Jahnfans gegen Rassismus

Der 12 Mann
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Turmsteher
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36548Beitrag Turmsteher
Do 1. Mär 2018, 17:07

onki hat geschrieben:Gutes Statement seitens Ultras.
Und auch sehr gut dazu passend das Beispiel mit meinem persönlichen Liebling Hartl. Denn genau darum geht´s schließlich vielen Politisierern jeglicher Richtung: um Vereinnahmung.
Da ist die Vorgehensweise rechts wie links die gleiche.
Und auch der Schokolade verteilende SPDler verfolgt mit einer solchen Aktion seine eigene Agenda.
Dazu zähle ich jedoch auch die immer wieder aufkommenden Forderungen die Szene müsse sich positionieren (gegen Rassismus, gegen Sexismus, gegen Hinz und gegen Kunz)...
aber hierfür gibt es nicht mal einen Ansatz von Konsens.
Sollte hier auf Wunsch die Fanszene den Anschein erwecken eine linksorientierte zu sein?


Ich kann damit gut leben, auf der Fanszene-Tribüne keine einschlägig linksradikalen T-shirts zu tragen... dazu würde ich mich genötigt sehen, sollten wir hier tatsächlich ein Nazi-Problem am Start haben.
Aber genau das ist ja wie von Turmsteher geschildert nicht der Fall bei uns. Im Gegenzug schützt dieser Neutralitätskonsens auch vor jeglicher "Statement-Freiheit" rechtsradikaler Klientel.

Abgesehen davon, wird im Stadion (und hier vor allem auf der HJT) Fanklamotte getragen. Wer hier in diesem Umfeld die Priorität auf Klamotten mit Statement setzt, muss sich ohnehin die Frage gefallen lassen, ob er/sie sich nicht etwas verirrt hat UND ob es hintergründig nicht doch darum geht, der Jahn Fanszene einen Anstrich zu verleihen, den diese vielleicht gar nicht will?

Ich hatte es bereits an anderer Stelle geschrieben, dass Regensburg nicht St. Pauli ist. Das wird es auch nicht, indem krampfhaft versucht wird mit Einzelaktionen im Namen "der Jahnfans" zu agieren.

Gewisse Dinge erfordern Konsens und solange es den nicht gibt,
gibt´s auch gewisse Dinge nicht!

Neutralität und Club-Bezogenheit im Stadion ist zumindest ein machbarer Konsens, den alle mittragen können!

@Hille
Der Rassismus-Einwurf ist zwar berechtigt, aber in diesem Fall (mit der proklamierten Neutralität wie von Tumsteher beschrieben) nicht relevant, da er offenen Rassismus ebenso wie Faschismus im Block mit einbezogen hatte. Und ob einer ein Rassist ist oder nicht, wirst Du frühestens erfahren, wenn er dahingehend das Maul aufmacht, wenn überhaupt. Da wirst Du schon tausende Male neben einem gestanden haben im Leben...
Danke, das hat mir jetzt meine Antwort vorweg genommen.

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Hille
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36549Beitrag Hille
Do 1. Mär 2018, 17:19

onki hat geschrieben:
@Hille
Der Rassismus-Einwurf ist zwar berechtigt, aber in diesem Fall (mit der proklamierten Neutralität wie von Tumsteher beschrieben) nicht relevant, da er offenen Rassismus ebenso wie Faschismus im Block mit einbezogen hatte.
Ja, das hatte ich glaube ich in einem Nebensatz eh gesagt. Mir war der Rassismus-Punkt trotzdem wichtig, gerade weil es heutzutage leicht mal vorkommt, dass da einer das Maul aufmacht. Und da möchte ich dann eben schon, dass sich dann "politisch", sprich gegen rassistische Sprüche geäußert werden kann ohne dass andere mit der, ich nenns mal polemisch, "Antifa-Keule" kommen. In diesem Punkt scheinen sich aber eh alle einig zu sein, insofern ist für mich alles gut.
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Iarwain
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36550Beitrag Iarwain
Do 1. Mär 2018, 17:40

