Filme und Bücher
Re: Filme und Bücher
Ich bin erschüttert!
Schön hier zu sein!
JAHNFANS GEGEN RASSISMUS !!
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt!" Mahatma Gandhi (1869-1948)
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Das ist Heimat 48° 59′ 27.08″ N, 12° 6′ 26.06″ E
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Re: Filme und Bücher
Us/Wir bereits gesichtet und war ebenso positiv angetan von dem neuen Streifen von Jordan Peele wie beispielsweise schon von Get Out vor einiger Zeit. Einfach wieder ein guter Film, gute Thematik und Idee - interessant, toll und spannend umgesetzt. Wie gesagt, mehr als empfehlenswert.onki hat geschrieben: ↑Fr 15. Mär 2019, 19:28DaBeda hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2019, 23:52 Wir (läuft nächsten Donnerstag in den deutschen Kinos an)
der neue Film des amerikanischen Regisseurs Jordan Peele (Get Out)
dürfte den einschlägigen Kritiken der Fachleute zufolge wieder für ähnlich viel Furore und positive Resonanz sorgen.
Steht definitiv bei mir auf der Liste!
Kinotrailer:
https://www.youtube.com/watch?v=RItXQWs9PfQ
Neu ist gut, Get out ist aus 2017. Aber ein starker Film.
Und Us ist definitiv auch auf meiner Liste. Der scheint sehr vielversprechend zu sein.
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Re: Filme und Bücher
Ok. Danke.DaBeda hat geschrieben: ↑Fr 29. Mär 2019, 12:41Us/Wir bereits gesichtet und war ebenso positiv angetan von dem neuen Streifen von Jordan Peele wie beispielsweise schon von Get Out vor einiger Zeit. Einfach wieder ein guter Film, gute Thematik und Idee - interessant, toll und spannend umgesetzt. Wie gesagt, mehr als empfehlenswert.onki hat geschrieben: ↑Fr 15. Mär 2019, 19:28DaBeda hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2019, 23:52 Wir (läuft nächsten Donnerstag in den deutschen Kinos an)
der neue Film des amerikanischen Regisseurs Jordan Peele (Get Out)
dürfte den einschlägigen Kritiken der Fachleute zufolge wieder für ähnlich viel Furore und positive Resonanz sorgen.
Steht definitiv bei mir auf der Liste!
Kinotrailer:
https://www.youtube.com/watch?v=RItXQWs9PfQ
Neu ist gut, Get out ist aus 2017. Aber ein starker Film.
Und Us ist definitiv auch auf meiner Liste. Der scheint sehr vielversprechend zu sein.
Schaue ihn mir wohl nächste Woche an.
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Re: Filme und Bücher
Da scheint wieder ein außergewöhnlicher Horror-Film in Anmarsch (Kinostart Sept.19).
MIDSUMMAR
von Ari Aster ("Hereditary")...
Dieser Regisseur scheint mir bald zum Lanthimos des Horrors aufzusteigen.
Der Trailer ist schon mal ein vielversprechender:
https://www.youtube.com/watch?v=Wdw-F6tWqQY
Und, für einen Horrorfilm schon mal sehr außergewöhnlich:
Ein offensichtlich komplett helles Setting.
MIDSUMMAR
von Ari Aster ("Hereditary")...
Dieser Regisseur scheint mir bald zum Lanthimos des Horrors aufzusteigen.
Der Trailer ist schon mal ein vielversprechender:
https://www.youtube.com/watch?v=Wdw-F6tWqQY
Und, für einen Horrorfilm schon mal sehr außergewöhnlich:
Ein offensichtlich komplett helles Setting.
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Re: Filme und Bücher
Der ohne Zweifel außergewöhnlich hervorragende Regisseur selbst urteilt u.a. etwas augenzwinkernd über sein neues Werk:
"Der Zauberer von Oz für Perverse" .... auch das hört sich doch sehr vielversprechend an.
Bin mir im Grunde eigentlich jetzt schon fast sicher, dass Midsommar für ähnlich Furore sorgen wird wie eben beispielsweise sein Werk Hereditary.
