Der Geschichts-Thread

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DaBeda
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 41513Beitrag DaBeda
Do 5. Jul 2018, 21:52

Ja, habe es heute auch im Laufe des Tages erfahren, wirklich eine sehr traurige und tief erschütternde Nachricht. Kann mich deiner Einschätzung zu ihm absolut anschliessen.
Shoah, ja natürlich, in voller Länge - auch da ging es mir so wie dir - schrecklich, zutiefst erschütternd.
Schön hier zu sein!

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Hille
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 41516Beitrag Hille
Fr 6. Jul 2018, 08:39

micklas hat geschrieben:Claude Lanzmann ist heute gestorben. Großartiger Mensch. Hat jemand Shoah in kompletter Länge gesehen? Das war das Schrecklichste, was ich jemals angesehen habe.
Ich habe "Shoah" insgesamt drei mal in voller Länge gesehen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ein viertes Mal wird das nicht passieren. Es ist kaum auszuhalten. Die letzten beiden Male habe ich ihn mir angeschaut im Zuge der Recherchen zu meiner Masterarbeit, das war "leider" nötig.
Ich hatte letztes Jahr die Gelegenheit, eine Lecture Lanzmanns besuchen zu können und konnte einige, natürlich wenige, Worte mit ihm wechseln. Er hat sich durch mein schlechtes französisch nicht abhalten lassen mir eine kurze Frage zu beantworten und seine Ansicht zur Quellenkunde der Shoa zu schildern. Das hat er sicher nicht das erste Mal getan, ich fands aber sehr nett von ihm so zu tun, als hätte ich wirklich eine interessante Frage gestellt. :D

Die Lecture kann man sich übrigens ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=5H_EWTvl4P8
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micklas
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 41517Beitrag micklas
Fr 6. Jul 2018, 10:33

Wahnsinn, Hille. Der war ja eine Legende, Ein Vorbild für die sogenannten Gutmenschen.
Ich hab es 2x gesehen, der Friseur wird mir immer in Erinnerung bleiben.

Was ich auch sehr empfehlen kann, geht aber auch extrem unter die Haut: man kann unter http://www.auschwitz-prozess.de den kompletten Auschwitzprozess von 1964 nachlesen. Unfassbare Zeugen- und Täteraussagen.

Umso mehr kotzt es mich an, dass so viele Leute denken, dass es irgendwann mal gut damit sein muss. Man sieht ja, dass immer mehr Leute frei von Empathie sind und das auch lautstark von sich geben.
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Hille
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 54959Beitrag Hille
Fr 5. Feb 2021, 10:35

Ich weiß nicht obs jemanden interessiert, aber da wir ja gerade keine geöffneten Museen haben...

Das British Muesum in London hat einen großartigen youtube-Kanal und ich finde, mit diesem Video haben sie den Vogel ein bisschen abgeschossen. Die Kollegin Sue Brunning, ihres Zeichens Curator der Frühmittelalterabteilung des British Museum, spricht über den Helm aus dem Schiffsgrab von Sutton Hoo.

https://www.youtube.com/watch?v=zYk0GH5iFYI

Ich finde recht viel besser und verständlicher kann man so ein Fundstück nicht beschreiben und besprechen. Ich hoffe die Kollegin macht noch mehr solche Videos, das macht das Warten ein bisschen weniger nervig, bis man da wieder hin kann.
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Iarwain
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 54963Beitrag Iarwain
Fr 5. Feb 2021, 11:08

Hille hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 10:35 Ich weiß nicht obs jemanden interessiert, aber da wir ja gerade keine geöffneten Museen haben...

Das British Muesum in London hat einen großartigen youtube-Kanal und ich finde, mit diesem Video haben sie den Vogel ein bisschen abgeschossen. Die Kollegin Sue Brunning, ihres Zeichens Curator der Frühmittelalterabteilung des British Museum, spricht über den Helm aus dem Schiffsgrab von Sutton Hoo.

https://www.youtube.com/watch?v=zYk0GH5iFYI

Ich finde recht viel besser und verständlicher kann man so ein Fundstück nicht beschreiben und besprechen. Ich hoffe die Kollegin macht noch mehr solche Videos, das macht das Warten ein bisschen weniger nervig, bis man da wieder hin kann.
Wollte mir das Video auch schon anschauen, habe es dann aber vergessen. Danke für die Empfehlung. Was arbeitest du nochmal?
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Hille
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 54964Beitrag Hille
Fr 5. Feb 2021, 11:10

Iarwain hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 11:08
Hille hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 10:35 Ich weiß nicht obs jemanden interessiert, aber da wir ja gerade keine geöffneten Museen haben...