Turmsteher hat geschrieben:Der Vorfall als solcher ist mit zwar nicht bekannt aber eines will ich hier mal klarstellen - Das Verhalten der Regensburger Szene/Ultras zum Thema Politik/politische Statements (die keinen konkreten direkten Bezug zu uns/dem Jahn haben bzw. Links / Mitte / Rechts) ist seit 15 Jahren unverändert - Es finden solche „Statements“ (was auch immer) nicht statt. Wenn jemand den Jahn im Herzen hat kann er verdammt nochmal ins Stadion gehen und mitfiebern sofern er sich an die Regeln hält. Egal ob er aus Uganda kommt bei der Antifa ist oder aus Sachsen... Und wir sind verdammt nochmal seit über einem Jahrzent gut damit gefahren und eine Szene die gemeinschaftlich zusammensteht. Keine 34 Absplitterungen wegen was weis ich was und 10 Kurven weil dem einen die Nase des anderem nicht gefällt. Hier wird über ein Problem phantasiert das es de Fakto beim Jahn nicht gibt. Ich wüsste nicht das ich in der mittlerer Vergangenheit erlebt hätte das beim Jahn irgendwer aufgrund seiner Herkunft ausgegrenzt worden wäre bzw. Beschimpft oder ähnliches. Selbiges gilt für Gesänge und dergleichen. Ist dir ein Fall bekannt? Wenn ja was ich mir nicht vorstellen kann dann red mich persönlich drauf an und es wird eine Lösung geben. Aber es kotzt mich an einer Masse an Menschen dessen kleinster gemeinsamer Nenner der Jahn ist sein politisches Dogma aufsetzen zu wollen. Wenn wir beim Jahn ein Problem mit Rassimus haben dann kümmern wir uns drum. Aber wir haben keins. Und warum nicht? Weil Leute die in diese Richtung scheissdreck gemacht haben vor den Latz bekommen haben. Wenn einer das U-Bahn-Lied singt bekommt er aufs Maul fertig.
Aber einem einen Strick daraus zu drehen sich nicht proaktiv mit jemanden zu solidarisieren das ist schon ein starkes Stück.
Das schöne ist das der Fußball verbinden kann und Leute zusammenbringt die sonst nichts miteinander zu tun hätten. Der Erzkonservative Grantler freut sich neben dem Hernn von der Amtifa über ein Tor und es klappt. Aber hald nur so lange nicht der eine dem anderen Iwas aus seiner privaten Politikkiste überstülpen will.
Und bevor man die Welt verbessern will sollte man erstmal die Dinge die im Verein nicht gut laufen verbessern. Da gäbs und gibts nämlich unabhängig vom sportlichen noch genügend ...
Ich habe weder den Ultras als Gruppierung, noch einzelnen Mitgliedern davon einen Vorwurf gemacht. Ich habe auch nicht behauptet, dass es ein Problem in diese Richtung gäbe. Zumindest kein organisatorisch auffälliges, dh. mir ist nichts in der Richtung aufgefallen. Ich habe, in Anlehnung an die Aussage, dass es jemand bedenklich findet, dass es kein klares Statement zu Babelsberg gibt, eine Erfahrung geschildert. Ich kann das gerne auch nochmal ausführlicher tun.

Ich hatte ein T-Shirt mit der Aufschrift "Antifaschistische Aktion" an. Das ist kein Partei-T-Shirt. Ich bringe damit zum Ausdruck, dass ich Faschismus/Faschist*innen nicht akzeptiere. Nirgends in der Gesellschaft, schon gar nicht auf der Stehtribüne, in dem der Teil der Gesellschaft steht, der von Faschist*innen auf der Straße mittlerweile wieder offen angegriffen wird: Arbeitende, Frauen, Nicht-Weiße etc. Ich hatte das T-Shirt das ganze Spiel über an. Beim Rausgehen ist ein Mensch auf mich zugekommen und hat mich angesprochen, dass sie solche T-Shirts im Stadion bzw. auf der HJT nicht akzeptieren, weil sich dadurch andere Stadionbesucher angegriffen fühlen könnten. Wortwörtlich: "Wenn jemand mit einem T-Shirt 'Good Night - Left Side' herumlaufen würde, würde das auch nicht akzeptiert werden." Auf eine politische Diskussion habe ich vor Ort verzichtet. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, die Extremismustheorie im Stadion zu diskutieren, wenn ein Delegierter einer Gruppe auf mich zukommt und mir zu verstehen gibt, dass ich, ähnlich wie beim von dir erwähnten "U-Bahn-Lied", auf die Fresse kriege, sollte ich nochmals mit einem politischen T-Shirt ins Stadion komme. Mir ist die integrative Kraft von Fußball bekannt. Aber hier den Schulterschluss mit Faschos im Namen des gemeinsamen Ziels "Jahn Regensburg" zu propagieren ist harter Tobak. Wenn Menschen, die das Wort Antifaschismus als Angriff verstehen, in einer gemeinsamen Organisation toleriert werden, kommt dabei am Schluss Cottbus raus.