Ebenso vielversprechend auch seine Ankündigung sich künftig insbesondere auch anderen Filmgenres zu widmen. Ideen seien reichlich vorhanden, etwa zehn Drehbücher bereits fertig und zur Umsetzung bereit, sagte er kürzlich in etwa sinngemäß in einem Interview. Auch das lässt bei mir cineastisch gesehen sehr große Vorfreude aufkommen. Sein Potenzial in dem Bereich scheint unwahrscheinlich vielfältig, außergewöhnlich innovativ, ein schier unerschöpfliches Repertoire an Ideen zu besitzen und von großer Klasse gekennzeichnet zu sein - und lässt vermuten, dass wir noch so einige filmische Kunstwerke von ihm zu sehen bekommen. Man darf sich freuen.
"Der Zauberer von Oz für Perverse" .... auch das hört sich doch sehr vielversprechend an.
Bin mir im Grunde eigentlich jetzt schon fast sicher, dass Midsommar für ähnlich Furore sorgen wird wie eben beispielsweise sein Werk Hereditary.
Ebenso vielversprechend auch seine Ankündigung sich künftig insbesondere auch anderen Filmgenres zu widmen. Ideen seien reichlich vorhanden, etwa zehn Drehbücher bereits fertig und zur Umsetzung bereit, sagte er kürzlich in etwa sinngemäß in einem Interview. Auch das lässt bei mir cineastisch gesehen sehr große Vorfreude aufkommen. Sein Potenzial in dem Bereich scheint unwahrscheinlich vielfältig, außergewöhnlich innovativ, ein schier unerschöpfliches Repertoire an Ideen zu besitzen und von großer Klasse gekennzeichnet zu sein - und lässt vermuten, dass wir noch so einige filmische Kunstwerke von ihm zu sehen bekommen. Man darf sich freuen.
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"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt!" Mahatma Gandhi (1869-1948)
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Re: Filme und Bücher
Tipp für daBeda.
Gestern angesehen: "Elizabeth Harvest" (2018)
Für mich ein visuelles Meisterwerk.
Für alle die mit Hitchcock, De Palma, Cronenberg oder Argento was anfangen können.
Gestern angesehen: "Elizabeth Harvest" (2018)
Für mich ein visuelles Meisterwerk.
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Re: Filme und Bücher
Danke dir für den cineastischen Hinweis, onki.
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Re: Filme und Bücher
Buchtipp:
Fieberwahn. Wie der Fußball seine Basis verkauft.
Autor: Chrstoph Ruf
Verlag: Die Werkstatt
Preis: 14,90 €
Fieberwahn. Wie der Fußball seine Basis verkauft.
Autor: Chrstoph Ruf
Verlag: Die Werkstatt
Preis: 14,90 €
Re: Filme und Bücher
Mal wieder ein Filmtipp der härteren Gangart.
Und bitte, wer etwas zartbesaitet ist, diese Empfehlung gar nicht mehr weiterlesen, geschweige denn den Film ansehen...
THE HOUSE THAT JACK BUILT (2018)
von Lars von Trier
Lars von Trier ist einer meiner absoluten Lieblings-Regisseure.
Diesmal nach den etwas schwächeren Nymphomaniacs endlich wieder in Höchstform!
The House that Jack built ist ein wahres Kunstwerk! Menschenverachtung als anspruchsvolles Entertainment.
Erinnert streckenweise an den Klassiker 'Henry - Portrait of a serial killer'... diese falsche Fährte legt der Film zumindest im ersten Drittel aus. Es kommt jedoch viel dicker.
Die schonungslos brutalen Morde werden von der Kamera detailverliebt, lange und gierig eingefangen. Diese werden von Jack routiniert, leicht genervt und geradezu gelangweilt ausgeführt, was fast schon wie ein bizarrer Kontrast zum angerichteten, brachialen Blutbad wirkt. Jack beendet das Leben von Menschen, die ihm auf den Sack gehen. Einfach so. Töten als gewöhnliches Alltags-Ritual, als würde es lediglich um das Anzünden der nächsten Zigarette gehen.
