Jahnground

Die "Großverdiener" Hendl, Kotzke, Abde und Müller konnten wir uns nicht mehr leisten.
Laut Keller.

Mit einem Budget von 1,5 Mio Euro konnten wir uns diese in der letzten Saison leisten.

Mit einem Startbudget von 1,6 Mio Euro (aktuell wohl um 2 Mio oder darüber, da ja jetzt schon Geld für einen Stürmer da wäre) in dieser Saison konnten wir uns diese aber nicht mehr leisten.
Zusätzlich bezahlen wir jetzt 2 Cheftrainer, da Schmidt noch über eineinhalb Jahre sein Geld vom Jahn
bekommen wird.

Wie geht das?

Socrates hat geschrieben:Die "Großverdiener" Hendl, Kotzke, Abde und Müller konnten wir uns nicht mehr leisten.
Laut Keller.

Mit einem Budget von 1,5 Mio Euro konnten wir uns diese in der letzten Saison leisten.

Mit einem Startbudget von 1,6 Mio Euro (aktuell wohl um 2 Mio oder darüber, da ja jetzt schon Geld für einen Stürmer da wäre) in dieser Saison konnten wir uns diese aber nicht mehr leisten.
Zusätzlich bezahlen wir jetzt 2 Cheftrainer, da Schmidt noch über eineinhalb Jahre sein Geld vom Jahn
bekommen wird.

Wie geht das?

Das geht entweder, weil Keller fleißig Sponsoren hinzugewonnen hat oder weil der einzige ernstzunehmende Sponsor, die Baufirma Tretzel, gewisse Gegenleistungen von der Stadt Regensburg respektive Wolbergs zu erwarten hat.
Such dir was aus.

Socrates hat geschrieben:Die "Großverdiener" Hendl, Kotzke, Abde und Müller konnten wir uns nicht mehr leisten.
Laut Keller.

Mit einem Budget von 1,5 Mio Euro konnten wir uns diese in der letzten Saison leisten.

Bitte korrigieren, falls ich das falsch im Gedächtnis habe:
Hat nicht Rothammer beim ersten Fantreffen behauptet, dass Gerber die Spielergehälter und damit den Etat weit überzogen hatte? Er hatte, laut Rothammer, mehr Geld durch Spielerverträge ausgegeben, als eigentlich da war, so dass der Etat damit eh schon ausgeweitet worden war. So hab ich das verstanden.

Bene hat geschrieben:

Socrates hat geschrieben:Die "Großverdiener" Hendl, Kotzke, Abde und Müller konnten wir uns nicht mehr leisten.
Laut Keller.

Mit einem Budget von 1,5 Mio Euro konnten wir uns diese in der letzten Saison leisten.

Bitte korrigieren, falls ich das falsch im Gedächtnis habe:
Hat nicht Rothammer beim ersten Fantreffen behauptet, dass Gerber die Spielergehälter und damit den Etat weit überzogen hatte? Er hatte, laut Rothammer, mehr Geld durch Spielerverträge ausgegeben, als eigentlich da war, so dass der Etat damit eh schon ausgeweitet worden war. So hab ich das verstanden.

Genau das ist die Frage. Meinte er hier die Zweitligasaison oder die Saison 13/14?
Laut Keller bei dessen Amtsantritt im Sommer 13 war der Verein aber so gut wie schuldenfrei.

Laut folgender Quelle ging der Jahn auch in diese Saison mit 1,5 Mio Euro:

http://www.fupa.net/berichte/der-jahn-p ... 67853.html

Rothammer spricht im heute veröffentlichten Interview in der MZ von 1,6 Mio Euro.

Von Schulden, die für die Vorsaison zu bezahlen gewesen wären und die vom aktuellen Budget
abgehen, hab ich nie was gelesen.

Und auch in diesem Interview mit Keller von April 2014 ist nicht in einem Wort die Rede von Schulden
wegen eines überzogenen Spielerbudgets:

http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/413 ... g,1,0.html

Hat er außerdem nicht irgendwann mal geäußert, dass die Spieler in der Kabine übers Gehalt reden würden und dann Neid entsteht, oder so ähnlich? Weiß es nicht mehr so genau...

