Jahnground

onki hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2019, 19:22
Aber stimmt schon: "wer weiß?"
AB bleibt bestimmt treuherzig im gemütlichen Regensburg, weil auf der HJT so schön geschunkelt wird...
genauso treuherzig wie er in Fürth geblieben ist...
und mehr Gehalt in einer Großstadt als 1.Bundesliga-Trainer ist ja auch eine ziemlich langweilige Option...

Köln wird sicher keine Millionenbeträge springen lassen. Die sind auch nicht mehr als ein besserer Fahrstuhlclub, die ihre besten Zeiten schon lange hinter sich haben.
Übrigens kann ich aus eigener Erfahrung sagen (ich wohne um die Ecke) dass er sich in Sachen Lebensqualität deutlich verschlechtern wird, wenn er nicht gerade nach Düsseldorf zieht

onki hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2019, 19:42 Wenn alles so stimmt:
Dann viel Glück für AB.
Schadet nicht wenn ein EX-Jahn-Trainer mal voll durchstartet.

Das sehe ich auch anders. Davon mal abgesehen, dass mich dieses "die Großen rupfen die Kleinen" tierisch nervt gilt auch für den Trainerposten, dass es ruhig zur Binsenweisheit werden soll, dass man wohl besser bei uns geblieben wäre.
Ich trage AB nichts nach (außer er nimmt noch Spieler von uns mit, sowas fände ich ziemlich link), aber ich bezweifle dass er das Weihnachtsfest in Köln erleben wird.

Onki hat es wirklich gut erklärt

Eine gute Frage vom Nachbarforum,warum bekomnt Kiel oft mehr Geld-aber stimmt es auch?

Und vor allem,warum ist F.Schmidt nie als Trainer irgendwo im Gespräch
Heidenheim ist sicher keine so schöne Stadt

Eigenkapitalist hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 07:58
Köln wird sicher keine Millionenbeträge springen lassen. Die sind auch nicht mehr als ein besserer Fahrstuhlclub, die ihre besten Zeiten schon lange hinter sich haben.

In der Mehrzahl gesprochen natürlich nicht. Aber einen 1 Millionen-Betrag analog zum Gehalt von Trainer Anfang auf jeden Fall... Das ist klar. Köln befindet sich in Sachen Trainergehalt im unteren Drittel der Bundesliga...

Eigenkapitalist hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 07:58
Das sehe ich auch anders. Davon mal abgesehen, dass mich dieses "die Großen rupfen die Kleinen" tierisch nervt gilt auch für den Trainerposten, dass es ruhig zur Binsenweisheit werden soll, dass man wohl besser bei uns geblieben wäre.
Ich trage AB nichts nach (außer er nimmt noch Spieler von uns mit, sowas fände ich ziemlich link), aber ich bezweifle dass er das Weihnachtsfest in Köln erleben wird.

Schon. Aber es geht doch auch nicht um das was "tierisch nervt", sondern was real Sache ist. Groß frisst klein ist halt ein uraltes Gesetz.

Und ein verklärtes "wäre ich doch nur in Regensburg geblieben" ist ein hypothetische Gedankenspiel, dass wohl niemals im Vorhinein zur Binsenweisheit werden wird. Wenn sich eine Option zu einem Karrieresprung auftut, dann werden die wenigsten nicht zugreifen... und diejenigen die es nicht versuchen, hadern wohl eher mit der eigenen Courage als dass sie sich in Bescheidenheit wälzen...

Denn eine solche Binsenweisheit-Bescheidenheit hätte AB erst gar nicht erst nach Regensburg führen dürfen...
dann hätte er schön bescheiden ein Assi in Fürth bleiben müssen?

zabo hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 08:23
Und vor allem,warum ist F.Schmidt nie als Trainer irgendwo im Gespräch
Heidenheim ist sicher keine so schöne Stadt

Heidenheim ist eine nette Kleinstadt in einer wirklich wunderschönen Gegend. Nicht alle Trainer/Spieler haben einen Fetisch für schmutzige, laute Großstädte wie Köln, Berlin oder Hamburg und für diese lässt es sich da wunderbar leben. Und "interessantere" Städte wie Ulm oder Stuttgart liegen eigentlich auch fast nebenan.

War nicht so abwertend gemeint
Nur will F.Schmidt keine Million Gehalt etc.