Mir ist bewusst, dass Ultras im Stadion nicht die Verantwortung dafür tragen, was politisch verbockt wird. Die Tribüne ist ein Querschnitt der Gesellschaft. Allerdings ein sehr männlicher, ein sehr weißer Querschnitt. UR trägt durch so ein Auftreten dazu bei, dass dieses Bild auch aufrecht erhalten wird. Ein Afghane, der hier arbeitet, hier seine Steuern zahlt, wird sich im Stadion nicht neben einen Deutschen stellen, der ihm nach dem Spiel auf der Straße beleidigt, ihn vielleicht sogar angreift. Denkt mal darüber nach.

Meine Konsequenz war, dass ich seitdem nicht mehr im Stadion gewesen bin. Ich habe als Jugendlicher in diesem Verein gespielt, als Fußball-Fan identifiziere ich mich mit diesem Verein mehr, als mit anderen Vereinen. In Zeiten des Rechtsrucks, der Angriffe auf soziale Errungenschaften durch Faschist*innen, offener Gewalt auf der Straße...werde ich nicht mein Maul halten, auch nicht im Stadion. Wenn ich mit dieser Position alleine bin, werde ich allein aus Selbstschutz, nicht wieder ins Stadion gehen.
Jahnfans gegen Rassismus!

* steht für: SSV Jahn Regensburg GmbH & Co. KGaA

Oscar
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36551Beitrag Oscar
Do 1. Mär 2018, 18:19

Turmsteher hat geschrieben:Der Vorfall als solcher ist mit zwar nicht bekannt aber eines will ich hier mal klarstellen - Das Verhalten der Regensburger Szene/Ultras zum Thema Politik/politische Statements (die keinen konkreten direkten Bezug zu uns/dem Jahn haben bzw. Links / Mitte / Rechts) ist seit 15 Jahren unverändert - Es finden solche „Statements“ (was auch immer) nicht statt. Wenn jemand den Jahn im Herzen hat kann er verdammt nochmal ins Stadion gehen und mitfiebern sofern er sich an die Regeln hält. Egal ob er aus Uganda kommt bei der Antifa ist oder aus Sachsen... Und wir sind verdammt nochmal seit über einem Jahrzent gut damit gefahren und eine Szene die gemeinschaftlich zusammensteht. Keine 34 Absplitterungen wegen was weis ich was und 10 Kurven weil dem einen die Nase des anderem nicht gefällt. Hier wird über ein Problem phantasiert das es de Fakto beim Jahn nicht gibt. Ich wüsste nicht das ich in der mittlerer Vergangenheit erlebt hätte das beim Jahn irgendwer aufgrund seiner Herkunft ausgegrenzt worden wäre bzw. Beschimpft oder ähnliches. Selbiges gilt für Gesänge und dergleichen. Ist dir ein Fall bekannt? Wenn ja was ich mir nicht vorstellen kann dann red mich persönlich drauf an und es wird eine Lösung geben. Aber es kotzt mich an einer Masse an Menschen dessen kleinster gemeinsamer Nenner der Jahn ist sein politisches Dogma aufsetzen zu wollen. Wenn wir beim Jahn ein Problem mit Rassimus haben dann kümmern wir uns drum. Aber wir haben keins. Und warum nicht? Weil Leute die in diese Richtung scheissdreck gemacht haben vor den Latz bekommen haben. Wenn einer das U-Bahn-Lied singt bekommt er aufs Maul fertig.
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Meinen herzlichen Dank, denn du bringst es auf dem Punkt, Einen ganz ganz dicken Bild
Deshalb haben wir auch die Reißleine gezogen im Forum für Jahnfans xxxxxxxxx
und mit diesen Schlussworten die Politik ad acta gelegt.
Die Politik spaltet Freundschaften in Vereinen, öffentlichen Einrichtungen
und sogar Familien.
Das ist auch der Grund, weshalb wir hier in unserem FUßBALL-FORUM
entschieden haben dieses Thema auszugrenzen.
Wir ersuchen unsere Foristen diese Entscheidung zu respektieren
und ihre politischen Beiträge in anderen Foren einzubringen.
Vielleicht versteht man uns jetzt besser.
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micklas
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36552Beitrag micklas
Do 1. Mär 2018, 18:22

Möchte mich Hille vollumfänglich anschließen.

