naja, die Ursprungsdebatte ging ja auch um Ziele...Eigenkapitalist hat geschrieben: ↑Mo 4. Feb 2019, 11:10 Ich verstehe nicht warum uns ein Aufstieg in „Milliarden Einzelteile atomisieren“ würde.
Warum sollten wir, wenn wir aufsteigen würden „die halbe Mannschaft“ nicht halten können? Wann kann man denn eine Mannschaft halten, wenn nicht durch einen Aufstieg, der die Fernsehgelder glatt mal mehr als verdoppeln würde? In jenem Moment wären nur noch die 18 Erstligisten überhaupt in der Position uns einen Spieler abluchsen zu können und nicht mehr gefühlt die halbe zweite Liga. Ein Knoll wäre in so einer Situation mit Sicherheit nicht nach St. Pauli gegangen. Und mal ehrlich: Welcher Erstligist würde denn bei uns wildern wollen?
Und jedes Spiel 0:5-0:10 verlieren? Auch das ist ein unrealistisches Horrorszenario. Darmstadt ist vor ein paar Jahren mit ähnlichen Mitteln aufgestiegen und denen gelang es sogar ein Jahr lang die Klasse zu halten.
Und ja: Selbst um „nur die Kohle mitzunehmen“ würde sich so ein Unternehmen lohnen. Da die Fernsehgelder nach einer 5-Jahreswertung verteilt werden, hätte man nämlich nicht nur ein Jahr lang mehr Kohle sondern würde sich gleich mehrere Jahre im oberen Bereich der Fernsehtabelle der Zweitligisten einreihen.
Wir würden also überhaupt nix zu „Kleinholz schlagen“ sondern könnten uns instantan gleich bessere Strukturen aufbauen.
Wie Keller schon sagte: Ein Aufstieg kommt niemals zu früh.
Fazit: Wir müssen natürlich nicht aufsteigen. Aber man soll die Feste feiern wie sie fallen und sollte sich die Gelegenheit ergeben dann heißt es zugreifen.
Nicht aufsteigen zu wollen ist für mich das gleiche wie "nicht in Lotto gewinnen wollen"
und das Ziel aufzusteigen sieht man bei manch einem schon deutlich auf der Stirn geschrieben.
Nur darum gings mir. Wenn wir aufsteigen, dann steigen wir auf... das ist im Falle des Falles dann keine Debatte sondern schlichtweg die Wahrheit.
Ich wäre der letzte der hier mit verschränkten Armen da hocken würde und maulen.
Den Lotto-Vergleich finde ich deshalb deplatziert.
Ich spreche primär vom Ziel im Aufstieg mitmischen zu wollen.
Dieser Spagat ist mir ein bissl zu krass: Erst nur in der Liga bleiben wollen - dann schon bei der Hälfte der Strecke nach Aufstieg schreien...
Was die Rentabilität von nur 1 Jahr "Kohle mitnehmen" betrifft muss ich Dir Recht geben. Bei diesen Summen stimmt das.
Uns kann immer jemand einen Spieler abluchsen. Denn es ist fraglich, ob wir gleich im ersten Jahr derartige Gehälter zahlen können.
Und selbst die Top-10 der 2. Liga würde für einen Jahn-Spieler eine Gehaltsverdoppelung bedeuten.
Selbst ein Angebot von einem Mitaufsteiger (sagen wir mal Köln) wäre für einen Jahn-Spieler ein Gehalts-Multiplikator...