Re: 1. Bundesliga
Verfasst: Fr 7. Jun 2019, 10:17
Das Problem mit den Farmteams ist leider ein reales. Hier in Österreich sieht man das ganz gut, RB dominiert nicht nur die Bundesliga, sondern im Grunde auch alle Ligen drunter.
...und auch die Nachwuchsarbeit.
https://www.tagesspiegel.de/sport/inter ... 62060.htmlUnd jetzt kommt auch noch eine Immobilienfirma als Hauptsponsor dazu.
Das ist ein Problem für einen Verein, der sich eigentlich gegen Kommerz ausspricht. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich mag meine Unioner und liebe den Verein, ich bin da fußballerisch groß geworden. Ich finde es allerdings sehr schade, dass Union seit Jahren so tut, als wäre man weniger kommerziell als die anderen. Dass man zur eigenen Kommerzstory nicht steht, kann ich nicht verstehen.
Union ist also ein Klub wie jeder andere?
Natürlich, er ist Bestandteil des Fußballzirkusses und damit genauso kommerziell wie alle anderen. Ansonsten würde das Fußballgeschäft gar nicht funktionieren. Zumal der Verein ja schon ein paar merkwürdige Möglichkeiten diesbezüglich hinter sich hat.
Was genau meinen Sie?
Aktien zur Finanzierung eines Stadionbaus zu nutzen, ist kommerziell gesehen perfekt. Passt aber nicht zu Union. Auch wenn man als Mitglied anschließend zum Stadion gehört. Am Ende ist es eine schwere kommerzielle Form des Finanzmarktes. Und das bei Union, bei einem Verein, der angeblich nicht kommerziell ist. Jetzt eine Immobilienfirma als Hauptsponsor, gerade in Berlin mit einem großen Wohnmietproblem. Da sieht auch der letzte Fan, dass Union ein Klub ist wie jeder andere. Aber Geld regiert die Welt im Fußball, es geht nicht anders.
Wirklich nicht?
Offenbar nicht. Sonst hätte Union den Sponsor ja nicht genommen, die Diskussionen, die jetzt aufkommen, hätte man sich bestimmt lieber erspart.
Vielleicht aber passt es zur Entwicklung des Profi(t)fußballs – woher das Geld stammt, ist eben manchmal zweitrangig.
https://m.tagesspiegel.de/sport/groesst ... 01498.htmlAuch bei Windhorst kalkuliert man damit, dass der im Mittelmaß der Liga versunkene Verein international aufholen kann. „Die Hertha kann wie andere Klubs in London oder Madrid zu einem echten 'Big City Club' werden“, sagte er dem Spiegel. "Die stabile Zahlenbasis und die beeindruckende Management-Arbeit bei Hertha BSC haben uns überzeugt, diese Partnerschaft einzugehen. Wir sehen es als langfristiges und vielversprechendes Engagement", wird Windhorst zudem in der Hertha-Pressemitteilung zitiert.
Was bin ich froh, nicht Fan dieses Clubs zu sein ... Was hat da ein FCB-Anhänger geschrieben: "Richtige Entscheidung, Kovac hat einfach nicht geliefert!"epsilon hat geschrieben: ↑So 3. Nov 2019, 21:32 Niko Kovač ist nicht mehr Trainer des FC Bayern München.
Bis auf weiteres wird Co-Trainer Hans Flick die Mannschaft des FC Bayern betreuen und damit auch auf die wichtigen Spiele in der Champions League gegen Olympiakos Piräus am kommenden Mittwoch und gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag vorbereiten.