Weiterhin hoffe ich auch, dass Leute mit Thor Steinar Klamotten sofort aus dem Block gejagt werden. Die gibt oder gab es, dies wurde von mir seinerzeit auch im NKF erwähnt. Die Folge war, dass dann viele User dort gesperrt wurden, die sich dann gegen Rassismus oder die AfD ausgesprochen haben. Und das u.a.von Leuten, die AfD-freundliche Posts und Links abgesetzt haben und jetzt behaupten, Politik habe im Forum nichts zu suchen. Lächerlich.

Aber nochmal: solange einer neben mir steht und mitfeiert, ist es mir egal, was er oder sie politisch gerade denkt. Das macht es aus.
Sollte jemand offen rassistisch sein, mach ich den Mund auf. Gab ja früher im alten Stadion unter den alten Grantlern auch einige, die sich schönsten Schimpfwörter für Sembolo rausgehauen haben, weil er mal wieder im Abseits stand. Aber werden Gottseidank weniger.
"Your teeth are offside, your teeth are offside, Luis Suarez your teeth are offside!"

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Hille
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36553Beitrag Hille
Do 1. Mär 2018, 18:26

Ich sehe keinen Grund, hier irgendwo eine Reißleine ziehen zu müssen. Ich finde, wir unterhalten uns hier grade ganz manierlich und die Diskussion verläuft äußerst sachlich und mit viel Verständnis untereinander. Weitermachen.
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micklas
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36554Beitrag micklas
Do 1. Mär 2018, 18:27

Oscar hat geschrieben:
Turmsteher hat geschrieben:Der Vorfall als solcher ist mit zwar nicht bekannt aber eines will ich hier mal klarstellen - Das Verhalten der Regensburger Szene/Ultras zum Thema Politik/politische Statements (die keinen konkreten direkten Bezug zu uns/dem Jahn haben bzw. Links / Mitte / Rechts) ist seit 15 Jahren unverändert - Es finden solche „Statements“ (was auch immer) nicht statt. Wenn jemand den Jahn im Herzen hat kann er verdammt nochmal ins Stadion gehen und mitfiebern sofern er sich an die Regeln hält. Egal ob er aus Uganda kommt bei der Antifa ist oder aus Sachsen... Und wir sind verdammt nochmal seit über einem Jahrzent gut damit gefahren und eine Szene die gemeinschaftlich zusammensteht. Keine 34 Absplitterungen wegen was weis ich was und 10 Kurven weil dem einen die Nase des anderem nicht gefällt. Hier wird über ein Problem phantasiert das es de Fakto beim Jahn nicht gibt. Ich wüsste nicht das ich in der mittlerer Vergangenheit erlebt hätte das beim Jahn irgendwer aufgrund seiner Herkunft ausgegrenzt worden wäre bzw. Beschimpft oder ähnliches. Selbiges gilt für Gesänge und dergleichen. Ist dir ein Fall bekannt? Wenn ja was ich mir nicht vorstellen kann dann red mich persönlich drauf an und es wird eine Lösung geben. Aber es kotzt mich an einer Masse an Menschen dessen kleinster gemeinsamer Nenner der Jahn ist sein politisches Dogma aufsetzen zu wollen. Wenn wir beim Jahn ein Problem mit Rassimus haben dann kümmern wir uns drum. Aber wir haben keins. Und warum nicht? Weil Leute die in diese Richtung scheissdreck gemacht haben vor den Latz bekommen haben. Wenn einer das U-Bahn-Lied singt bekommt er aufs Maul fertig.
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Und bevor man die Welt verbessern will sollte man erstmal die Dinge die im Verein nicht gut laufen verbessern. Da gäbs und gibts nämlich unabhängig vom sportlichen noch genügend ...
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und mit diesen Schlussworten die Politik ad acta gelegt.
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Aha, deshalb habt ihr die Reißleine gezogen. Danke für die Enttarnung Mike.
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Ronni
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36557Beitrag Ronni
Do 1. Mär 2018, 18:35

"Die Politik spaltet Freundschaften in Vereinen, öffentlichen Einrichtungen
und sogar Familien.
Das ist auch der Grund, weshalb wir hier in unserem FUßBALL-FORUM
entschieden haben dieses Thema auszugrenzen.
Wir ersuchen unsere Foristen diese Entscheidung zu respektieren
und ihre politischen Beiträge in anderen Foren einzubringen."