>>nachfolgend evtl. Spoiler enthalten<<
Wirklichen Stress bereitet Jack lediglich seine Zwangsstörung und zwar nach Beseitigung der Leichen und Reinigung des Tatorts. Die schiere Panik vor eine nicht restlos-restlosen und perfekten Spurenbeseitigung treibt ihn unzählige Male zurück zu den jeweiligen Tatorten.
Perfektion in der Eliminierung und Beseitigung von Menschen ist Jacks oberstes Gebot.
Gegen Ende hin als Jacks Leichensammlung im Kühlhaus aufzufliegen droht, versucht er eben auch diese perfekt zurück zu lassen, als perfektes Haus (sein lang gehegter Lebenstraum). Hier nun in einer etwas abgewandelten bizarren Version: The perfect House of Corpses.
Virgyl, der Mann im Ohr von Jack, der wohl das sinnbildliche Gewissen Jacks darstellen soll, begleitet uns auf Jacks Weg in den finalen Wahnsinn...
Jacks Ausbruch aus dem eigenen Kühlhaus sowie die unmittelbar danach stattfindende direkte Begegnung mit "Virgyl" scheinen metaphern für Jacks Ringen mit dem Wahn wie auch final mit dem Tod zu sein.'
Mit dem ersten Schuss der eindringenden Polizisten werden wir direkt in den Epilog geleitet.
Betitelt mit "Katabasis" (Abstieg). Tod.
Im folgenden begleiten wir Jack beim Abstieg in die Hölle der, nach einer vermeintlichen Wahloption, in den vorhergesehenen direkten Fall in die Tiefe führt.
Der Schlusssong "Hit the road Jack" mit seiner Textpassage "...won´t you come back no more?" ist mehr ein gehässiges i-Tüpfelchen Triers als ein zufällig gewählter Titel aufgrund des passenden Namens...
Unterm Strich (wieder) ein kongeniales Werk des Meisters.
Vielschichtig interpretierbar. Superb gespielt. Sicherlich schwere Kost was die visuell grafische Härte betrifft. Diese Brutalität spielt jedoch im Gesamtkontext eine untergeordnete Rolle und ist nichts gegen die gedanklichen Tiefen, die sich auf tun beim Abtauchen in einen der besten Filme des Jahres 2018.
Für die einen eine grandiose Stimulation intellektuellen Anspruchs,
für andere ein verwirrendes "Hilfe, ich muss das Kino verlassen" Erlebnis...
Für beide Seiten ein denkwürdiger Kino-Abend!
Und bitte, wer etwas zartbesaitet ist, diese Empfehlung gar nicht mehr weiterlesen, geschweige denn den Film ansehen...
THE HOUSE THAT JACK BUILT (2018)
von Lars von Trier
Lars von Trier ist einer meiner absoluten Lieblings-Regisseure.
Diesmal nach den etwas schwächeren Nymphomaniacs endlich wieder in Höchstform!
The House that Jack built ist ein wahres Kunstwerk! Menschenverachtung als anspruchsvolles Entertainment.
Erinnert streckenweise an den Klassiker 'Henry - Portrait of a serial killer'... diese falsche Fährte legt der Film zumindest im ersten Drittel aus. Es kommt jedoch viel dicker.
Die schonungslos brutalen Morde werden von der Kamera detailverliebt, lange und gierig eingefangen. Diese werden von Jack routiniert, leicht genervt und geradezu gelangweilt ausgeführt, was fast schon wie ein bizarrer Kontrast zum angerichteten, brachialen Blutbad wirkt. Jack beendet das Leben von Menschen, die ihm auf den Sack gehen. Einfach so. Töten als gewöhnliches Alltags-Ritual, als würde es lediglich um das Anzünden der nächsten Zigarette gehen.