Wenn ich jetz einer von den 2,5ern wäre, könnte ich mir schon vorstellen, dass Redebedarf besteht.

Andererseits hat er die Mehrverdiener ja auch mehr oder weniger als Totalausfälle bezeichnet. Also findet er, dass die ganze Mannschaft nix taugt...

Stimmt, dann passts doch wieder. Gleichberechtigung.

In zwei Minuten vier Paradigmenwechsel, er stellt er die qualitaetsfrage, am Schluss ist der Kader doch wieder drittligatauglich
Bitte befreit uns von Deutschlands groesstem philosophen der Neuzeit
Glaubt er selbst was er da fabuliert?
Es waere auch eine Befreiung fuer ihn selbst, denn er ist in einer Situation verfangen, aus welcher er Hilfe braucht

Neuzeit

Horst Eberl: "Keller hat keine Ahnung von Fußball."

http://mobil.wochenblatt.de/nachrichten ... 172,277837

@Blurt:

Ich gehe davon, das genannte Durchschnittsgehalt von 2.500 € ist das Netto-Einkommen.
Ansonsten würde ja das Saisongehalt eines Spielers lediglich 30.000 € brutto betragen, was einem
Gesamtspieleretat von nur 900.000 € entsprechen würde (bei unserem 30er-Kader).

2.500 € netto entsprechen grob gerechnet 4.400 € brutto (Steuerklasse I, mit Sozialversicherungspflicht).
Also Durchschnittsbruttogehalt 4.400 € X 12 Monate = 52.800 € Saisongehalt X 30 Spieler = 1.584.000 €.
Damit dürften wir schon besser hinkommen.

Und natürlich kommen dann zum Fixgehalt, je nach Klasse und Vertrag des Spielers, variable Gehaltsbestandteile
hinzu: Einsätze, Kadernominierungen, Siege und Punktausbeute.

Die Kosten für den Trainerstab werden meines Wissens nicht aus dem Spieleretat finanziert.

Möchte diesbezüglich nochmals meine Frage von gestern wiederholen:

Wie ist es möglich, dass die "Großverdiener" der letzten Saison nicht mehr gehalten werden konnten,
obwohl der Spieleretat zu Saisonbeginn geringfügig von 1,5 Mio auf 1,6 Mio erhöht wurde?

Socrates hat geschrieben:Möchte diesbezüglich nochmals meine Frage von gestern wiederholen:

Wie ist es möglich, dass die "Großverdiener" der letzten Saison nicht mehr gehalten werden konnten,
obwohl der Spieleretat zu Saisonbeginn geringfügig von 1,5 Mio auf 1,6 Mio erhöht wurde?

Ich versuch mich mal in Rothammer hinein zu denken und antworte quasi als Rothammer:
"Christian Keller hat vor dieser Saison zum ersten Mal einen Etat aufgestellt, der wirklich auf dem Geld basierte, welches tatsächlich da war, also eben 1,6 Millionen. Unter Gerber wurde behauptet, dass der Etat 1,5 Millionen betrug, aber dieser Etat wurde im Grunde genommen überzogen, weil Gerber Verträge aushandelte, die den Rahmen des Etats sprengten und gar nicht gegenfinanziert waren. Mit dem Etat von 1,6 Millionen vor dieser Saison konnte Christian Keller die sogenannten "Großverdiener" gar nicht mehr halten."

Bene hat geschrieben:

Socrates hat geschrieben:Möchte diesbezüglich nochmals meine Frage von gestern wiederholen:

Wie ist es möglich, dass die "Großverdiener" der letzten Saison nicht mehr gehalten werden konnten,
obwohl der Spieleretat zu Saisonbeginn geringfügig von 1,5 Mio auf 1,6 Mio erhöht wurde?