Tja, dann schafft halt die Politik ab, wenn sie so ein Spaltpilz ist. Manchmal kann man sich nur noch an den Kopf langen. :--(
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KLP
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36559Beitrag KLP
Do 1. Mär 2018, 19:13

Ich finde die Diskussion sehr konstruktiv. Danke Turmsteher, dass du dich auch eingeschaltet hast.

Heute habe ich mehr gelernt als bei den durchschnittlichen Beiträgen die so in Foren passieren.

Mir gefällt es auch, wie unsere Szene mit dem ganzen Politischen umgeht. Es ist sicherlich nicht ganz einfach mit Extremen jeder Seite umzugehen. Und die zieht man vermutlich als Ultra-Bewegung zwangsläufig an. Und von der Ferne mehr Kampf gegen Rechtsextremisten zu fordern, macht man es sich halt einfach. Denn wer mal mit denen zu tun hatte, weiß, wie anstrengend das ist.
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DaBeda
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36560Beitrag DaBeda
Do 1. Mär 2018, 19:26

micklas hat geschrieben:
Oscar hat geschrieben:
Turmsteher hat geschrieben:Der Vorfall als solcher ist mit zwar nicht bekannt aber eines will ich hier mal klarstellen - Das Verhalten der Regensburger Szene/Ultras zum Thema Politik/politische Statements (die keinen konkreten direkten Bezug zu uns/dem Jahn haben bzw. Links / Mitte / Rechts) ist seit 15 Jahren unverändert - Es finden solche „Statements“ (was auch immer) nicht statt. Wenn jemand den Jahn im Herzen hat kann er verdammt nochmal ins Stadion gehen und mitfiebern sofern er sich an die Regeln hält. Egal ob er aus Uganda kommt bei der Antifa ist oder aus Sachsen... Und wir sind verdammt nochmal seit über einem Jahrzent gut damit gefahren und eine Szene die gemeinschaftlich zusammensteht. Keine 34 Absplitterungen wegen was weis ich was und 10 Kurven weil dem einen die Nase des anderem nicht gefällt. Hier wird über ein Problem phantasiert das es de Fakto beim Jahn nicht gibt. Ich wüsste nicht das ich in der mittlerer Vergangenheit erlebt hätte das beim Jahn irgendwer aufgrund seiner Herkunft ausgegrenzt worden wäre bzw. Beschimpft oder ähnliches. Selbiges gilt für Gesänge und dergleichen. Ist dir ein Fall bekannt? Wenn ja was ich mir nicht vorstellen kann dann red mich persönlich drauf an und es wird eine Lösung geben. Aber es kotzt mich an einer Masse an Menschen dessen kleinster gemeinsamer Nenner der Jahn ist sein politisches Dogma aufsetzen zu wollen. Wenn wir beim Jahn ein Problem mit Rassimus haben dann kümmern wir uns drum. Aber wir haben keins. Und warum nicht? Weil Leute die in diese Richtung scheissdreck gemacht haben vor den Latz bekommen haben. Wenn einer das U-Bahn-Lied singt bekommt er aufs Maul fertig.
Aber einem einen Strick daraus zu drehen sich nicht proaktiv mit jemanden zu solidarisieren das ist schon ein starkes Stück.
Das schöne ist das der Fußball verbinden kann und Leute zusammenbringt die sonst nichts miteinander zu tun hätten. Der Erzkonservative Grantler freut sich neben dem Hernn von der Amtifa über ein Tor und es klappt. Aber hald nur so lange nicht der eine dem anderen Iwas aus seiner privaten Politikkiste überstülpen will.
Und bevor man die Welt verbessern will sollte man erstmal die Dinge die im Verein nicht gut laufen verbessern. Da gäbs und gibts nämlich unabhängig vom sportlichen noch genügend ...
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Deshalb haben wir auch die Reißleine gezogen im Forum für Jahnfans xxxxxxxxx
und mit diesen Schlussworten die Politik ad acta gelegt.
Die Politik spaltet Freundschaften in Vereinen, öffentlichen Einrichtungen
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Das ist auch der Grund, weshalb wir hier in unserem FUßBALL-FORUM
entschieden haben dieses Thema auszugrenzen.
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Aha, deshalb habt ihr die Reißleine gezogen. Danke für die Enttarnung Mike.
Um ehrlich zu sein, micklas, wundert es mich sehr, dass bis dato kaum Reaktionen (außer nur sehr weniger Ausnahmen) auf dessen Inhalt folgten - und das nicht "nur" was den Umstand anbetrifft ("eigene Enttarnung") den du hier thematisch richtigerweise ansprachst.
Dies allerdings dürfte dann wiederum thematisch mehr in den Massensperrungsthread unseres Forums zu verorten sein.
Schön hier zu sein!