Das British Muesum in London hat einen großartigen youtube-Kanal und ich finde, mit diesem Video haben sie den Vogel ein bisschen abgeschossen. Die Kollegin Sue Brunning, ihres Zeichens Curator der Frühmittelalterabteilung des British Museum, spricht über den Helm aus dem Schiffsgrab von Sutton Hoo.

https://www.youtube.com/watch?v=zYk0GH5iFYI

Ich finde recht viel besser und verständlicher kann man so ein Fundstück nicht beschreiben und besprechen. Ich hoffe die Kollegin macht noch mehr solche Videos, das macht das Warten ein bisschen weniger nervig, bis man da wieder hin kann.
Wollte mir das Video auch schon anschauen, habe es dann aber vergessen. Danke für die Empfehlung. Was arbeitest du nochmal?
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Bene
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 54997Beitrag Bene
Fr 5. Feb 2021, 23:39

Wow...saugut gemacht, Danke für den Link, Hille!

Passend dazu der Film auf Netflix. Hat den schon jemand gesehen?

https://www.nzz.ch/feuilleton/der-briti ... ld.1599428

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Hille
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 54998Beitrag Hille
Sa 6. Feb 2021, 00:08

Bene hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 23:39 Wow...saugut gemacht, Danke für den Link, Hille!

Passend dazu der Film auf Netflix. Hat den schon jemand gesehen?

https://www.nzz.ch/feuilleton/der-briti ... ld.1599428
Ja. Das ist ein zutiefst..."englischer" Film. Er zeigt meines Erachtens sehr genau, wie auch heute noch im UK auf die eigene Geschichte, auch sehr lokal, geschaut wird, und wie das dort noch immer abläuft. Da ist immer auch ein bisschen englischer Nationalismus mit dabei, aber wie die Briten auf ihre Lokageschichte schauen beeindruckt mich schon oft. Dort funktioniert auch das mit der Laienarchäologie und der Sondengeherei um einiges besser als bei uns (ohne ansässigen Laienarchäologen ans Bein zu pissen). Einmal ist es für die Leute wichtiger zu ihrer Lokalgeschichte beizutragen, als Gewinn zu machen, andererseits bekommen die Leute für korrekt gemachte Entdeckungen aber auch Anerkennung.

Ich erzähle immer wieder gerne die Geschichte, wie ich bei einer Ausgrabung auf den Shetland Inseln teilgenommen habe und beim Tag der offenen Grabung wirklich halb Mainland schauen gekommen ist. Mach das mal in Bayern/Österreich. Vielleicht kommen 20 Leute aus dem Dorf...
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Bene
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 54999Beitrag Bene
Sa 6. Feb 2021, 00:19

Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:08 andererseits bekommen die Leute für korrekt gemachte Entdeckungen aber auch Anerkennung.
Sowas gibt es tatsächlich? :shock:

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Hille
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 55000Beitrag Hille
Sa 6. Feb 2021, 00:27

Bene hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:19
Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:08 andererseits bekommen die Leute für korrekt gemachte Entdeckungen aber auch Anerkennung.
Sowas gibt es tatsächlich? :shock:
Ja, schon. Vor allem Kommunal, was den Leuten eh am wichtigsten ist. Bei den richtig hart-krassen Funden dann aber auch national und man arbeitet grundsätzlich besser und mehr mit Laien zusammen. Oft werden die Leute dann tatsächlich auch beim örtlichen Museum angestellt, schreiben Zeitungsartikel oder sind ganz allgemein einfach als Experten bekannt.
Hier läuft das nicht so, ich weiß schon. Geht uns aber als Grabungsleitern an der "Front" nicht unbedingt besser. :)
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Iarwain
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 55001Beitrag Iarwain
Sa 6. Feb 2021, 00:43

Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:08
Bene hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 23:39 Wow...saugut gemacht, Danke für den Link, Hille!

