Re: DFB-Pokal 21/22
Verfasst: Do 5. Aug 2021, 09:26
Ich freu mich auf das Pokalspiel. Es hat seinen Reiz, gegen Teams anzutreten, die man bisher noch nicht als Gegner hatte, in nicht ganz glattpolierten Stadien. Deshalb freut mich besonders, dass 500 Gästefans erlaubt sein werden. Ich gehe davon aus, dass alle Karten weggehen und dass trotz bekannter Corona-Umstände unser Verein ordentlich vertreten wird.
Zum Gegner: Eigentlich war lange Zeit TuS Koblenz die Nummer eins am Deutschen Eck. Doch spätestens seit dem Aufstieg in die Regionalliga 2019 hat das "kleine" Rot-Weiß sportlich die Nase vorn vorm größeren Nachbar, der das schwere Los einiger Traditionsvereine teilt und mittlerweile nur mehr in der Oberliga kickt. Vor wenigen Wochen wurde gar die Ausgliederung der Fußballabteilung in den FC Rot-Weiß vollzogen. Das zeigt, dass man sich in der vierten Spielklasse etablieren und sich gegebenenfalls sogar für höhere Aufgaben wappnen möchte. Spielort ist seit wenigen Jahren der Sportpark Oberwerth, in dem der Jahn zuletzt in der Drittliga-Saison 10/11 antrat und gegen den TuS 2:0 gewinnen konnte. Tore erzielten damals Marco Haller und Jürgen Schmid.
Besonders amüsant fand ich ja das sparsame Gesicht, das der Clubvertreter zum Los "SSV Jahn" im Fernsehen bei der Auslosung machte. „Wir hätten uns natürlich lieber einen Bundesligisten gewünscht, aber wir müssen es nehmen, wie es kommt“, sagte der sportliche Leiter der Koblenzer, Christian Noll.
Die Koblenzer machen es ein wenig wie der Jahn, haben sich in aller Ruhe ein Team aufgebaut, dass sich in der Regionalliga dauerhaft halten soll. Methode ist es, um einige gestandene Erfahrene junge, hungrige Talente zu scharen - zuletzt konnte sich Valdrin Mustafa mit 17 Toren in den Fokus des SC Verl spielen und wechselte in die 3. Liga. Das Team ist entsprechend mit wenig bekannten Namen bestückt, aber ausgeglichen und eingespielt. In den vier Partien des Rheinlandpokals gegen unterklassige Gegner gab es vier Siege und 9:0 Tore. Wichtigster Pfeiler ist wohl ihr Zehner, der Franzose Quentin Fouley. Er erhielt mit 15 gelben Karten die meisten in der letzten Regionalliga-Saison. Ein Fall für Gimber
Die Ausgangslage ist also ähnlich wie vor Chemie Leipzig und Saarbrücken: bestens, um sich zu blamieren. Da stimmen mich aber die beiden ersten Spiele hoffnungsvoll, dass wir gerade im Flow sind, auch wenn Koblenz ein ganz anderer Gegner als Darmstadt und Sandhausen wird. Um den Rhythmus zu behalten, würde ich keine allzu großen Veränderungen an der Startelf vornehmen - ich könnte mir vorstellen, dass Max wohl wieder zurück ist. Vielleicht bekommt auch Elvedi, wenn er fit ist, die Chance, Spielpraxis zu sammeln.
Wenn unsere Jahnsinnigen einen kühlen Kopf bewahren und ihre Form beibehalten, sollte also ein Sieg drin sein.
Zum Gegner: Eigentlich war lange Zeit TuS Koblenz die Nummer eins am Deutschen Eck. Doch spätestens seit dem Aufstieg in die Regionalliga 2019 hat das "kleine" Rot-Weiß sportlich die Nase vorn vorm größeren Nachbar, der das schwere Los einiger Traditionsvereine teilt und mittlerweile nur mehr in der Oberliga kickt. Vor wenigen Wochen wurde gar die Ausgliederung der Fußballabteilung in den FC Rot-Weiß vollzogen. Das zeigt, dass man sich in der vierten Spielklasse etablieren und sich gegebenenfalls sogar für höhere Aufgaben wappnen möchte. Spielort ist seit wenigen Jahren der Sportpark Oberwerth, in dem der Jahn zuletzt in der Drittliga-Saison 10/11 antrat und gegen den TuS 2:0 gewinnen konnte. Tore erzielten damals Marco Haller und Jürgen Schmid.
Besonders amüsant fand ich ja das sparsame Gesicht, das der Clubvertreter zum Los "SSV Jahn" im Fernsehen bei der Auslosung machte. „Wir hätten uns natürlich lieber einen Bundesligisten gewünscht, aber wir müssen es nehmen, wie es kommt“, sagte der sportliche Leiter der Koblenzer, Christian Noll.
Die Koblenzer machen es ein wenig wie der Jahn, haben sich in aller Ruhe ein Team aufgebaut, dass sich in der Regionalliga dauerhaft halten soll. Methode ist es, um einige gestandene Erfahrene junge, hungrige Talente zu scharen - zuletzt konnte sich Valdrin Mustafa mit 17 Toren in den Fokus des SC Verl spielen und wechselte in die 3. Liga. Das Team ist entsprechend mit wenig bekannten Namen bestückt, aber ausgeglichen und eingespielt. In den vier Partien des Rheinlandpokals gegen unterklassige Gegner gab es vier Siege und 9:0 Tore. Wichtigster Pfeiler ist wohl ihr Zehner, der Franzose Quentin Fouley. Er erhielt mit 15 gelben Karten die meisten in der letzten Regionalliga-Saison. Ein Fall für Gimber
Die Ausgangslage ist also ähnlich wie vor Chemie Leipzig und Saarbrücken: bestens, um sich zu blamieren. Da stimmen mich aber die beiden ersten Spiele hoffnungsvoll, dass wir gerade im Flow sind, auch wenn Koblenz ein ganz anderer Gegner als Darmstadt und Sandhausen wird. Um den Rhythmus zu behalten, würde ich keine allzu großen Veränderungen an der Startelf vornehmen - ich könnte mir vorstellen, dass Max wohl wieder zurück ist. Vielleicht bekommt auch Elvedi, wenn er fit ist, die Chance, Spielpraxis zu sammeln.
Wenn unsere Jahnsinnigen einen kühlen Kopf bewahren und ihre Form beibehalten, sollte also ein Sieg drin sein.