JungeweltHeZi hat geschrieben: Do 19. Mär 2020, 16:20 https://www.jungewelt.de/artikel/374820 ... ltung.html
Fußballfan als Haltung. Fußball ist nicht unpolitisch.

JungeweltHeZi hat geschrieben: Do 19. Mär 2020, 16:20 https://www.jungewelt.de/artikel/374820 ... ltung.html
Fußballfan als Haltung. Fußball ist nicht unpolitisch.
Die gibt es beim Springer Verlag auch. Immer schön seriös bleibenHeZi hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 17:12 Oliver Rast ist ein durch und durch seriöser Journalist!
Wo bleibt da dann der Klassenkampf?Hille hat geschrieben: Mo 13. Apr 2020, 19:28 Man könnte sich ja mit dem Inhalt des Artikels auseinandersetzen. Nur so ein Gedanke.
Da du den Marxismus erwähnst: du denkst, dass der Marxismus falsch verstanden wird, wenn er revolutionär ausgelegt wird?bavarianhillbilly hat geschrieben: So 12. Apr 2020, 21:37JungeweltHeZi hat geschrieben: Do 19. Mär 2020, 16:20 https://www.jungewelt.de/artikel/374820 ... ltung.html
Fußballfan als Haltung. Fußball ist nicht unpolitisch.Die Bildzeitung des falsch (weil revolutionär) verstandenen Marxismus. Bitte seriös bleiben!
Naja, der Marxismus als solcher ist schon revolutionär. Soziale Marktwirtschaft ist natürlich eine Idee mit grundsätzlich marxistischen Grundideen, geht aber trotzdem in eine ganz andere Richtung.bavarianhillbilly hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 16:09 Ich verstehe den Marxismus nicht als erzwungene Alternative zu einem (noch) funktionierendem System sondern eher als Evolution / Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft.
Über die Strukturen und dem Funktionieren der Ultras im Vergleich möchte ich nicht spekulieren, sehe deren eventuelle Führungsstrukturen aber wenig sozialromantisch.
Einspruch! Das von den Domfratzen von vor ein paar Jahren war um Welten schlechter.Bene hat geschrieben: Mo 21. Dez 2020, 21:26 Jetzt alle mitsingen beim schlechtesten Jahn-Lied, das es jemals gab:
https://www.ssv-jahn.de/der-jahn/zusamm ... 23a361a2a3
Den Domspatzen-Song hatte ich mit Hilfe meines Psychotherapeuten längst erfolgreich verdrängt. Er war die Hymne unseres Niedergangs.Hille hat geschrieben: Mo 21. Dez 2020, 21:58Einspruch! Das von den Domfratzen von vor ein paar Jahren war um Welten schlechter.Bene hat geschrieben: Mo 21. Dez 2020, 21:26 Jetzt alle mitsingen beim schlechtesten Jahn-Lied, das es jemals gab:
https://www.ssv-jahn.de/der-jahn/zusamm ... 23a361a2a3
Im übrigen hat "Hamburg meine Perle"....ähm..."SSV unsre Liebe" ja eine ganz gefällige Melodie.![]()
Quelle: Hans Jakob Tribüne https://www.facebook.com/HansJakobTribu ... 1323766304Beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf wurde aus der Ultrá-Szene ein Spruchband mit der Aufschrift „Die Fans sind der Rücken des Vereins – Normale Trikots statt Litfaßsäulen“ vor der Hans Jakob Tribüne aufgehangen. Damit soll auf einen Beschluss des DFB aufmerksam gemacht werden, der es ab der nächsten Saison Vereinen der dritten Liga erlaubt, Werbung auf der Trikot-Rückseite zu platzieren.