Passend dazu der Film auf Netflix. Hat den schon jemand gesehen?

https://www.nzz.ch/feuilleton/der-briti ... ld.1599428
Ja. Das ist ein zutiefst..."englischer" Film. Er zeigt meines Erachtens sehr genau, wie auch heute noch im UK auf die eigene Geschichte, auch sehr lokal, geschaut wird, und wie das dort noch immer abläuft. Da ist immer auch ein bisschen englischer Nationalismus mit dabei, aber wie die Briten auf ihre Lokageschichte schauen beeindruckt mich schon oft. Dort funktioniert auch das mit der Laienarchäologie und der Sondengeherei um einiges besser als bei uns (ohne ansässigen Laienarchäologen ans Bein zu pissen). Einmal ist es für die Leute wichtiger zu ihrer Lokalgeschichte beizutragen, als Gewinn zu machen, andererseits bekommen die Leute für korrekt gemachte Entdeckungen aber auch Anerkennung.

Ich erzähle immer wieder gerne die Geschichte, wie ich bei einer Ausgrabung auf den Shetland Inseln teilgenommen habe und beim Tag der offenen Grabung wirklich halb Mainland schauen gekommen ist. Mach das mal in Bayern/Österreich. Vielleicht kommen 20 Leute aus dem Dorf...
Das liegt aber zu großen Teilen auch am unterschiedlichen Bodenrecht, oder? Plus: du sprichst den Nationalismus an. Da darfst man meiner Meinung nach nicht vergessen, dass es erhebliche Defizite in der Aufarbeitung der Mördereien durch Adel und Kapitalist*innen gibt, soweit ich das im Überblick habe. Deswegen kommt denen der Nationalismus da ganz Recht.

Henry VIII. hat z.B. mehrere zehntausend 'Landstreicher' hängen lassen, weil die von ihrem Land und aus der Subsistenz getrieben worden sind. Weil ihre Gemeinschaftsflächen zudem zerstört worden sind, gab es für viele keine Perspektive mehr und sie hatten kaum andere Möglichkeiten zu überleben als zu rauben, betteln oder Tagelöhnerarbeit zu machen. Churchill hat Millionen Menschen im heutigen Indien und Pakistan verhungern lassen, bewusst, um den Krieg zu finanzieren. Der britische Adel und mit ihm das Bürger*innetum hat im Blut gebadet. Da ist der Nationalismus durch eine "gemeinsame" britische Historie doch ein guter Klebstoff, um die Gesellschaft zusammenzukleben. Die vermeintlich "gemeinsame" Geschichte! Es gibt dort immer noch ein von allen bezahltes Königshaus!!! WTF?! Aber eine flächendeckende Gesundheitsversorgung kann sich der bürgerliche Staat nicht leisten :lol:

In Deutschland fordern währenddessen die Schlachter des 1. Weltkrieges "ihre Anwesen und Länderein" zurück. :x

Zurück zur Archäologie und Geschichte, nach Marx und Engels die einzige wirkliche Wissenschaft: ich finde die neusten Erkenntnissen zu den Ausgrabungen bei Stonehenge mega spannend und in dem Zusammenhang auch die in Pömmelte/Deutschland. Göbekli Tepe, Kreta, neueste Lidar-Daten aus Zentral-Amerkia...so viele interessante Entdeckungen!!
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Iarwain
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 55002Beitrag Iarwain
Sa 6. Feb 2021, 00:44

Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:27
Bene hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:19
Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:08 andererseits bekommen die Leute für korrekt gemachte Entdeckungen aber auch Anerkennung.
Sowas gibt es tatsächlich? :shock:
Ja, schon. Vor allem Kommunal, was den Leuten eh am wichtigsten ist. Bei den richtig hart-krassen Funden dann aber auch national und man arbeitet grundsätzlich besser und mehr mit Laien zusammen. Oft werden die Leute dann tatsächlich auch beim örtlichen Museum angestellt, schreiben Zeitungsartikel oder sind ganz allgemein einfach als Experten bekannt.
Hier läuft das nicht so, ich weiß schon. Geht uns aber als Grabungsleitern an der "Front" nicht unbedingt besser. :)
Wo gräbst du denn zur Zeit?
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Hille
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 55005Beitrag Hille
Sa 6. Feb 2021, 00:51

