DaBeda hat geschrieben: Di 19. Mär 2019, 23:17
Voraussichtlich ab 2020/21 dann immer Direktaufsteiger Meister West und Südwest und aus den anderen drei RL Nord, Nordost und Bayern müssen sich dann noch aus drei Meistern zwei zusätzliche Aufsteiger herauskristallisieren. Näherer Modus folgt vermutlich dann im September.
Bzgl. 3. Liga gibt es nach wie vor verschiedene Modelle - auch eine mögliche Aufstockung auf 22 Vereine und fünf Absteigern ist derzeit noch in der Diskussion bzw. noch nicht gänzlich vom Tisch - wenn, soll aber dann einhergehen mit einer finanziellen Aufstockung der Drittligisten, in welcher Form auch immer die dann gegebenenfalls sein/ausfallen wird.
Also ich weiß nicht so recht, ich bin mit allen diskutierten Modellen nicht zufrieden. Ich verstehe natürlich beide Seiten: Die Drittligisten, die nicht mehr als drei Absteiger wollen, und die Regionalligisten, die sich gegen eine andere Ligeneinteilung wehren und zurecht anstreben, dass der Meister immer aufsteigt - ohnehin irrsinnig, diese bisherige Playoff-Regelung.
Der Konstruktionsfehler ist schon die krumme Zahl an fünf Regionalligen, die in EINE Liga münden. Da war ein Herr Koch nicht ganz daran unschuldig, da er eine Extrawurst herausgehandelt hat, um die alte Bayernliga in den neuen Modus zu retten. Was schön für die Lokalderbys in Bayern ist, führt dazu, dass alle anderen Regionalligen weitere Fahrtwege haben und dort vermutlich auch die Leistungssdichte höher ist.
Den Konstruktionsfehler muss man halt eben beheben. Entweder mit Verringerung der Regionalligen - Vier oder drei Regionalligen wären praktikabler, aber auch feindlicher für den Amateurfußball, da: Noch weniger Viertligaplätze und noch größere Entfernungen.
Oder, was mir am sympathischsten wäre, die Rückkehr zu einer zweigleisigen 3. Liga. Das würde auch vielleicht die finanzielle Anfälligkeit der Drittligisten verringern. Ich glaube, mit der eingleisigen 3. Liga hat man jedenfalls mehr Probleme geschaffen als gelöst.