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Turmsteher
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36561Beitrag Turmsteher
Do 1. Mär 2018, 19:33

Iarwain hat geschrieben:
Turmsteher hat geschrieben:Der Vorfall als solcher ist mit zwar nicht bekannt aber eines will ich hier mal klarstellen - Das Verhalten der Regensburger Szene/Ultras zum Thema Politik/politische Statements (die keinen konkreten direkten Bezug zu uns/dem Jahn haben bzw. Links / Mitte / Rechts) ist seit 15 Jahren unverändert - Es finden solche „Statements“ (was auch immer) nicht statt. Wenn jemand den Jahn im Herzen hat kann er verdammt nochmal ins Stadion gehen und mitfiebern sofern er sich an die Regeln hält. Egal ob er aus Uganda kommt bei der Antifa ist oder aus Sachsen... Und wir sind verdammt nochmal seit über einem Jahrzent gut damit gefahren und eine Szene die gemeinschaftlich zusammensteht. Keine 34 Absplitterungen wegen was weis ich was und 10 Kurven weil dem einen die Nase des anderem nicht gefällt. Hier wird über ein Problem phantasiert das es de Fakto beim Jahn nicht gibt. Ich wüsste nicht das ich in der mittlerer Vergangenheit erlebt hätte das beim Jahn irgendwer aufgrund seiner Herkunft ausgegrenzt worden wäre bzw. Beschimpft oder ähnliches. Selbiges gilt für Gesänge und dergleichen. Ist dir ein Fall bekannt? Wenn ja was ich mir nicht vorstellen kann dann red mich persönlich drauf an und es wird eine Lösung geben. Aber es kotzt mich an einer Masse an Menschen dessen kleinster gemeinsamer Nenner der Jahn ist sein politisches Dogma aufsetzen zu wollen. Wenn wir beim Jahn ein Problem mit Rassimus haben dann kümmern wir uns drum. Aber wir haben keins. Und warum nicht? Weil Leute die in diese Richtung scheissdreck gemacht haben vor den Latz bekommen haben. Wenn einer das U-Bahn-Lied singt bekommt er aufs Maul fertig.
Aber einem einen Strick daraus zu drehen sich nicht proaktiv mit jemanden zu solidarisieren das ist schon ein starkes Stück.
Das schöne ist das der Fußball verbinden kann und Leute zusammenbringt die sonst nichts miteinander zu tun hätten. Der Erzkonservative Grantler freut sich neben dem Hernn von der Amtifa über ein Tor und es klappt. Aber hald nur so lange nicht der eine dem anderen Iwas aus seiner privaten Politikkiste überstülpen will.
Und bevor man die Welt verbessern will sollte man erstmal die Dinge die im Verein nicht gut laufen verbessern. Da gäbs und gibts nämlich unabhängig vom sportlichen noch genügend ...
Ich habe weder den Ultras als Gruppierung, noch einzelnen Mitgliedern davon einen Vorwurf gemacht. Ich habe auch nicht behauptet, dass es ein Problem in diese Richtung gäbe. Zumindest kein organisatorisch auffälliges, dh. mir ist nichts in der Richtung aufgefallen. Ich habe, in Anlehnung an die Aussage, dass es jemand bedenklich findet, dass es kein klares Statement zu Babelsberg gibt, eine Erfahrung geschildert. Ich kann das gerne auch nochmal ausführlicher tun.

