Jahnground

zabo hat geschrieben:unglaublich wie wichtig der Sieg war
sonst wären es nur noch 6-7Punkte zur Abstiegsrelegation
da Fürth aktuell 27 hat ,tippe ich,dass du doch die 40 brauchst für den Nicht Abstieg

Schon klar. Aber denkst Du wirklich es gäbe im restlichen Verlauf der Saison nun ernsthaft Schwierigkeiten 4+ Punkte aus den restlichen 10 Spielen zu holen?
Mit dieser Mannschaft?
Mit diesen Fans?

nein jetzt nicht mehr

Darmstadt hat einen Sieg in den letzten 17 Spielen geholt. Kaiserslautern ist weit weg und unten nehmen die sich ja dauernd untereinander die Punkte.

Ich sag, wir sind durch, auch 36 Punkte haben schon oft für den Klassenerhalt gereicht.
Wir schlagen daheim noch Aue, St Pauli und Darmstadt. Der Sandhaufen holt einen Punkt bei uns.

Auswärts gewinnen wir in Lautern, dazu noch einen Punkt in Bochum und Braunschweig.
Macht 51 Punkte.

Sollten wir in Fürth was holen und doch mehr in Bo oder Bs, dann können noch ganz andere Sachen passieren. In Duisburg verlieren wir.

Der 3. und der 16. liegen 10 Punkte auseinander. Wahnsinn!
Wir müssen immer nach unten schauen.
Und in die 1. Liga will ich zumindest nicht.
Videoschiedsrichter- nein danke!

Mir wär am liebsten, wir bleiben in der 2. Liga und Kiel geht hoch in die Bundesliga und kackt dann so richtig ab.

Ich glaube nicht, dass Kiel noch die Kurve kriegt. In der Rückrunde eine Bilanz wie ein direkter Absteiger und dann
noch heute ein enormer psychologischer Nackenschlag. Es sah ja heute lange so aus, als würde Kiel gegen Pauli
die Trendwende schaffen, und dann verlierst nach 2:1-Führung in der Endphase noch mit 2:3. Ich glaube, die
sind nach dem nächsten Spieltag nicht mehr auf Platz 3. Noch dazu kriegen die nächstes Wochenende von
Duisburg Besuch, neben dem Jahn das beste Rückrundenteam.

Socrates hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass Kiel noch die Kurve kriegt. In der Rückrunde eine Bilanz wie ein direkter Absteiger und dann
noch heute ein enormer psychologischer Nackenschlag. Es sah ja heute lange so aus, als würde Kiel gegen Pauli
die Trendwende schaffen, und dann verlierst nach 2:1-Führung in der Endphase noch mit 2:3. Ich glaube, die
sind nach dem nächsten Spieltag nicht mehr auf Platz 3. Noch dazu kriegen die nächstes Wochenende von
Duisburg Besuch, neben dem Jahn das beste Rückrundenteam.

Da geb ich Dir absolut recht!
Ich wollte ja auch nur ausdrücken, was mir am liebsten wäre, nicht was ich für am realistischsten halte

Ok, jetzt mal ein bisschen euphorischer nach diesem Spektakel
Und trotzdem langt es nicht für den Aufstieg :p





Aber vielleicht ist es ja ein gutes Zeichen, dass ich letztes Jahr auch auf Platz 4 getippt habe

Jetzt spazieren wir mal ins Fantasy-Land und lassen mal Elfen und Trolle tanzen.

Der Jahn steht nach 34 Spieltagen auf dem Relegationsplatz, gewinnt die Schlacht um Mittelerde und steigt auf.

Was passiert dann? Es kann dann ja nur den Plan ein kontrollierten Abstiegs geben. Die TV-Einnahmen vermehrfachen sich,
die Hütte ist immer voll und der ein oder andere Sponsor kommt noch dazu. Wir lassen das Team beieinander, holen uns
noch den ein oder anderen Leihspieler und wären dann über Jahre hinaus mit prall gefüllter Kriegskasse endlich ein
solventer Zweitligist.

Contra: Macht uns das Spaß, dauern zu verlieren bzw. sogar abgeschlachtet zu werden? Was passiert mit einer Mannschaft,
die so durchgereicht wird? Glaube nicht, dass wir unseren momentanen Spirit konservieren könnten. Also freuen wir
uns über den Klassenerhalt und darüber, dass mit Köln und dem HSV attraktive Gegner zu uns kommen?

Was denkt ihr darüber?

Ich denke, dass egal wie es ausgeht, nächste Saison brutal schwer sein wird.

Wenn wir drinnen bleiben, muss sich Keller eine andere Motiviationsstory ausdenken, an die der ganze Verein dann glaubhaft zusammenarbeitet. Klassenerhalt / historisches schaffen 2.0 wird dann nicht mehr glaubhaft sein. Und dann überleben wir vielleicht so eine Negativserie wie in den ersten 10 Spieltagen nicht mehr so leicht wie dieses Jahr.

