Greuther Fürth vs Jahn
Verfasst: Mo 9. Apr 2018, 10:43
So, werte Freunde des runden Leders: am Freitag um 18:30h ist es schon wieder soweit. Der Jahn trifft im Ronhof zu Fürth in Fürth auf Greuther Fürth - und wir alle hoffen, dass der Jahn schnell führt. Für uns gilt: lieber Fünfter als Fürther.
Zur Stadt: Fürth ist die wohl langweiligste Großstadt Bayerns (ich durfte dort schon öfters verweilen) - 125.000 Einwohner, die wahrscheinlich meistens lieber nach Nürnberg oder Erlangen fahren. Zumindest Ende September, Anfang Oktober ist bei der Kerwa was los - das dürfte es dann aber auch schon bald gewesen sein.
Positiv zu erwähnen wäre aber die "Comödie Fürth" im Jugendstilbau Berolzheimerianum. Diese wurde von den fränkischen Komödianten Volker Heißmann und Martin Rassau gegründet. Beide sind national bekannt in ihren Paraderollen von Waltraud und Mariechen in Fürther Mundart. Die Comödie Fürth fungiert dazu als Spielstätte von Ensembles anderer renommierter deutscher Boulevardtheater.
Zumindest industriell konnte sich die Stadt mit Quelle (jetzt Ergo Direkt), Grundig und Uvex einen Namen machen.
Ein paar Worte zum Gegner: die SpVgg Fürth war 1914, 1926 und 1929 Deutscher Meister, dürften sich wahrscheinlich die Wenigsten daran erinnern, evtl Henry Kissinger, der ehemalige US-Außenminister, prominentester Fan des Vereins und selbst 1923 in Fürth geboren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Fürth zunächst keine große Rolle mehr und wurde mit dem Abstieg 1948 in die Amateurliga Bayern erstmals zweitklassig. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg konnten die Fürther auf Anhieb die Meisterschaft 1950 in der Oberliga Süd gewinnen und nahmen 1950 und 1951 noch zweimal an einer Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil. 1950 kam nach Siegen gegen STV Horst-Emscher und den FC St. Pauli im Halbfinale nach einem 1:4 gegen den VfB Stuttgart das Aus. 1951 schied das Team in der Gruppenphase der Meisterschaft aus. Bis 1963 spielte der Verein weiterhin in der Oberliga Süd, konnte sich aber wegen der schlechten Platzierungen nicht für die neu gegründete Bundesliga qualifizieren. Da weiß unser epsilon sicher auch mehr dazu.
Am 1. Juli 1996 schloss sich schließlich die Leistungsfußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth der SpVgg Fürth an und der Verein erhielt seinen aktuellen Namen SpVgg Greuther Fürth.
In der Saison 12/13 (also 2012/13, muss man hier ja fast betonen) spielte das Kleeblatt erstmals in der 1. Bundesliga, stieg aber nach der Saison sang- und klanglos wieder ab.
Höchster Sieg der Kleeblättler in der 2. Liga war ein 8-0 gegen Borussia Neunkirchen in der Saison 1980/81. Die höchste Niederlage gab es mit einem 0-5 schon mehrere Male, zuletzt 2015/16 daheim gegen Bochum.
Im Hinspiel gab es ein hart umkämpftes 3-2, Das Siegtor der Gastgeber resultierte aus einem Kopfballeigentor von Richard Magyar, die beiden anderen Tore schoß Sargis Adamyan.
Fürth ist momentan etwas im Aufwind, zuletzt konnte man Braunschweig, den Club, Union Berlin und Kaiserslautern schlagen, die einzige Niederlage der letzten acht Spieltage gab es gegen Aue. Am letzten Spieltag holte man in Sandhausen mit einem 0-0 immerhin einen Punkt.
Der Jahn dürfte also gewarnt sein. Bei unserer Mannschaft würde ich (sofern niemand ernsthaft verletzt ist) wieder auf Stolze statt George hoffen, ebenso freue ich mich auf die Rückkehr von Marco Grüttner im Sturmzentrum, dafür dürften dann entweder Mees oder Nietfeld wieder zurück auf die Bank, wobei mir Mees gegen Lautern sehr gut gefallen hat. Gimber dürfte durch Geipl ersetzt werden.
