Käms da auf die Größe oder auf die Technik an?onki hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 09:06
Von mir aus veranstalten die ein internationales Zipflklatscher-Turnier.
Da bleibe ich entspannt![]()

Käms da auf die Größe oder auf die Technik an?onki hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 09:06
Von mir aus veranstalten die ein internationales Zipflklatscher-Turnier.
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https://www.ardmediathek.de/wdr/player/ ... rona-krise"Am Ende des Tages" - Profifußball und Solidarität in der Corona-Krise
Die Geschäftsidee Profifußball ist vom Corona-Virus bedroht. Es geht um Geld und dessen solidarische Verteilung in der Not. Plötzlich wird für das Geisterspiel als Produkt der Stunde geworben.
Hab ich jetzt erst gesehen. Schön kritischer Beitrag, der süffisant den Finger in die Wunde legt. Richtige Frage, wieso die ersten Clubs nach drei Wochen Pause schon jetzt nach Luft japsen. Die Vereine werden sich allerdings mit Zähnen und Klauen wehren, bevor das eintreten wird, was der Beitrag am Ende herbeiromantisiert: Wieder Bolzen auf dem Acker.KLP hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 15:28https://www.ardmediathek.de/wdr/player/ ... rona-krise"Am Ende des Tages" - Profifußball und Solidarität in der Corona-Krise
Die Geschäftsidee Profifußball ist vom Corona-Virus bedroht. Es geht um Geld und dessen solidarische Verteilung in der Not. Plötzlich wird für das Geisterspiel als Produkt der Stunde geworben.
Das deckt sich mit meinen Beobachtungen, wie auch denen vieler anderer Leute zu diesem Thema.DaBeda hat geschrieben: Di 26. Mai 2020, 23:04 Und mal ganz ehrlich gesprochen in dem Kontext hätte ich vorab gedacht, dass sich nach Wiederbeginn die Unterschiede wesentlich gravierender sichtbar auf das spielerische Niveau der einzelnen Partien usw. auswirken bzw. bemerkbar machen.
Nicht nur meinen Eindrücken nach so in der Form wie befürchtet bis dato nicht eingetreten. Da waren in den ersten Spielen jetzt nach der langen Zwangspause in Liga 1 und 2 tatsächlich schon einige wirklich recht attraktive Spiele dabei. So sicher nicht zwingend erwartbar. Hat mich ehrlicherweise z.T. zumindest sehr positiv überrascht!
So manch einer der Fachleute aus dem Genre will sogar, was die einzelnen Spiele nach deren Betrachtung anbetrifft, so manch einen positiveren Aspekt zu ansonsten erkannt haben. Auch das in dem ein oder anderen Punkt sicher nicht ganz von der Hand zu weisen.
Klar funktionierts, das war nie zweifelhaft, meiner Ansicht nach. Fußballer sind Profisportler, ob die jemand anfeuert oder nicht kann vielleicht in Extremsituationen mal den Ausschlag in die ein oder andere Richtung geben, im Grunde machen die ihren Job egal was rund um sie rum passiert. Kann mir niemand das Gegenteil erzählen. Support ist denke ich eher was für uns als für die Spieler, die Mär vom 12. Mann, der unsagbar wichtig ist für die Spieler und die Mannschaft hab ich nie so wirkich geglaubt (zumindest nicht während der Spiele).onki hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 23:39Das deckt sich mit meinen Beobachtungen, wie auch denen vieler anderer Leute zu diesem Thema.DaBeda hat geschrieben: Di 26. Mai 2020, 23:04 Und mal ganz ehrlich gesprochen in dem Kontext hätte ich vorab gedacht, dass sich nach Wiederbeginn die Unterschiede wesentlich gravierender sichtbar auf das spielerische Niveau der einzelnen Partien usw. auswirken bzw. bemerkbar machen.
Nicht nur meinen Eindrücken nach so in der Form wie befürchtet bis dato nicht eingetreten. Da waren in den ersten Spielen jetzt nach der langen Zwangspause in Liga 1 und 2 tatsächlich schon einige wirklich recht attraktive Spiele dabei. So sicher nicht zwingend erwartbar. Hat mich ehrlicherweise z.T. zumindest sehr positiv überrascht!
So manch einer der Fachleute aus dem Genre will sogar, was die einzelnen Spiele nach deren Betrachtung anbetrifft, so manch einen positiveren Aspekt zu ansonsten erkannt haben. Auch das in dem ein oder anderen Punkt sicher nicht ganz von der Hand zu weisen.
Dem ewigen Fanszene-Märchen eines verschmähten TV-Angebots beim Fernbleiben von Stadion-Fans, Support und Gesängen wurde 2020 mal kräftig die Luft rausgelassen.
Mir braucht keiner mehr was anderes erzählen. BlaBlaBlub.
Es braucht eine ehrliche Diskussion zu Profisport in der Gegenwart und der vielfach aufgesetzten sozialromantischen Working-Class-Attitüde.
Die Breite Masse der Fans sind Konsumenten - und diese Klientel hat die Schlacht um die Deutungshoheit gewonnen.
Ist das wirklich erst jetzt so gekommen? Oder wollte man es einfach nur nicht wahrhaben, dass es seit vielen Jahren bereits Fakt ist.
Sky verzeichnet aktuell Rekord-Quoten - die Einschaltquoten überschlagen sich.
Nicht nur, dass sich die Prophezeiung eines öffentlichen Desintresses am Volkssport ohne Fans nicht erfüllt hat.
Ganz im Gegenteil sogar. Die Fußballwelt ist nicht untergegangen. PayTV mit Geisterspielen entwickeln sich zum Verkaufsschlager.
Da können selbst die öffentlich-rechtlichen Sender (Sportschau) nicht mehr mithalten.
Die Profi-Spieler verhalten sich wie Profi-Spieler und spielen auf als gäbe es kein Morgen - ganz ohne Anfeuerung - ganz ohne Fans.
Fußball mit Fans und Support ist lediglich schöner.
Aber nicht essentiell wie vielfach geglaubt wurde.
Das schmerzt (auch mich) als Supporter.
Ist aber die fucking Wahrheit.
Wir sind die Support Clowns auf den billigen Plätzen.
Ich finde, dass es diese Working-Class Atitüde sehr wohl gibt. Nicht auf der Ebene der Vereine (Unternehmen) selbst, das mag stimmen. (Wobei es auch da Ausnahmen gibt. Bis zu einem gewissen grad zumindest z.B. Rapid Wien, Wiener Sportclub, First Vienna usw..., aber da ist die Tradition einfach eine andere; bzw. auch Sunderland, diverse englische Fußballvereine aus der Championship oder sogar drunter usw.). Aber auf der Ebene der Fans und des Selbstverständnisses gibts das durchaus. In Bayern fällts mir da schwer was zu finden, aber im Pott oder im Erzgebirge hat das ganz noch ne ganz andere Dynamik.onki hat geschrieben: Sa 30. Mai 2020, 08:58 (...)
Es herrschen Regeln und Bedingungen nach dem Muster Angebot und Nachfrage wie in jeder anderen Sportart auch. Die Regeln eines medialen Konsums.
Nix Fußball-Romantik.
Nix Working-Class Attitüde.
Ein wichtiges Ziel ist meines Erachtens weiterhin das Stadionerlebnis Fußball als Subkultur weiter zu zelebrieren und dieses vor allen Dingen weiterhin erschwinglich zu halten mit Stehplatzangeboten.(...)