>>nachfolgend evtl. Spoiler enthalten<<
Wirklichen Stress bereitet Jack lediglich seine Zwangsstörung und zwar nach Beseitigung der Leichen und Reinigung des Tatorts. Die schiere Panik vor eine nicht restlos-restlosen und perfekten Spurenbeseitigung treibt ihn unzählige Male zurück zu den jeweiligen Tatorten.
Perfektion in der Eliminierung und Beseitigung von Menschen ist Jacks oberstes Gebot.
Gegen Ende hin als Jacks Leichensammlung im Kühlhaus aufzufliegen droht, versucht er eben auch diese perfekt zurück zu lassen, als perfektes Haus (sein lang gehegter Lebenstraum). Hier nun in einer etwas abgewandelten bizarren Version: The perfect House of Corpses.
Virgyl, der Mann im Ohr von Jack, der wohl das sinnbildliche Gewissen Jacks darstellen soll, begleitet uns auf Jacks Weg in den finalen Wahnsinn...
Jacks Ausbruch aus dem eigenen Kühlhaus sowie die unmittelbar danach stattfindende direkte Begegnung mit "Virgyl" scheinen metaphern für Jacks Ringen mit dem Wahn wie auch final mit dem Tod zu sein.'
Mit dem ersten Schuss der eindringenden Polizisten werden wir direkt in den Epilog geleitet.
Betitelt mit "Katabasis" (Abstieg). Tod.
Im folgenden begleiten wir Jack beim Abstieg in die Hölle der, nach einer vermeintlichen Wahloption, in den vorhergesehenen direkten Fall in die Tiefe führt.
Der Schlusssong "Hit the road Jack" mit seiner Textpassage "...won´t you come back no more?" ist mehr ein gehässiges i-Tüpfelchen Triers als ein zufällig gewählter Titel aufgrund des passenden Namens...
Unterm Strich (wieder) ein kongeniales Werk des Meisters.
Vielschichtig interpretierbar. Superb gespielt. Sicherlich schwere Kost was die visuell grafische Härte betrifft. Diese Brutalität spielt jedoch im Gesamtkontext eine untergeordnete Rolle und ist nichts gegen die gedanklichen Tiefen, die sich auf tun beim Abtauchen in einen der besten Filme des Jahres 2018.
Für die einen eine grandiose Stimulation intellektuellen Anspruchs,
für andere ein verwirrendes "Hilfe, ich muss das Kino verlassen" Erlebnis...
Für beide Seiten ein denkwürdiger Kino-Abend!
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Re: Filme und Bücher
@onki:
Bist jetzt eigentlich inzwischen zeitlich schon mal dazu gekommen, dass du dir
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
angesehen hast?
(bezugnehmend auf deinen Post hier im Thread vom 12.3.)
-----------
Absolute Zustimmung auch meinerseits zu deinen Ausführungen über The House That Jack Built! Top!
Bist jetzt eigentlich inzwischen zeitlich schon mal dazu gekommen, dass du dir
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
angesehen hast?
(bezugnehmend auf deinen Post hier im Thread vom 12.3.)
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Absolute Zustimmung auch meinerseits zu deinen Ausführungen über The House That Jack Built! Top!
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Re: Filme und Bücher
Ui, Beda. Da erwähnst Du was.DaBeda hat geschrieben: ↑Mi 31. Jul 2019, 11:48 @onki:
Bist jetzt eigentlich inzwischen zeitlich schon mal dazu gekommen, dass du dir
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
angesehen hast?
(bezugnehmend auf deinen Post hier im Thread vom 12.3.)
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Absolute Zustimmung auch meinerseits zu deinen Ausführungen über The House That Jack Built! Top!
Hab ihn auf der Pfanne und in der Pipeline...
Hoffe mal auf nächste Woche.
Hab mir vor kurzem "Wir" angesehen... was für eine enttäuschende Verschwendung von Lebenszeit...
Als Trotzreaktion in Schockstarre musste ich mir gleich 2 Tarkovskys in Quarantäne und unter ständiger ärztlicher Beobachtung zuführen.