Der Jahnunderground stellt zu diesem Spiel zwei ausverkaufte Busse, ebenso sind nur noch ein paar Restkarten für den Auswärtsblock zu haben. Für gute Stimmung dürfte also gesorgt sein.
Ich tippe daher auf ein 2-2. Tore Grüttner und Adamyan.
Zur Stadt: Fürth ist die wohl langweiligste Großstadt Bayerns (ich durfte dort schon öfters verweilen) - 125.000 Einwohner, die wahrscheinlich meistens lieber nach Nürnberg oder Erlangen fahren. Zumindest Ende September, Anfang Oktober ist bei der Kerwa was los - das dürfte es dann aber auch schon bald gewesen sein.
Positiv zu erwähnen wäre aber die "Comödie Fürth" im Jugendstilbau Berolzheimerianum. Diese wurde von den fränkischen Komödianten Volker Heißmann und Martin Rassau gegründet. Beide sind national bekannt in ihren Paraderollen von Waltraud und Mariechen in Fürther Mundart. Die Comödie Fürth fungiert dazu als Spielstätte von Ensembles anderer renommierter deutscher Boulevardtheater.
Zumindest industriell konnte sich die Stadt mit Quelle (jetzt Ergo Direkt), Grundig und Uvex einen Namen machen.
Ein paar Worte zum Gegner: die SpVgg Fürth war 1914, 1926 und 1929 Deutscher Meister, dürften sich wahrscheinlich die Wenigsten daran erinnern, evtl Henry Kissinger, der ehemalige US-Außenminister, prominentester Fan des Vereins und selbst 1923 in Fürth geboren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Fürth zunächst keine große Rolle mehr und wurde mit dem Abstieg 1948 in die Amateurliga Bayern erstmals zweitklassig. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg konnten die Fürther auf Anhieb die Meisterschaft 1950 in der Oberliga Süd gewinnen und nahmen 1950 und 1951 noch zweimal an einer Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil. 1950 kam nach Siegen gegen STV Horst-Emscher und den FC St. Pauli im Halbfinale nach einem 1:4 gegen den VfB Stuttgart das Aus. 1951 schied das Team in der Gruppenphase der Meisterschaft aus. Bis 1963 spielte der Verein weiterhin in der Oberliga Süd, konnte sich aber wegen der schlechten Platzierungen nicht für die neu gegründete Bundesliga qualifizieren. Da weiß unser epsilon sicher auch mehr dazu.
Am 1. Juli 1996 schloss sich schließlich die Leistungsfußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth der SpVgg Fürth an und der Verein erhielt seinen aktuellen Namen SpVgg Greuther Fürth.
In der Saison 12/13 (also 2012/13, muss man hier ja fast betonen) spielte das Kleeblatt erstmals in der 1. Bundesliga, stieg aber nach der Saison sang- und klanglos wieder ab.
Höchster Sieg der Kleeblättler in der 2. Liga war ein 8-0 gegen Borussia Neunkirchen in der Saison 1980/81. Die höchste Niederlage gab es mit einem 0-5 schon mehrere Male, zuletzt 2015/16 daheim gegen Bochum.
Im Hinspiel gab es ein hart umkämpftes 3-2, Das Siegtor der Gastgeber resultierte aus einem Kopfballeigentor von Richard Magyar, die beiden anderen Tore schoß Sargis Adamyan.
Fürth ist momentan etwas im Aufwind, zuletzt konnte man Braunschweig, den Club, Union Berlin und Kaiserslautern schlagen, die einzige Niederlage der letzten acht Spieltage gab es gegen Aue. Am letzten Spieltag holte man in Sandhausen mit einem 0-0 immerhin einen Punkt.
Der Jahn dürfte also gewarnt sein. Bei unserer Mannschaft würde ich (sofern niemand ernsthaft verletzt ist) wieder auf Stolze statt George hoffen, ebenso freue ich mich auf die Rückkehr von Marco Grüttner im Sturmzentrum, dafür dürften dann entweder Mees oder Nietfeld wieder zurück auf die Bank, wobei mir Mees gegen Lautern sehr gut gefallen hat. Gimber dürfte durch Geipl ersetzt werden.
Der Jahnunderground stellt zu diesem Spiel zwei ausverkaufte Busse, ebenso sind nur noch ein paar Restkarten für den Auswärtsblock zu haben. Für gute Stimmung dürfte also gesorgt sein.
Ich tippe daher auf ein 2-2. Tore Grüttner und Adamyan.