Bei uns gehen sie doch alle wegen dem Gehalt
Wobei viell.zahlt Heidenheim eben auch 750.000
Bei dem Tvgeld und Würth machbar

Es geht halt auch kein Trainer/Spieler irgendwo hin "weil die Stadt so schön ist". Das ist halt ne Floskel, tut mir leid. Da gehts in erster Linie um Karriere und Geld, sofern man nicht vielleicht Pep Guardiola heißt und eh schon alles erreicht hat.

Mir ist bewusst, dass wir uns in Regensburg wahnsinnig viel darauf einbilden, so eine schöne Stadt zu haben, aber es steht tatsächlich auch nicht jeder auf bayerische Provinz. Da ich den direkten Vergleich sehr gut kenne muss ich sagen, dass es in der Großstadt nicht grundsätzlich "laut und schmutzig" ist und die durchaus ihre Vorteile haben, zumindest wenn man nicht gefühlt im Jahr 1986 leben will.

Ach ja, Topic: Ich wünsch Beierlorzer alles Gute. Und falls er Mersad nicht mitnimmt: Ich bin für Mersad als neuen Trainer.

Eigenkapitalist hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 09:00

zabo hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 08:23
Und vor allem,warum ist F.Schmidt nie als Trainer irgendwo im Gespräch
Heidenheim ist sicher keine so schöne Stadt

Heidenheim ist eine nette Kleinstadt in einer wirklich wunderschönen Gegend. Nicht alle Trainer/Spieler haben einen Fetisch für schmutzige, laute Großstädte wie Köln, Berlin oder Hamburg und für diese lässt es sich da wunderbar leben. Und "interessantere" Städte wie Ulm oder Stuttgart liegen eigentlich auch fast nebenan.

Ich stelle mal wegen Schmidt und Schnatterer ein sehr gewagte These auf. Beide sind einfach feige und nehmen lieber den Spatz in der Hand als die Taube am Dach. Werden beide in Heidenheim ein sehr gutes Gehalt bekommen und das auf Jahre sicher. In der BL kann es sehr schnell vorbei sein, wenn es nicht klappt. Aber man hat evtl. auch eine sportliche Chance verpasst.

zabo hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 08:23 ...
Eine gute Frage vom Nachbarforum,warum bekomnt Kiel oft mehr Geld-aber stimmt es auch?
...

Kiel hat deutlich mehr Geld. Reiche Sponsoren/Mäzene.

Sie können also höhere Gehälter zahlen.

Wegen der höheren Gehälter hat Kiel bei Vertragsverhandlungen einen größeren Spielraum bei der Gestaltung der Höhe der Ausstiegsklausel(n).

http://m.spox.com/de/sport/fussball/bun ... sball.html

Jahn2000 hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 10:20
Ich stelle mal wegen Schmidt und Schnatterer ein sehr gewagte These auf. Beide sind einfach feige und nehmen lieber den Spatz in der Hand als die Taube am Dach. Werden beide in Heidenheim ein sehr gutes Gehalt bekommen und das auf Jahre sicher. In der BL kann es sehr schnell vorbei sein, wenn es nicht klappt. Aber man hat evtl. auch eine sportliche Chance verpasst.

Ich finde es traurig, dass man Menschen, denen "der Spatz in der Hand lieber ist als die Taube auf den Dach" und die wahrhaftig "nicht versuchen noch glücklicher zu werden, wenn sie bereits glücklich sind" das Attribut "feige" verpasst.
Für mich sind das Vorbilder und die Fußballwelt wäre um ein ganzes Stück besser, wenn es mehr von ihnen gäbe.

zabo hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 08:23 Onki hat es wirklich gut erklärt

Eine gute Frage vom Nachbarforum,warum bekomnt Kiel oft mehr Geld-aber stimmt es auch?

Und vor allem,warum ist F.Schmidt nie als Trainer irgendwo im Gespräch
Heidenheim ist sicher keine so schöne Stadt

Das hatte ich weiter oben auch geschrieben (die Frage nach Kiel).
Als bestes Beispiel siehe einfach Trainer Markus Anfang.
Kiel hat für ihn 2018 um die 1Mio EUR Auslöse bekommen.
Aber auch generell: Kiel macht bei Spielerablösen gut Kohle (mittlerweile im Millionen-Bereich).

Wenn Du Dir mal die Kieler Ablösen innerhalb eines Jahres ansiehst:
Ablöse 1,8 Mio vom 1FCK für Rafael Czichos
Ablöse 2.5 Mio vom FCMi für Dominick Drexler
Ablöse 3,0 Mio vom HSV für David Kinsombi

...dann erkennst schon deutlich, dass die Registrierkasse dort anders scheppert...
Das ist allerdings erst seit kurzem so bei Kiel.
Vorher waren sie viel deutlicher auf unserem bisherigen Niveau zwischen 150.000 und ablösefrei.