Wenn wir aufsteigen können wir dieses "die Underdogs ohne Chance, ärgern die Großen, ohne Druck" noch ein, zwei Jährchen durchziehen. Und Keller wird das Geld der ersten Liga nicht verprassen. Dann steigen wir auch irgendwann ab, aber haben dann vermutlich ein Jugendinternat.

Ab dann kann wieder alles passieren, durchgereicht werden wie Paderborn oder ums überleben Kämpfen wie halt eh schon.

Von dem etablieren Gerede der Leute halte ich nichts, weil nächstes Jahr sind alle Voraussetzungen so, als wären wir frisch aufgestiegen. Erst ab dem dritten Jahr, wird es finanziell vermutlich bisschen besser und man kann das Ziel etablieren aussprechen. Liga 1 wäre quasi ein Jahr Klassenerhalt in Liga 2 geschenkt.

Socrates hat geschrieben:Jetzt spazieren wir mal ins Fantasy-Land und lassen mal Elfen und Trolle tanzen.

Der Jahn steht nach 34 Spieltagen auf dem Relegationsplatz, gewinnt die Schlacht um Mittelerde und steigt auf.

Was passiert dann? Es kann dann ja nur den Plan ein kontrollierten Abstiegs geben. Die TV-Einnahmen vermehrfachen sich,
die Hütte ist immer voll und der ein oder andere Sponsor kommt noch dazu. Wir lassen das Team beieinander, holen uns
noch den ein oder anderen Leihspieler und wären dann über Jahre hinaus mit prall gefüllter Kriegskasse endlich ein
solventer Zweitligist.

Contra: Macht uns das Spaß, dauern zu verlieren bzw. sogar abgeschlachtet zu werden? Was passiert mit einer Mannschaft,
die so durchgereicht wird? Glaube nicht, dass wir unseren momentanen Spirit konservieren könnten. Also freuen wir
uns über den Klassenerhalt und darüber, dass mit Köln und dem HSV attraktive Gegner zu uns kommen?

Was denkt ihr darüber?

Gute Frage!
Ich sage: steigen wir auf, wenn wir können! Und sehen wir die Bundesliga genauso, wie wir vor Beginn der momentanen Saison die 2. Liga gesehen haben: als angenehmer Ausrutscher nach oben. Ich habe vor Saisonbeginn gesagt, dass ich kein Problem damit hätte, wieder in die 3. Liga abzusteigen, solange die Mannschaft alles gibt, man das sehen kann und sie sich würdig schlägt. Und diesen Standpunkt würde ich 1:1 auf die nächste Saison übertragen. Man darf nicht den Fehler machen, bei einem Aufstieg sofort in blinden Aktionismus zu verfallen (also was weiß ich: sofort das Stadion ausbauen, einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel ausgeben, Neymar kaufen...ihr wisst, worauf ich hinaus will).
Ich würde eine Saison Bundesliga mit Freude mitnehmen, wäre aber nicht so vermessen, mit aller Macht den Klassenerhalt zu fordern.

Und das mit dem Spirit...ist es denn wirklich gesagt, dass wir nächstes Jahr in der Zweiten nicht nach unten rutschen? Unwägbarkeiten gibts da immer. Versteh mich nicht falsch, wenn wir die 40 Punkte haben, dann bin ich damit toal zufrieden, mehr als das. Wir werden nächstes Jahr auf jeden Fall 2. Liga spielen, was besseres kannst dir nicht wünschen. Aber mitnehmen würd ich die Bundeliga schon.

Liga 1 wäre mehr als nur ein Jahr "Klassenerhalt geschenkt". Das "mehr" an Fernsehgeld gilt nämlich nicht nur für die eine Saison in der 1. Liga sondern zieht sich aufgrund der "5 Jahreswertung" über mehrere Jahre hindurch. Man wäre also auch nach einem Abstieg in die zweiten Liga in der Fernsehtabelle oben dabei.

Hille hat geschrieben: [...] (also was weiß ich: sofort das Stadion ausbauen, [...]

Das ist ein nicht zu verachtender Punkt.
Ich habe irgendwo im Gedächtnis, dass wir um in Liga 1 Spielen zu dürfen sowieso das Stadion ausbauen (die Ecken zu bauen) müssen?
Wenn dem wirklich so ist, hätten wir uns einen ganz schönen Klotz ans Bein geschnürt. Erstmal die Kosten und dann ein Stadion für (geraten) 25.000 Zuschauer, dass in Liga 2 oder 3 zu 70% nicht ausgelastet sein wird und auf die Stimmung drückt.

Ich teile jedenfalls die Einschätzung, dass es nächste Saison in Liga 2 härter werden wird als jetzt. Erstens wird das
Umfeld den Klassenerhalt fordern und nicht mehr als zusätzliches Bonusprogramm ansehen, zweitens wird wohl
die Underdog-Schiene nicht mehr ganz so gut funktionieren.

Die zwei oder drei Millionen mehr an Budget machen dann das Kraut sicher nicht fett bei einem Durchschnittsbudget von 34 Mio in Liga 2.

@julistfan: Soweit ich mich richtig erinnere, würde der Ausbau der Ecken nur 3.000 Plätze mehr bringen.