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Re: Filme und Bücher
Also von "Wir" war ich insgesamt gesehen auch wirklich recht enttäuscht! Hatte da definitiv eine wesentlich höhere Erwartungshaltung an den Streifen.
Get Out vom selben Regisseur (Vorgängerfilm) aber mal sowas von viel besser im Vergleich! Nicht Welten aber doch qualitativ gravierend der Unterschied.
Phasenweise musste ich bei "Wir" unweigerlich an Michael Haneke's "Funny Games" (1997), den ich das letzte Mal vor Jahren sah, denken. Könnte mir denken, dir auch sehr wohl bekannt.
Der aber definitiv wesentlich besser, nicht nur thematisch, umgesetzt. Und u.a. in puncto Perfidität geradezu ein Meilenstein dieses Machwerk des inzwischen 77-jährigen österreichischen Regisseurs. Müsste ich den Film mit drei Worten kurz beschreiben, meine Wahl fiele auf:
komplex, subtil und doch zutiefst perfide. Eine in meinen Augen geradezu geniale Mischung im Filmgenre.
Get Out vom selben Regisseur (Vorgängerfilm) aber mal sowas von viel besser im Vergleich! Nicht Welten aber doch qualitativ gravierend der Unterschied.
Phasenweise musste ich bei "Wir" unweigerlich an Michael Haneke's "Funny Games" (1997), den ich das letzte Mal vor Jahren sah, denken. Könnte mir denken, dir auch sehr wohl bekannt.
Der aber definitiv wesentlich besser, nicht nur thematisch, umgesetzt. Und u.a. in puncto Perfidität geradezu ein Meilenstein dieses Machwerk des inzwischen 77-jährigen österreichischen Regisseurs. Müsste ich den Film mit drei Worten kurz beschreiben, meine Wahl fiele auf:
komplex, subtil und doch zutiefst perfide. Eine in meinen Augen geradezu geniale Mischung im Filmgenre.
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Re: Filme und Bücher
ja, Peeles wannabe-Gesellschaftskritik möchte gerne mehr sein.
Aber mit einem 5-zeiligen Drehbuch kannst halt auch nur Grunzlaute von Dir geben...
Glücklicherweise hat er für Kamera und Ausstattung hervorragende Leute bekommen...
Die Akteure sind auch ein gutes (aber verschwendetes) Kaliber... ihr dauerhaftes entsetztes Starren ist teils den eindimensionalen Dialogen, teils dem haarsträubendem Drehbuch geschuldet.
Und bei Funny Games hast mich erwischt.
Kenne ich nicht.
Klingt fast schon nach einem "Kino kontrovers" Vertreter... was ich da auf moviepilot so an Kommentaren gelesen hab.
Interessant. Danke!
Aber mit einem 5-zeiligen Drehbuch kannst halt auch nur Grunzlaute von Dir geben...
Glücklicherweise hat er für Kamera und Ausstattung hervorragende Leute bekommen...
Die Akteure sind auch ein gutes (aber verschwendetes) Kaliber... ihr dauerhaftes entsetztes Starren ist teils den eindimensionalen Dialogen, teils dem haarsträubendem Drehbuch geschuldet.
Und bei Funny Games hast mich erwischt.
Kenne ich nicht.
Klingt fast schon nach einem "Kino kontrovers" Vertreter... was ich da auf moviepilot so an Kommentaren gelesen hab.
Interessant. Danke!
DaBeda hat geschrieben: ↑Do 1. Aug 2019, 16:19 Also von "Wir" war ich insgesamt gesehen auch wirklich recht enttäuscht! Hatte da definitiv eine wesentlich höhere Erwartungshaltung an den Streifen.
Get Out vom selben Regisseur (Vorgängerfilm) aber mal sowas von viel besser im Vergleich! Nicht Welten aber doch qualitativ gravierend der Unterschied.
Phasenweise musste ich bei "Wir" unweigerlich an Michael Haneke's "Funny Games" (1997), den ich das letzte Mal vor Jahren sah, denken. Könnte mir denken, dir auch sehr wohl bekannt.