Als Ultrá-Gruppe sehen wir hierin einen weiteren Schritt in der immer stärker zunehmenden Vermarktung und Kommerzialisierung des Fußballs. Schon heute sind weite Teile des Sports der Profitmaximierung untergeordnet, sei es durch die Vermarktung von Stadion- und Tribünennamen, sei es durch die permanente Bombardierung mit Werbung vor, während und nach den Spielen, oder durch die Wettbewerbsverzerrung dank zunehmend (finanziell) komplett entrückten Top-Vereinen. All das führt zu einer kontinuierlichen Entfremdung in weiten Teilen der Anhängerschaft vom einstigen Volkssport. Die erweiterten Werbe-Möglichkeiten in der dritten Liga sind nur der nächste Schritt in einer langen Reihe von Enttäuschungen.
Wenn der DFB gönnerhaft darauf verweist, dass die Anregung dazu aus den Vereinen kam und es jedem Verein frei steht diese Möglichkeit zu nutzen, dann zeigt er damit nur, dass er die Debatten und Kritik immer noch nicht verstanden hat (oder dies will). Natürlich sind die Vereine in einer ohnehin sehr prekären Liga in der aktuellen Situation auf jeden möglichen Cent angewiesen. Anstatt die Vereine immer weiter ihre Identität verkaufen zu lassen, wäre der DFB angehalten nachhaltige und faire Lösungen zu finden – eine stärkere Beteiligung der dritten Liga an den Medienerlösen beispielsweise. Auch die angebliche Freiwilligkeit ist ein Hohn: Die Vereine in der Liga stehen in Konkurrenz zueinander. Sobald die ersten Clubs die Trikot-Rückseite vermarkten, werden auch die Clubs nachziehen müssen, die darauf vielleicht gar keine Lust haben, oder sie kassieren einen Wettbewerbsnachteil. Profitieren werden davon letztlich überproportional die „großen“ Vereine, während kleinere, vielleicht viel seriöser arbeitende, Vereine schlicht nicht die gleichen Einnahmen realisieren können.
Aber was geht uns das an, wir schielen in diesen Tagen schließlich eher nach Berlin, als in Liga drei (oder so)? Die Vergangenheit zeigt, dass viele Verschlechterungen für Fans zunächst in niedrigeren Ligen umgesetzt wurden. Die Projekte Hoffenheim und RB Leipzig etwa wurden nicht ohne Grund bei Dorfvereinen umgesetzt, nachdem man zuvor bei großen Vereinen abgeblitzt ist. Es ist gerade in der aktuellen Situation ohne kritische Fans in den Stadien weiterhin wichtig, dass solche negativen Entwicklungen immer wieder angesprochen und thematisiert werden – damit man später nicht davon überrumpelt wird.
Gegen die Kommerzialisierung des Fußballs!
Das letzte Auswärtsspiel war aber vorgestern vor einem Jahr, am 07.03.2020, im Hamburger Volksparkstadion. Danach war das nächste Spiel erst wieder ein Heimspiel im Mai gegen KielJahnfan aus AB hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 13:55 Genau heute vor 1 Jahr (!) haben Onki und Co. das letzte Mal einen Bus für eine Auswärtsfahrt (zum Sandhaufen) organisiert.
Wie gerne säße ich mal wieder im Zug oder Bus Richtung Jahn auswärts!![]()
https://11freunde.de/artikel/interview- ... iteninhaltSie haben in jener Saison insgesamt 16 Mal im Gästeblock des Rudolf-Harbig-Stadions gestanden, das Spiel gegen Heidenheim haben Sie aufgrund eines Staus verpasst. Welche Fanszene war für Sie die größte Überraschung?
Ganz klar: Jahn Regensburg. Ich bin davon ausgegangen, dass sie sich vielleicht auf dem Niveau von Heidenheim bewegen. Ich habe mit etwa 150 Leuten gerechnet, die dort rumstehen und sich das Spiel angucken. Am Ende waren es rund 700 – und die haben richtig Ballett gemacht. Das fing schon bei den Klos an, die so zugetaggt mit Aufklebern waren wie bei keinem anderen Verein. Zudem hatten sie eine Art fliegenden Vorsänger, der mit seinem Megafon durch die Reihen gegangen ist und die Leute motiviert hat. Das hat mich total fasziniert.