Iarwain hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:44
Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:27
Bene hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:19
Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:08 andererseits bekommen die Leute für korrekt gemachte Entdeckungen aber auch Anerkennung.
Sowas gibt es tatsächlich? :shock:
Ja, schon. Vor allem Kommunal, was den Leuten eh am wichtigsten ist. Bei den richtig hart-krassen Funden dann aber auch national und man arbeitet grundsätzlich besser und mehr mit Laien zusammen. Oft werden die Leute dann tatsächlich auch beim örtlichen Museum angestellt, schreiben Zeitungsartikel oder sind ganz allgemein einfach als Experten bekannt.
Hier läuft das nicht so, ich weiß schon. Geht uns aber als Grabungsleitern an der "Front" nicht unbedingt besser. :)
Wo gräbst du denn zur Zeit?
Im Moment warte ich noch auf besseres Wetter und arbeite die Grabungen vom letzten Jahr auf. Da ich meinen letzten Grabungstag letztes Jahr am 18. Dezember hatte, haben ich und meine Kollegen das verdient :D . Meine aktuelle Grabung ist in der Nähe von Obertraubling, ich werde aber aus Gründen nicht genauer.
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Iarwain
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 55007Beitrag Iarwain
Sa 6. Feb 2021, 01:00

Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:51
Iarwain hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:44
Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:27
Bene hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:19
Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:08 andererseits bekommen die Leute für korrekt gemachte Entdeckungen aber auch Anerkennung.
Sowas gibt es tatsächlich? :shock:
Ja, schon. Vor allem Kommunal, was den Leuten eh am wichtigsten ist. Bei den richtig hart-krassen Funden dann aber auch national und man arbeitet grundsätzlich besser und mehr mit Laien zusammen. Oft werden die Leute dann tatsächlich auch beim örtlichen Museum angestellt, schreiben Zeitungsartikel oder sind ganz allgemein einfach als Experten bekannt.
Hier läuft das nicht so, ich weiß schon. Geht uns aber als Grabungsleitern an der "Front" nicht unbedingt besser. :)
Wo gräbst du denn zur Zeit?
Im Moment warte ich noch auf besseres Wetter und arbeite die Grabungen vom letzten Jahr auf. Da ich meinen letzten Grabungstag letztes Jahr am 18. Dezember hatte, haben ich und meine Kollegen das verdient :D . Meine aktuelle Grabung ist in der Nähe von Obertraubling, ich werde aber aus Gründen nicht genauer.
Das verstehe ich vollkommen. Darfst du über die zeitliche Phase berichten, die ihr ausgrsbt?
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Re: Der Geschichts-Thread

Beitrag: # 55008Beitrag Hille
Sa 6. Feb 2021, 01:03

Iarwain hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 01:00
Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:51
Iarwain hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:44
Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:27
Bene hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:19
Hille hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 00:08 andererseits bekommen die Leute für korrekt gemachte Entdeckungen aber auch Anerkennung.
Sowas gibt es tatsächlich? :shock:
Ja, schon. Vor allem Kommunal, was den Leuten eh am wichtigsten ist. Bei den richtig hart-krassen Funden dann aber auch national und man arbeitet grundsätzlich besser und mehr mit Laien zusammen. Oft werden die Leute dann tatsächlich auch beim örtlichen Museum angestellt, schreiben Zeitungsartikel oder sind ganz allgemein einfach als Experten bekannt.
Hier läuft das nicht so, ich weiß schon. Geht uns aber als Grabungsleitern an der "Front" nicht unbedingt besser. :)
Wo gräbst du denn zur Zeit?
Im Moment warte ich noch auf besseres Wetter und arbeite die Grabungen vom letzten Jahr auf. Da ich meinen letzten Grabungstag letztes Jahr am 18. Dezember hatte, haben ich und meine Kollegen das verdient :D . Meine aktuelle Grabung ist in der Nähe von Obertraubling, ich werde aber aus Gründen nicht genauer.
Das verstehe ich vollkommen. Darfst du über die zeitliche Phase berichten, die ihr ausgrsbt?
Klar, momentan römische Kaiserzeit, Linienbandkeramik und diverse Befunde des Endneolithikums. Spannende Dinge dabei, ich kann sicher bald mehr dazu sagen.
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