Ich versuch mich mal in Rothammer hinein zu denken und antworte quasi als Rothammer:
"Christian Keller hat vor dieser Saison zum ersten Mal einen Etat aufgestellt, der wirklich auf dem Geld basierte, welches tatsächlich da war, also eben 1,6 Millionen. Unter Gerber wurde behauptet, dass der Etat 1,5 Millionen betrug, aber dieser Etat wurde im Grunde genommen überzogen, weil Gerber Verträge aushandelte, die den Rahmen des Etats sprengten und gar nicht gegenfinanziert waren. Mit dem Etat von 1,6 Millionen vor dieser Saison konnte Christian Keller die sogenannten "Großverdiener" gar nicht mehr halten."

Warum steht davon aber nichts in den von mir zitierten Quellen? Da kommen doch Baumeister, Gerber
und Rothammer bezüglich der finanziellen Situation zu Wort. Schon komisch, oder?

Socrates hat geschrieben:@Blurt:

Ich gehe davon, das genannte Durchschnittsgehalt von 2.500 € ist das Netto-Einkommen.
Ansonsten würde ja das Saisongehalt eines Spielers lediglich 30.000 € brutto betragen, was einem
Gesamtspieleretat von nur 900.000 € entsprechen würde (bei unserem 30er-Kader).

2.500 € netto entsprechen grob gerechnet 4.400 € brutto (Steuerklasse I, mit Sozialversicherungspflicht).
Also Durchschnittsbruttogehalt 4.400 € X 12 Monate = 52.800 € Saisongehalt X 30 Spieler = 1.584.000 €.
Damit dürften wir schon besser hinkommen.

Und natürlich kommen dann zum Fixgehalt, je nach Klasse und Vertrag des Spielers, variable Gehaltsbestandteile
hinzu: Einsätze, Kadernominierungen, Siege und Punktausbeute.

Die Kosten für den Trainerstab werden meines Wissens nicht aus dem Spieleretat finanziert.

In deiner Rechnung fehlt der Arbeitgeberanteil für Versicherungen und Sozialabgaben.
Wenn du den einrechnest und berücksichtigst, dass wir ja gerade nicht davon ausgehen, dass alle 30 Spieler das Gleiche verdienen, sondern einige wenige vielleicht 50% mehr und die Neuen mindestens das Doppelte, dann landest du eben doch wieder bei 2.500 brutto für den Großteil der Mannschaft.
Keller versetzt sich bei seiner Rechnung sicher nicht in den Geldbeutel seiner Mitarbeiter, sondern sieht, was sie ihm unterm Strich aus der Tasche ziehen. Meine Einschätzung.

Filmempfehlung der neue Dokufilm von Ulrich Seidl
"Im Keller"
Charaktere wie im wahren Leben

http://youtu.be/SSdJ6h-QEEU


jetzt mit trailer.... ist schon hart der oesterreicher, insbesondere die szene im keller mit den altnazis

@Blurt:

Da hast du natürlich recht. Hätte gerade mir nicht passieren dürfen

Zum Bruttogehalt kommen also noch gerundet 20% Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung hinzu,
zuzüglich vielleicht 10% (je nach Satz) Umlage (Entgeltfortzahlung, Insolvenz) und Beiträge zur Berufs-
genossenschaft (hoher Gefahrentarif bei Profifußballern).
Somit hätten wir zum Brutto einen Aufschlag von rund 30%. Wären als rund 3.250 € Gesamtbrutto X 12 Monate X 30 Spieler (auch das stimmt ja auf die ganze Saison gesehen nicht genau) 1.170.000 €.
Dann wäre der variable Gehaltsbestandteil (Prämien) sehr hoch um auf 2 Mio zu kommen.

Keller spricht ja von einem "Durchschnittsgehalt" von 2.500 €. Das bedeutet doch, es gibt Spieler,
die (natürlich) viel mehr, aber auch weniger verdienen.

Von 2.500 Brutto bleiben einem ledigen Kinderlosen um die 1.600 €. Bzw. würde das bedeuten, die
"Geringverdiener" beim Jahn liegen noch darunter...

Mir is grad was aufgefallen...

Keller lag eigentlich bisher bei allen Prognosen falsch.

Wenn er mittlerweile den Klassenerhalt als unrealistisch betrachtet, muss das doch im Umkehrschluss bedeuten, dass wir es doch noch schaffen!

Nice....

bei sowas bin ich abergläubisch.