Der aber definitiv wesentlich besser, nicht nur thematisch, umgesetzt. Und u.a. in puncto Perfidität geradezu ein Meilenstein dieses Machwerk des inzwischen 77-jährigen österreichischen Regisseurs. Müsste ich den Film mit drei Worten kurz beschreiben, meine Wahl fiele auf:
komplex, subtil und doch zutiefst perfide. Eine in meinen Augen geradezu geniale Mischung im Filmgenre.
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Re: Filme und Bücher
So, gestern "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" gesehen.DaBeda hat geschrieben: ↑Mi 31. Jul 2019, 11:48 @onki:
Bist jetzt eigentlich inzwischen zeitlich schon mal dazu gekommen, dass du dir
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
angesehen hast?
(bezugnehmend auf deinen Post hier im Thread vom 12.3.)
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Absolute Zustimmung auch meinerseits zu deinen Ausführungen über The House That Jack Built! Top!
Hat mir sehr gut gefallen und ist definitiv eine starke Empfehlung.
Handwerklich und schauspielerisch würde ich den Film sogar als erstklassig bewerten.
In Sachen Drehbuch fehlt es teilweise leider schon gewaltig.
Die eindimensionale Zeichnung der Ortschaft ist meines Erachtens nicht gut gelungen. Auch die Reaktionen aus der Bevölkerung sind stets nur passiv vom Hören-Sagen und im Hintergrund präsent.
Vieles kommt schon arg konstruiert daher: Der zufällig schwarze neue Officer, der hässliche Ex-Mann der mit dem blonden Model in der Gegend rum fährt, Die ominösen ungenutzten Billboard Ruinen (unvorstellbar im Land der Millionen Werbetafeln). Die unnötige Einflechtung des sinnfreien Nebenschauplatzes mit dem kleinwüchsigen Bekannten (hier musste wohl noch mit der Brechstange unbedingt eine weitere Minderheit verwurstet werden...) hinterlässt nur Stirnrunzeln... Auch die völlig überzeichneten dauer-vulgären Dialoge wirken m. E. einen Tick zu sehr gewollt rüber... Die Wandlung des Sherrifs vom eindimensionalen Hillbilly-Klotz zum lebensweisen Orakel, mit einem plötzlichen, von lustigen philosophischen Briefchen flankierten Selbstmord ist an Unglaubwürdigkeit kaum zu überbieten... ebenso die Verwandlung des rassistischen Proll-Officers zum tiefgründigen Gutmenschen (ausgelöst durch das Lesen eines Satzes in einem Brief) ist gelinde gesagt spektakulär... und so einiges mehr.
Was mir gut gefallen hat: Der Schluss.
Wer aufgepasst hat, wird wohl erahnen, dass die beiden den Vergewaltiger töten werden!
Denn Mildred, weiß zum Zeitpunkt des Aufbruchs (Richtung Vergewaltiger) noch nicht, dass sie diesem bereits begegnet ist in ihrem eigenen Laden...
"...vielleicht war ich es, der sie im Sterben gefickt hat...?"
Trotzdem sehe ich unterm Strich einen sehr starken Film, der unter einem völlig unnötig schwachem Drehbuch leidet.
Der Film hätte vom handwerklichen Potential her ein anspruchsvolles, in sich schlüssiges Drehbuch verdient.
Das wäre dann wohl auch spannungstechnisch reizvoller geworden.
Es bestätigt sich wieder mal (siehe Peele's "Wir"), dass gute Regisseure nicht immer gleich gute Drehbuch-Autoren sind... auch wenn sie das vielleicht meinen...
So reicht es wohl (für mich) nicht mehr als für ein 7.5/10
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Re: Filme und Bücher
Danke für dein umfangreiches Feedback, onki, das sich in weiten Teilen mit meinen Eindrücken über den Film deckt, wenn ich ihn tendenziell doch leicht besser bewerten würde. Deine Kritikpunkte allerdings absolut berechtigt. Bei mir würde die Wertung so ausfallen: 8.0/10.0
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