Ich mache diese professionelle Kieler Entwicklung nicht nur am Verhandlungsgeschick fest, sondern auch deutlich am Amtsantritt 2018 des neuen Sport Geschäftsführers Wohlgemuth (kam vom VfL Wolfsburg)... Der scheint vieles Richtig zu machen und vor allem aber keine Gefangenen.
Seitdem ist es bei Kiel
1. vorbei mit Spielerabgaben ablösefrei
2. vorbei mit Klein-Klein Ablöse-Summen

Beispiel Kinsombi:
2017 ablösefrei vom KSC (Marktwert 400.000 EUR)
2019 per Ablöse an HSV für 3 Mio EUR ! ! !

Um die ganze Debatte etwas abzukürzen:
Unterm Strich täte uns wohl schon auch ein Workshop in Sachen Vertragskonzeption bzw. Ablöse-Staffelung ganz gut...
wobei CKs letzte "Verlängerungs" Deals mit Knoll u. jetzt wohl auch AB deutlich in eine positive Richtung gehen...

M.du der Jahn wurde kalt erwischt ?

Eigenkapitalist hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 10:24

Jahn2000 hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 10:20
Ich stelle mal wegen Schmidt und Schnatterer ein sehr gewagte These auf. Beide sind einfach feige und nehmen lieber den Spatz in der Hand als die Taube am Dach. Werden beide in Heidenheim ein sehr gutes Gehalt bekommen und das auf Jahre sicher. In der BL kann es sehr schnell vorbei sein, wenn es nicht klappt. Aber man hat evtl. auch eine sportliche Chance verpasst.

Ich finde es traurig, dass man Menschen, denen "der Spatz in der Hand lieber ist als die Taube auf den Dach" und die wahrhaftig "nicht versuchen noch glücklicher zu werden, wenn sie bereits glücklich sind" das Attribut "feige" verpasst.
Für mich sind das Vorbilder und die Fußballwelt wäre um ein ganzes Stück besser, wenn es mehr von ihnen gäbe.

Ich habe ja nicht geschrieben, dass ich das schlecht finde. Und ich habe es doch als sehr gewagte These tituliert.

Ich versteh das Geeiere von AB nicht. Soll er doch sagen was Sache ist.

Ich hasse diese Ausstiegsklauseln wirklich wie die Pest, auch wenn ich alle rationalen Argumente dafür zur genüge kenne, und würde als Manager konsequent nur Verträge ohne Klauseln unterschreiben, weil eine Klausel ja automatisch immer impliziert, dass derjenige, der darauf unbedingt besteht, von vornherein nicht wirklich glücklich beim Verein ist, sondern immer nur bedingt glücklich, nämlich immer mitdenkt, dass er woanders ja noch glücklicher werden könnte, das ist doch alles großer Mist eigentlich, oder? Und nur ein Butterbrot bekommt bei uns ja auch kein Spieler und Trainer, muss man denn wirklich immer noch mehr Kohle scheffeln, ist das wirklich alles total normal, wird man dann wirklich noch glücklicher? Man kann natürlich auch mit sportlichem Ehrgeiz argumentieren, aber was hat es denn dem guten Herrlich beispielsweise gebracht, mal Bundesligatrainer in Leverkusen gewesen zu sein, was kann er sich davon kaufen, und all die anderen Legionäre von Spielern und Trainern, die immer wieder und wieder den Verein wechseln, immer auf der suche nach dem noch größeren Glück, die werden doch alle irgendwann vergessen sein, wirklich in Erinnerung bleiben doch tatsächlich die Spieler und Trainer, dielange mit einem Verein verbunden sind, einzig und allein diesen gebührt ein Denkmal. Das mit Beierlorzer und Köln wird schon stimmen, ich hab, bei allen Verdiensten, gerade überhaupt keine Lust, Beierlorzer bei Köln alles Gute zu wünschen, letztlich ist er halt auch nur ein Legionär, der uns uns als Sprungbrett benutzt hat, ist ja auch ok, war ja eine win-Win-Situation, nüchtern betrachtet, aber mehr als nüchtern darf man es halt auch nicht betrachten, ein Hochlied hat AB dann nicht mehr verdient -

Da singe ich doch viel lieber ein Hochlied auf Schnatterer ( und Olli Hein und Wastl Nachreiner, die ja auch mal andere Angebote hatten!!!)