Jahn2000 hat geschrieben:micklas hat geschrieben:Ronni hat auf Hans geantwortet:
"Du solltest echt 30 Jahre Frauenrechtler für dieses Forum werden. Wenn es diesen Job gäbe, würde ich dich glatt wählen.
Deine rückwärtsgerichtete Meinung in allen Ehren, die kann und will Dir keiner nehmen, auch wenn man im Grunde nur den Kopf über soviel Weisheit schütteln kann. Doch deine Schreibweise macht es schwer zu glauben, das wir es an dieser Stelle mit einem Studierten, wie Du es andeutest, zu tun haben. Deine Ausdrucksweise, die Rechtschreibfehler, fehlende Kommata, die sich in dem kurzen Passus aneinander reihen, machen den Text zu einer Kombinationsaufgabe, was könnte er denn gemeint haben. Zusätzlich zu deinen inhaltlichen Mängeln, macht es das ganze zu einem Rätselspiel. Lies dir mal den von mir herausgehobenen Satz am Ende deines ersten Absatzes durch und sag mir ehrlich, ob dies einer, der der deutschen Sprache mächtig ist, so schreiben würde?"
Da kommt jetzt sicher bald was zurück
Komisch. Wenn eine links gerichtete Nahles was von "auf die Fresse kriegen" von sich gibt, regt sich keiner auf. Vieleicht liegt es aber auch daran, dass dies vielen hier aus dem Munde spricht? Ich finde diese Diskussion hier langsam lächerlich. Jeder Post von "drüben" wird hier reingestellt und kommentiert. Das ist also eure Vorstellung von Meinungsfreiheit und Diskussionkultur? Manche glauben hier anscheinend, sie sind was besseres. Wenn ich lese, wie sich ein "DaBeda" oder "Iarwain" hier anbiedern....Respekt. Ich frage mich nur, warum sich diese User (wenn doch hier alles so toll ist) nicht vorher dem Jahnforum angewendet haben und sich diesem Forum angeschlossen haben. Ich stelle mal ein Prognose auf. Bis spätestens Jahresende wir "DaBeda" mit seinen ständigen Belehrungen und seiner Besserwisserei 90% der User auf die Nerven gehen. "Iarwain" wird weiter siene "eigene Politik" verfolgen ("auf die Fresse kriegen" findet er sehr wahrscheinlich gut, weil es von links kommt, bei rechts hätte er hier schon lange eingegriffen).
Also, dass du das Gefühl hast, dass ich mich hier anbiedere, möchte ich dir ja gar nicht absprechen, aber könntest du das bitte erläutern, damit ich diese Kritik verstehen kann? Das wäre hilfreich. Hast du meinen Einstiegsbeitrag hier im Forum gelesen? Ich war seit dem aller, aller, aller, allerersten Jahnforum im Web dabei. Das Forum war meine digitale Fußballheimat und ich habe mich in cen letzten Jahren lange Zeit aus Debatten rausgehalten, habe nicht auf aus meiner Sicht unreflektierte Kommentare reagiert, weder in sportlicher noch in politischer Hinsicht. Ein Wechsel kam nicht in Frage, weil ich das Forum lange Zeit eher als Info-Quelle benutzt habe, bis mir aufgefallen ist, dass ich das Kommentieren eingestellt habe, weil ich eigentlich keinen Bock auf die dortigen Diskussionen hatte. Das hat mir irgendwann nicht mehr gepasst. Ich habe im Laufe der Zeit auch eine Entwicklung durchgemacht. Irgendwann war das Fass für mich voll. Deshalb habe ich mich dann nach der Sperre entschieden, zu wechseln und werde diese Entscheidung nicht mehr rückgängig machen.
Im Übrigen: dass hier über das andere Forum geredet wird, liegt in der Natur der Sache. Es geht hier im Titel um die Massensperrungen, um jahnfans.de. Oida, ich war 16 Jahre Mitglied dieser Forumsgemeinde, habe da alles mitgelesen. Das ist für mich persönlich eine ziemliche Zäsur und außerhalb der Fußballforenwelt kann ich das mit niemandem diskutieren. Das hier ist auch Aufarbeitung des Erlebten. Insofern ziemlich nachvollziehbar, dass hier so viel geschrieben wird.
In drei Punkten gebe ich dir Recht:
1. Ja, ich werde meine "eigene" Politik verfolgen. Ich werde immer versuchen aus meiner politischen Perspektive heraus zu argumentieren, so lange ich niemanden finde, der bessere Argumente hat. Das ist glaube ich ein nachvollziehbares Konzept und trägt dazu bei, dass man authentisch und glaubwürdig bleibt.
2. Auch wenn dich das überrascht. Das mit der Nahles habe ich mir auch gedacht. Es ist zum Einen völlig unglaubwürdig, was sie da sagt. Ich habe das Gefühl, dass sie damit einen Bogen zu den Jusos schlagen will, deren Vorsitzende sie ja mal war und als deren Vorsitzende hat sie viele große Reden geschwungen, als Ministerin hat sie aber versagt. Die SPD will sich jetzt ja neu aufstellen, möchte sich kämpferischer geben. Zum Anderen lässt sie sich damit auf die Provokationen der sogenannten AfD ein. "Auf die Fresse" kriegen Nazis, die verstehen keine andere Sprache und setzen gezielt gewalttätige Formen der Kommunikation ein. Nach dem Shitstorm zu "wir werden sie jagen" mit "sie kriegen auf die Fresse" zu reagieren, ist vor dem Hintergrund, dass die SPD jahrelang Schoßhündchen gespielt hat, ziemlich heuchlerisch. Finde es politisch auch nicht förderlich, denn Wähler*innen, die die sogenannte AfD aus Provokation heraus gewählt haben, stellen jetzt fest, dass die "Altparteien" auf die sogenannte AfD reagieren, was zu einer Verfestigung der Positionen führt. Auch wenn ich den Lindner und die FDP vorsichtig gesagt nicht besonders schätze, weil deren Politik zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führen wird. Lindner hat nach der Wahl bisher am souveränsten auf die sogenannte AfD reagiert (siehe Elefantenrunde nach der Wahl).
3. Als etwas Besseres sollte man sich in solchen Konflikten nicht fühlen, da gebe ich dir absolut Recht. Menschen wegen vermeintlich fehlender Bildung oder niedrigerem Abschluss anzugreifen, ist ein absolutes No-Go. Wenn jemand allerdings rumpöbelt, dann kann man da auch zurückpöbeln. Vorallem, wenn man es vorher schon mal anders versucht hat. Sich aufregen, über das, was da geschrieben wird, kann man sich auch. Diejenigen, die dann ihre Machtposition bewusst ausnutzen, die muss man dann stellvertretend für solch ein Tun auch angreifen. Wenn sie keinen Gegenwind spüren, machen sie weiter damit. Das sollten Lehren sein, die wir aus der Geschichte ziehen sollten. Ich würde den guten alten Marx ja gerne widerlegen und die Wiederholung der Geschichte verhindern, damit wir nicht in der Farce landen. Allerdings...viele haben versucht ihn zu widerlegen und sind daran gescheitert.