Interessantes Thema, hier ein paar Facts zu Nordkorea:
Politische Einteilung
Die Einwohner sind von der Regierung in drei Kategorien eingeteilt:
„Genossen“, das bedeutet loyale Personen
„schwankende Personen“
„feindlich gesinnte Personen“
Diese Einteilung wurde bereits in den 1950er-Jahren vorgenommen. In den 1960er-Jahren wurde ein verfeinertes System mit 51 Untergruppen eingeführt. Zur loyalen Kategorie gehören zum Beispiel Arbeiter, die einer Arbeiterfamilie entstammen, Mitglieder der Partei der Arbeit Koreas sowie Kriegshelden aus dem Koreakrieg. Zur Gruppe der „schwankenden Personen“ gehören ehemalige Händler und Handwerker. Zur Gruppe der „feindlich gesinnten Personen“ gehören unter anderem Arbeiter mit schwieriger sozialer Herkunft, das heißt ehemalige Unternehmer und Beamte, ehemalige Großbauern, Personen, die an projapanischen oder pro-US-amerikanischen Aktivitäten beteiligt waren sowie gläubige Christen und Buddhisten.
Diese soziale Herkunft beeinflusst den Zugang zu Ausbildung und Beruf wie auch zu von der Regierung verteilten Gütern wie Lebensmitteln. Man schätzt, dass etwa ein Viertel der Bevölkerung zu der Kategorie der feindlich Gesinnten gerechnet wird. In den letzten Jahren erfuhr die soziale Ordnung Nordkoreas einen gewissen Bedeutungsverlust. Der materielle Status eines Menschen (sofern er nicht der Nomenklatura angehört) ist wegen des wirtschaftlichen Umbruchs zunehmend nicht mehr vom staatlichen Versorgungssystem abhängig, sondern ergibt sich mehr und mehr durch den Handel auf den neu entstandenen Märkten.
Religion
Die traditionellen Religionen Koreas sind der Buddhismus und der Konfuzianismus. Artikel 68 der nordkoreanischen Verfassung gewährt seinen Bürgern freie Ausübung ihrer Religion, solange dies nicht zur Infiltration durch äußere Kräfte oder zur Verletzung der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung missbraucht wird. Gleichwohl berichten christliche Organisationen wie Open Doors, dass praktizierende Christen in Umerziehungslagern interniert würden. Einige existierende Kirchen werden offenbar zu Propagandazwecken genutzt. Das in der Verfassung verbriefte Recht werde den Christen verweigert, da es sich nicht um eine staatlich kontrollierte Organisation handelt. Nach Angabe von Open Doors gebe es eine aktive Untergrundkirche.Nach Einschätzung koreanischer Menschenrechtler gibt es nichts, was so bezeichnet werden könnte. Auf dem Weltverfolgungsindex von Christen ist Nordkorea seit 14 Jahren auf dem ersten Platz, unter anderem weil der Besitz einer Bibel mit Todesstrafe oder Arbeitslager mit Sippenhaftung geahndet werde. Auch Amnesty International kritisiert die nicht vorhandene Religionsfreiheit und die Internierung von Christen.Das Christentum war lange besonders in Pjöngjang stark vertreten. Allein dort gab es um 1907 rund 100 Kirchen mit 13.000 bis 14.000 Gläubigen, weshalb die Stadt auch als „Jerusalem des Ostens“ bezeichnet wurde.
Im Jahr 2006 wurde in Pjöngjang eine russisch-orthodoxe Kirche eröffnet, die vierte christliche Kirche insgesamt in der Hauptstadt von Nordkorea.
Informationsfreiheit:
Die nordkoreanische Regierung ist bestrebt, freie Berichterstattung in Nordkorea zu unterbinden. Journalisten, auch aus dem Ausland, dürfen sich nur in Begleitung von staatlich bestellten Kontrolleuren im Land bewegen. Im Januar 2012 wurde Associated Press erlaubt, ein Korrespondentenbüro in Pjöngjang zu eröffnen. AP wurde damit die erste ausländische Nachrichtenagentur, die regelmäßig aus dem Land berichten darf.
Nordkorea ist im Wesentlichen vom globalen Internet abgeschottet. Es ist anzunehmen, dass der Nomenklatura der Zugang zum globalen Internet gewährt wird. Etliche amtliche Stellen sowie Regierungsangestellte, Fremdenführer und Studenten, mit denen westliche Besucher sich unterhalten dürfen, haben E-Mail-Adressen bei Providern in China, die ein nordkoreanisch-chinesisches Gemeinschaftsunternehmen darstellen. Unter diesen sind sie auch aus dem Westen erreichbar, sofern der Absender zuvor bei offiziellen nordkoreanischen Stellen registriert wurde.
Hier noch die letzten News aus Nordkorea:
Mit einem Knopfdruck ist alles weg, dauert nur ein paar Sekunden:
http://m.spiegel.de/politik/ausland/nor ... 85744.html
Konflikt verständlich erklärt:
http://m.spiegel.de/politik/ausland/nor ... 69680.html
Abschließend natürlich noch das Wappen Nordkoreas:
"Your teeth are offside, your teeth are offside, Luis Suarez your teeth are offside!"
Les supporteurs du Jahn contre le racisme!