich genauer gucken und aufhorchen. So war es unterm Strich einfach eine dumme Aktion von dummen Leuten. Unangebracht und zu verurteilen. Nicht mehr und nicht weniger.
Es gab immer wieder versuche von Nazis, die Fanszene zu unterwandern und es gibt Nazis im Jahnstadion. Nazis, die sich beim Jahn organisieren, werden solch eine Aktion durchaus erkennen und werden genau beobachten, wie die Szene, der Verein und generell die Fans darauf reagieren.

Der Vergleich, den du bringst ist meiner Meinung nach ein bisschen aus der Luft gegriffen.
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 60997Beitrag Iarwain
Fr 2. Dez 2022, 11:52

In Nordkorea wurde auch soeben darauf hingewiesen, dass 1889 auch das Geburtsjahr von adolf Hitler ist. Also neben den Zahlencodes innerhalb der Jahreszahl noch ein weiteres Indiz dafür, dass hinter der "Schmiererei" ein politisches Motiv liegt.
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