Ich hatte ein T-Shirt mit der Aufschrift "Antifaschistische Aktion" an. Das ist kein Partei-T-Shirt. Ich bringe damit zum Ausdruck, dass ich Faschismus/Faschist*innen nicht akzeptiere. Nirgends in der Gesellschaft, schon gar nicht auf der Stehtribüne, in dem der Teil der Gesellschaft steht, der von Faschist*innen auf der Straße mittlerweile wieder offen angegriffen wird: Arbeitende, Frauen, Nicht-Weiße etc. Ich hatte das T-Shirt das ganze Spiel über an. Beim Rausgehen ist ein Mensch auf mich zugekommen und hat mich angesprochen, dass sie solche T-Shirts im Stadion bzw. auf der HJT nicht akzeptieren, weil sich dadurch andere Stadionbesucher angegriffen fühlen könnten. Wortwörtlich: "Wenn jemand mit einem T-Shirt 'Good Night - Left Side' herumlaufen würde, würde das auch nicht akzeptiert werden." Auf eine politische Diskussion habe ich vor Ort verzichtet. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, die Extremismustheorie im Stadion zu diskutieren, wenn ein Delegierter einer Gruppe auf mich zukommt und mir zu verstehen gibt, dass ich, ähnlich wie beim von dir erwähnten "U-Bahn-Lied", auf die Fresse kriege, sollte ich nochmals mit einem politischen T-Shirt ins Stadion komme. Mir ist die integrative Kraft von Fußball bekannt. Aber hier den Schulterschluss mit Faschos im Namen des gemeinsamen Ziels "Jahn Regensburg" zu propagieren ist harter Tobak. Wenn Menschen, die das Wort Antifaschismus als Angriff verstehen, in einer gemeinsamen Organisation toleriert werden, kommt dabei am Schluss Cottbus raus.

Mir ist bewusst, dass Ultras im Stadion nicht die Verantwortung dafür tragen, was politisch verbockt wird. Die Tribüne ist ein Querschnitt der Gesellschaft. Allerdings ein sehr männlicher, ein sehr weißer Querschnitt. UR trägt durch so ein Auftreten dazu bei, dass dieses Bild auch aufrecht erhalten wird. Ein Afghane, der hier arbeitet, hier seine Steuern zahlt, wird sich im Stadion nicht neben einen Deutschen stellen, der ihm nach dem Spiel auf der Straße beleidigt, ihn vielleicht sogar angreift. Denkt mal darüber nach.

Meine Konsequenz war, dass ich seitdem nicht mehr im Stadion gewesen bin. Ich habe als Jugendlicher in diesem Verein gespielt, als Fußball-Fan identifiziere ich mich mit diesem Verein mehr, als mit anderen Vereinen. In Zeiten des Rechtsrucks, der Angriffe auf soziale Errungenschaften durch Faschist*innen, offener Gewalt auf der Straße...werde ich nicht mein Maul halten, auch nicht im Stadion. Wenn ich mit dieser Position alleine bin, werde ich allein aus Selbstschutz, nicht wieder ins Stadion gehen.
Die Begründung war natürlich Käse aber das vorgehen schon richtig. Und keiner sagt dir sei nicht „antifaschistisch“ oder handle nicht wenn du egal wo auch immer Handlungsbedarf siehst. Aber ich glaube wir müssen nicht darüber diskutieren das ein Shirt mit dem Banner „Antifaschistische Aktion“ nicht nur aussagt man hegt eine gegen Faschistischen gerichtete Einstellung. Das ist ein Shirt einer zwar nicht greifbaren aber dennoch linksradikalen die offen Politik betreibt und vermutlich 90 Prozent der Leute die beim Jahn ins Stadion geht nicht „zulassen“ würde. Jedem wie gesagt seine private Meinung und nochmal keinerlei Problem mit deiner Person aber so ala das ist ja nur ein Statement wie „ich finde Menschen gut“ ist mir einfach zu billig und spiegelt auch nicht die Falten wieder. Und wenn du mir irgendeinen Mitmenschen zeigen kannst der Angst hat ins Stadion zu gehen und sei es nur aufgrund des Anreiseweges bitte auch melden auch darum wird sich gekümmert. Nur konnte ich auch wiederum niemals etwas dergleichen feststellen. Und wer nicht Pauli ist ist schon kurz vor Cottbus naja... Schwarz und Weiß und so... Einfach mal feststellen wie die Wirklichkeit um Stadion aussieht und nichts heraufbeschwören durch gebetsmühlenartiges Warnen was einfach nicht vorhanden ist. Aber onki hat das sehr gut beschrieben und wahrgenommen wie mein Text gemeint war. Wenn das wer nicht versteht gerne privat vor Ort mit mir oder anderen diskutieren. Alles stessfrei. Fürs Internet ist damit genug gesagt aus meiner Warte. Und ein letzter Satz nochmal nachgeschoben - keiner soll sein Maul halten. Im Gegenteil. Es soll einfach keiner Politik in eine wie auch immer geartete Richting betreiben. Handeln wenn es Anlass zu handeln gibt und gut. Da erreicht mal im Zweifel auch mehr wie jemanden politologisch anfixen zu wollen. Sieht man ja am Istzustand der Kurve.

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Socrates
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36564Beitrag Socrates
Do 1. Mär 2018, 20:53

Solange keiner was strafrechtlich relevantes auf seinem Shirt stehen hat, hat er sich auch nicht bedrohen zu lassen. Egal wo
und egal von wem.
"Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt."

(Rolf Rüßmann)

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onki
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36570Beitrag onki
Fr 2. Mär 2018, 07:45

Socrates hat geschrieben:Solange keiner was strafrechtlich relevantes auf seinem Shirt stehen hat, hat er sich auch nicht bedrohen zu lassen. Egal wo
und egal von wem.
Stimmt das so?
Zum einen wurde Iarwain in diesem konkreten Fall nicht "bedroht".
Zum anderen geht es hier meiner Meinung nach nicht nur um strafrechtlich relevantes... denn es gibt hier durchaus einen großen Graubereich.

Nach Deiner Richtschnur (nur strafrechtlich relevantes anzumahnen) dürfte somit Antifa-Klamotte, trotz Neutralitätskonsens, im Block präsent sein, richtig?
Demnach würden jedoch ebenso T-shirts mit "Ausländer raus", "Arische Bruderschaft" oder "White Power" durchgehen... weil es ja nicht verboten ist und man schließlich mit einem klaren "Statement" ins Stadion gehen möchte... hm. Diese Vorgehensweise klingt für mich viel eher nach Stress und Rambazamba im Block, als die Konsens-Regelung wie sie unsere Ultras aktuell durchsetzen.

Zum Thema harmlose T-shirts:
Die AA/BO (Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation) ist zwar seit ca. 17 Jahren aufgelöst, gilt jedoch mit ihrem markanten Logo (rot/schwarze Fahnen) noch immer als DAS Symbol schlechthin in Antifa- und Autonomen-Zusammenhängen und hier vor allen Dingen militante. Ich kenne diese Szenen aus den 90ern von innen wie außen und soviel Ehrlichkeit muss sein: Die AA mit einem allgemeingültigen Mainstream Statement ala Friedenstaube gleichzusetzen, ist schon eine spektakuläre Verharmlosung. Da müssten an dieser Stelle Al-Bundy Lacher eingespielt werden.
Also ganz klar Antifa-Klamotte. Punkt.
STAND YOUR GROUND
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Jahnfans gegen Vollidioten!

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Socrates
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36572Beitrag Socrates
Fr 2. Mär 2018, 08:18

Ich hab's so verstanden, als wäre da eine Drohung ausgesprochen worden. Natürlich kann ich mich dazu äussern,
dass mir bestimmte Statements nicht gefallen. Wobei der Grad zwischen Äusserung und Drohung schmal sein kann :wink:

Hausrecht im Stadion haben aber nicht die Fans, sonder der Betreiber (Stadt) und der Verein. Ansonsten sind wir ja nicht
unbedingt dafür bekannt, dass es Probleme mit Links- oder Rechtsradikalen gibt.
"Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt."

(Rolf Rüßmann)

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Turmsteher
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Re: Jahnfans gegen Rassismus

Beitrag: # 36577Beitrag Turmsteher
Fr 2. Mär 2018, 10:03

Und auch der Betreiber äußert sich auch dazu:
Verordnung
der Stadt Regensburg für die Durchführung von Veranstaltungen im Stadion an der Franz-Josef-Strauß-Allee (Stadion-Verordnung - StV)
§ 3
(2) Es ist in den Stadionanlagen verboten:
Nr. 10. gewaltverherrlichendes, rassistisches, fremdenfeindliches, rechts- oder linksradikales Propagandamaterial mitzuführen, gewaltverherrlichende, rassistische, fremdenfeindliche, rechts- oder linksradikale Parolen zu äußern oder zu verbreiten, zu Gewalttaten gegen Personen oder Sachen aufzurufen sowie Bevölkerungsgruppen durch Äußerungen oder Gesten zu diskriminieren,

Also nicht das mich diese Stadionordnung groß kümmern würde, weil da auch ziemlich viel Schmarrn drinsteht, aber selbst für die jenigen, welche für jede Kleinigkeit eine Regel brauchen wäre man gerüstet.(im explizit oben genannten Fall) Ich bin eher so der Typ Selbstregulierung. Könnte sein das wir deswegen auch keine Probleme haben ;)

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